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Hermann Gildemeister 1891 in Bremen 4 Juni 1984 in Bremen war ein deutscher Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke Auswahl 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenGildemeister und sein jungerer Bruder Eberhard waren die Sohne des Architekten Eduard Gildemeister Hermann studierte vor dem Ersten Weltkrieg Architektur an der Technischen Hochschule Munchen und der Technischen Hochschule Stuttgart Nach dem Krieg ubernahm er das Architekturburo seines Vaters das unter dem Namen Gildemeister amp Bollhagen gefuhrt wurde Zusammen mit seinem Bruder Eberhard der seit 1924 ebenfalls in Bremen arbeitete gewann er 1928 den 1 Preis beim Wettbewerb fur das Verwaltungsgebaude der Nordwolle in Bremen Auf der Grundlage ihrer Plane wurde das Gebaude bis 1930 realisiert nach dem Konkurs der Nordwolle ging das Gebaude auf das Deutsche Reich uber und tragt deshalb den Namen Haus des Reichs es ist seit 1945 Sitz des Finanzsenators Im Unterschied zu seinem Bruder Eberhard der sich nach dem Wettbewerbserfolg erfolgreich als Privatarchitekt in Bremen etablierte entschied sich Hermann Gildemeister fur den offentlichen Dienst 1934 wurde er als Oberbaurat zum Leiter des Hochbauamtes Bremen ernannt Bis zu seiner vorzeitigen Pensionierung 1943 entstanden in Abstimmung mit dem Stadtplaner Baudirektor Gerd Offenberg unter seiner Leitung zahlreiche offentliche Bauten Nach dem Ende des Krieges ubernahm er wahrend des Wiederaufbaus erneut Verantwortung In Zusammenarbeit mit der Dienststelle des Senators fur das Bauwesen fuhrte er die Arbeitsgemeinschaft fur wirtschaftliches Bauen Die Arbeitsgemeinschaft gab Musterblatter und Schriften heraus die technische und Rationalisierungsfragen ebenso wie die Gestaltung von bremischen Strassenraumen und Vorgarten betrafen Hermann Gildemeister war damals Mitglied des Deutschen Normenausschusses fur Schallschutz In der Nachkriegszeit arbeitete er auch wieder als Privatarchitekt Es entstanden die Fleetkirche in Walle zusammen mit seinem Bruder Eberhard die Erloserkirche an der Schwachhauser Heerstrasse das Pfarrhaus der Waller Kirche Lange Reihe das Gemeindehaus in Woltmershausen und einige Wohnhauser Werke Auswahl Bearbeiten1923 Haus Luedtke Georg Groning Strasse 69 in Bremen Schwachhausen 1927 ausgefuhrt 1931 1932 Fassadenentwurf fur die Wohnsiedlung Hamburger Strasse 194 212 Nienburger Strasse 1 5 Bremen Peterswerder 1 1928 1930 Nordwollehaus heute Haus des Reichs am Rudolf Hilferding Platz zusammen mit Eberhard Gildemeister 1934 1935 Haus Dreilinden in Bremen Lesum Lesmonastrasse 70 zusammen mit Eberhard Gildemeister 1935 Wohnhaus Richard Dehmel Strasse 3 Haus Noltenius zusammen mit Eberhard Gildemeister 1945 Zweifamilien Behelfsheim aus Holztafeln 2 1950 Meth Erloserkirche Schwachhauser Heerstrasse 179 zusammen mit Eberhard Gildemeister 1955 Gemeindehaus der Christuskirche Woltmershausen Woltmershauser Strasse 376 zusammen mit Hans Haring 1958 Waller Fleetkirche FleetkirchenwegSiehe auch BearbeitenListe bedeutender Bremer Bauwerke Liste Bremer ArchitektenLiteratur BearbeitenGerhard Muller Menckens Hermann Gildemeister 1891 1984 In Wortmann Wilhelm Bremer Baumeister des 19 und 20 Jahrhunderts Bremen 1988 S 86 87 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Einzelnachweise Bearbeiten Ideenwettbewerb fur die Bebauung eines staatlichen Grundstucks an der Hamburger Strasse in Bremen in Deutsche Bauzeitung 61 1927 S 192 Baumeister 48 1951 4 S 240Normdaten Person GND 123655099 lobid OGND AKS VIAF 77227876 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gildemeister HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 1891GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 4 Juni 1984STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Gildemeister amp oldid 223827375