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Karl August Lebrun auch Carl August Lebrun 8 Oktober 1792 in Halberstadt 25 Juli 1842 in Hamburg war ein deutscher Schauspieler und Dramatiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Rollen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl August Lebrun Sohn eines franzosisch reformierten Predigers war hugenottischer Abstammung Nach dem Tod des Vaters liess sich die Mutter mit den Kindern bei Verwandten in Berlin nieder Dort entdeckte Lebrun sein Interesse fur das Theater vor allem am Hoftheater begeisterte er sich fur Ifflands Inszenierungen und Beschorts Darstellungen Eigentlich sollte Lebrun eine kaufmannische Ausbildung erhalten doch da ihn auch der Schauspieler Franz Christian Labes seine Bemuhungen unterstutzte am Theater Fuss zu fassen erlaubte dies auch seine Familie Mit Labes Hilfe konnte Lebrun mit siebzehn Jahren in der Rolle des Pagen in dem Theaterstuck Pagenstreiche erfolgreich am Anhaltischen Theater in Dessau debutieren wo er der Protege des Schauspielers Peter Mitte wurde Nach der Einstellung des Spielbetriebes im Jahr 1810 liess sich Lebrun vom Stadttheater in Memel engagieren nbsp Grabplatte Lebrun Grabmal Freilichtmuseum Heckengarten nbsp Karl August Lebrun Sammelgrabmal Stadttheater Friedhof OhlsdorfIn Memel konnte Lebrun sich erfolgreich als Schauspieler und als Schriftsteller platzieren Daran schlossen sich Gastspiele in Tilsit Libau und Mitau an 1812 holte ihn Franz Ignaz von Holbein an das Theater Wurzburg Dort blieb er bis 1815 und ging dann fur zwei Jahre an das Stadttheater von Mainz 1817 holte man ihn nach Hamburg an das Apollo Theater Dort konnte er schon bald mit seinem Konnen den Star Jakob Herzfeld uberflugeln Dieser sah schon bald Lebrun als seinen Nachfolger und erkannte dies neidlos an 1818 wechselte Lebrun vom Apollo Theater an das Hamburger Stadttheater 1822 heirateten Karl August Lebrun und die Schauspielerin Caroline Steiger in Hamburg Der Ehe entstammten die Tochter Louise 1822 Antonie 1823 und Julinka 1825 die ebenfalls Schauspielerinnen wurden Ende 1826 nach dem Tod von Jakob Herzfeld bot die Stadt Hamburg Lebrun zusammen mit Friedrich Ludwig Schmidt die Leitung des Neuen Theaters Hamburg an Lebrun lehnte daraufhin eine Verpflichtung an das Hoftheater in Wien ab und fungiert mit Wirkung vom 1 April 1827 als Direktor des Hamburger Stadttheaters Dieses Amt hatte er zusammen mit F L Schmidt bis Ende Marz 1837 inne Dann legte Karl August Lebrun alle Amter und Verpflichtungen nieder und zog sich ins Privatleben zuruck 1 Er war bis an sein Lebensende nur noch schriftstellerisch tatig Nach der Genesung von einer Krankheit konnte er seine Tochter Antonie zu ihrem Engagement am Deutschen Theater in Riga begleiten Wahrend dieser Reise erlitt er einen Ruckfall mit Lahmungserscheinungen an beiden Beinen Im Grabmal Freilichtmuseum Heckengarten auf dem Ohlsdorfer Friedhof befindet sich die Original Grabplatte fur Carl August Lebrun dessen Ehefrau Kinder und Kindeskinder mit 25 Ruhejahren 1842 2 An Carl August Lebrun 1792 1842 und Caroline Johanna Marianne Lebrun geb Steiger 1800 1883 wird daruber hinaus im Althamburgischen Gedachtnisfriedhof des Ohlsdorfer Friedhofs auf der linken Halfte der Doppel Sammelgrabplatte Stadt Theater erinnert unmittelbar links neben der Sammelgrabplatte Thalia Theater gelegen Werke Auswahl BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen zu Verlag Ort Auflage und Seitenzahl siehe Formatierungsregeln fur Literatur Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Autor Nummer 777 Die Drillinge Ich irre mich nie Der Weiberfeind Geschichte des hamburgischen Stadttheaters blieb unvollendet es erschien nur der 1 Bd BearbeiterMeistenteils waren es franzosische Theaterstucke von Baudouin d Aubigny Louis Benoit Picard und Eugene Scribe die er bearbeitete damit sie den Erfordernissen der deutschen Buhne und des deutschen Publikums entsprachen Man verglich ihn deswegen auch mit August von Kotzebue Herausgeber Almanach dramatischer Spiele zur geselligen Unterhaltung auf dem Lande 1827 1834 Rollen Auswahl BearbeitenLebrun gehorte zu den markanten Darstellern der alten klassischen Schule er leistete besonders in fein komischen Charakterrollen Ausgezeichnetes zum Beispiel als Page in Pagenstreiche August von Kotzebue Hanswurst in Simon Lammchen Karl August Lebrun Felix Wahr in Der leichtsinnige Lugner Friedrich Ludwig Schmidt Literatur BearbeitenLudwig Eisenberg Lebrun Carl August in Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne des 19 Jahrhunderts List Verlag Leipzig 1903 S 580 f Textarchiv Internet Archive Joseph Kurschner Lebrun Karl August In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 18 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 101 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Karl August Lebrun in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten letzte Wohnanschrift Lebrun Carl Schauspiel Director erste Fehlandstr no 20 1842 in Hamburgisches Adress Buch bei Staatsbibliothek Hamburg Grabplatte im Heckengarten Friedhof OhlsdorfNormdaten Person GND 116850310 lobid OGND AKS LCCN n83227377 VIAF 49987551 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lebrun Karl AugustALTERNATIVNAMEN Lebrun Carl AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und DramatikerGEBURTSDATUM 8 Oktober 1792GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 25 Juli 1842STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl August Lebrun amp oldid 237910458