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Karl Heinz Martell auch Karlheinz Martell 1 16 Marz 1928 in Berlin 2 9 September 2002 in Werfenweng war ein deutscher Schauspieler und Horspielsprecher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Horspiele Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAuf Umwegen uber ein Studium der Theaterwissenschaft und der Philosophie kam Karl Heinz Martell zur Schauspielerei Nach Stationen in Hannover Lubeck und Mannheim stand er 15 Jahre lang auf der Buhne des Dusseldorfer Schauspielhauses Neben Engagements am Hamburger Ernst Deutsch Theater hatte Martell weitere Verpflichtungen am Wiener Burgtheater und am Theater in der Josefstadt Anschliessend arbeitete er vorwiegend an Tourneetheatern zum ersten Mal 1971 in Siegfried Lenz Die Augenbinde gemeinsam mit seinem Schwiegervater Ewald Balser Ab 1980 spielte er regelmassig in Produktionen des Euro Studio Landgraf 3 In Dusseldorf war Martell u a 1961 im Sommernachtstraum von William Shakespeare 4 oder in der Spielzeit 1964 65 als Sigismund in Calderons Das Leben ist ein Traum zu sehen Am Ernst Deutsch Theater spielte er 1983 die Titelrolle in Bertolt Brechts Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui 5 Auf Tourneen verkorperte er u a 1990 den Shylock im Kaufmann von Venedig 1995 Michael Kramer in Gerhart Hauptmanns gleichnamigem Drama oder 1996 die Titelfigur in Brechts Leben des Galilei Ausserdem wirkte Martell 1998 in Thornton Wilders Unsere kleine Stadt und 2000 in Die Liebe in Madagaskar von Peter Turrini mit Fur seine Darstellung des Shylock wurde er bei den Bad Hersfelder Festspielen 1989 mit dem Hersfeld Preis ausgezeichnet 6 Als Fernsehschauspieler nur selten zu sehen war Karl Heinz Martell dagegen ein vielbeschaftigter Sprecher in Horspielen verschiedener Rundfunksender Unter anderem konnte man ihn 1962 in Fussganger der Luft von Eugene Ionesco und 1963 in Medea von Euripides horen beides Mitschnitte von Inszenierungen des Dusseldorfer Schauspielhauses Karl Heinz Martell den eine intensive kunstlerische Freundschaft mit dem polnischen Schauspielkollegen Henryk Tomaszewski verbunden hatte 3 lebte zuletzt in der osterreichischen Ortsgemeinde Werfenweng im Pongau im Salzburger Land Dort verstarb er am Morgen des 9 September 2002 an den Folgen eines hauslichen Treppensturzes Filmografie Bearbeiten1958 Warum sind sie gegen uns 1961 Das Bildnis des Dorian Gray 1967 Nach der Entlassung 1967 Zwischenfall in Antiochia 1977 Abschiede 1977 Die Ruckkehr des alten Herrn 1977 Das Rentenspiel 1980 Die weisse Stadt 1981 Die Leidenschaftlichen 1982 KalksteinHorspiele Auswahl Bearbeiten1956 L Impromptu de Paris Regie Hans Rothe 1957 Herrenhaus Regie Gunther Rennert 1958 Moral Regie Paul Land 1959 Die Tarnkappe Regie Wilhelm Semmelroth 1959 Teilnehmer antwortet nicht Regie Paul Land 1959 Abraham Lincoln Der letzte Tag Regie Hans Dieter Schwarze 1960 Spiegel Regie Otto Kurth 1960 Romeo und Julia Regie Friedhelm Ortmann 1960 Frederic Chopin Einsamkeit des Herzens Regie Ludwig Cremer 1961 Heinrich von Kleist Der zerbrochene Krug Bearbeitung und Regie Alfred Hartner ORF Salzburg 1962 Der Schottenschatz Regie Otto Duben 1962 Fussganger der Luft Karl Heinz Stroux 1963 Der Herr in den grauen Beinkleidern Regie Fritz Peter Vary 1963 Medea Karl Heinz Stroux 1964 Der Kinderkonig Regie Manfred Bruckner 1964 Sarajewo Regie Ludwig Cremer 1964 Ein geistliches Gespiel aus der Obersteiermark Regie Hans Gerd Krogmann 1965 Musterhaft in Freud und Qual Regie Otto Kurth 1966 Fred Hoyle Die schwarze Wolke Knut Jensen Regie Otto Duben Horspielbearbeitung Science Fiction Horspiel WDR 1968 Flucht zu den Sternen Regie Heinz Dieter Kohler 1969 Das Kerbelgericht Regie Oswald Dopke 1969 Saucer Man Regie Enno Dugend 1971 Kosmos Ibiza Regie Hans Gerd Krogmann 1972 Der Ehrenpunkt Regie Gustav BurmesterWeblinks BearbeitenKarl Heinz Martell in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Karl Heinz Martell bei filmportal de Deutsches Buhnenjahrbuch 1998 Seite 840 a b Christiane Schmidt Tourneetheater als kunstlerische Heimat Oberpfalznetz de vom 13 September 2002 Memento des Originals vom 29 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot m oberpfalznetz de abgerufen am 28 September 2015 Die Zeit vom 15 September 1961 abgerufen am 28 September 2015 Brigitte Ehrich Hitler Parabel mit deutlicher Warnung Hamburger Abendblatt vom 21 Januar 1983 abgerufen am 29 September 2015 Theaterarchiv des Hofgartens Immenstadt Memento des Originals vom 6 Marz 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kultur oa de abgerufen am 28 September 2015Normdaten Person GND 1061457915 lobid OGND AKS VIAF 311624330 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martell Karl HeinzALTERNATIVNAMEN Martell KarlheinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und HorspielsprecherGEBURTSDATUM 16 Marz 1928GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 September 2002STERBEORT Werfenweng Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinz Martell amp oldid 239399772