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Karl Heinz Bechmann 7 Februar 1944 in Herten ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Der Offensivspieler hat fur die Vereine FC Schalke 04 und Alemannia Aachen von 1963 bis 1970 in der Fussball Bundesliga insgesamt 143 Ligaspiele absolviert und zehn Tore erzielt Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Schalke 04 bis 1967 1 2 Aachen und Wattenscheid 1967 bis 1972 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenSchalke 04 bis 1967 Bearbeiten Der Jugendfreund und spatere Trauzeuge von Reinhard Stan Libuda wurde im Jahr 1962 mit Freund Stan in die Jugendnationalmannschaft des DFB berufen Im Landerspiel am 31 Marz 1962 gegen England 0 1 debutierte Bechmann in der Jugendnationalmannschaft Der Angriff war besetzt mit Libuda Wolfgang Overath Rainer Waberski Bechmann und Horst Wild Im April nahm er mit der DFB Auswahl am UEFA Juniorenturnier in Rumanien mit den drei Gruppenspielen gegen Portugal 1 1 Belgien 1 1 und Rumanien 0 3 teil In seinem funften und letzten Jugendlanderspiel am 23 Juni in Augsburg gegen die Schweiz 3 1 erzielte er zwei Tore 1 Zur letzten Runde der alten erstklassigen Fussball Oberliga West 1962 63 bekamen die vorherigen Jugendspieler Bechmann Libuda und Willi Kraus einen Vertrag fur die Oberligaelf Zusatzlich wurden noch Horst Muhlmann Friedel Rausch und Walter Rodekamp verpflichtet Am dritten Spieltag den 2 September 1962 debutierte Bechmann bei einem 4 2 Heimerfolg gegen Borussia Monchengladbach in der Oberliga West Schalke war im Angriff im damaligen WM System mit Libuda Waldemar Gerhardt Willi Koslowski Werner Ipta und Bechmann aufgelaufen Der Debutant erzielte einen Treffer und erreichte in der gesamten Runde 20 Einsatze in denen er sechs Treffer beim Belegen des 6 Ranges erzielte Schalke wurde aus der West Oberliga neben dem 1 FC Koln Borussia Dortmund Meidericher SV und Preussen Munster fur die ab 1963 64 startende Leistungskonzentration der Bundesliga nominiert Die Schalker verstarken mit den Neuzugangen Gunther Herrmann Hans Georg Lambert beide vom Karlsruher SC Klaus Matischak Viktoria Koln und den Eigengewachsen Uwe Kleina und Harald Klose den Spielerkader fur die Bundesliga Dabei war es bei dem Karlsruher Doppelpack nicht mit rechten Dingen zugegangen da auch fur den KSC Reservisten Lambert die erlaubte Hochstsumme mit 50 000 DM als Ablose bezahlt wurde Um Nationalspieler Herrmann unter allen Umstanden zu bekommen wurde die Aktion mit Lambert durchgefuhrt Schalke wurde wegen Verstosses gegen das neue Lizenzspielerstatut angeklagt und zum Abzug von vier Punkten am Ende der Saison verurteilt Da war die Bundesliga noch nicht einmal angepfiffen In zweiter Instanz wurde das Urteil aber aufgehoben 2 Da auch noch im Fruhjahr 1964 vor dem Landgericht in Essen der Prozess gegen Schalker Prasidiumsmitglieder wegen unerlaubter Zahlungen aus einer schwarzen Kasse an die Vertragsspieler der Oberliga Ara wo die Gelder unter anderem durch nicht abgerechnete Eintrittskarten und mit Hilfe von Stundung der Vergnugungssteuer durch die Stadt 3 verfugbar wurden war die vollige Konzentration auf die sportliche Herausforderung durch die Bundesliga in Schalke nicht wirklich gegeben Die Mannschaft von Trainer Georg Gawliczek startete aber dennoch am 24 August 1963 mit einem 2 0 Heimerfolg gegen den VfB Stuttgart in die Runde Der Angriff war mit Libuda Herrmann Koslowski Bechmann und Gerhardt aufgelaufen Nach der Hinrunde belegte Schalke mit 20 10 Punkten hinter Tabellenfuhrer 1 FC Koln den 2 Rang In der Ruckrunde brach Konigsblau mit 9 21 Punkten aber vollig ein und beendete mit 29 31 Punkten die erste Runde in der Bundesliga Trainer Gawliczek wurde am 25 April 1964 entlassen und durch Fritz Langner ersetzt Bechmann war in zehn Ligaspielen aufgelaufen Mit dem Prasidentenwechsel von Georg Konig hin zur Legende Fritz Szepan wurden auch nicht die Zeichen der Zeit durch die Bundesliga erkannt es war keine Entscheidung die hilfreich zur Bewaltigung der Probleme auf dem Weg zur Professionalitat war Der eigentliche Absturz stand aber noch bevor In der Saison 1964 65 belegte Schalke 04 mit 22 38 Punkten den letzten Tabellenplatz Bechmann hatte seine personliche Bilanz zwar auf 19 Einsatze mit einem Treffer ausbauen konnen aber das Abschneiden der Mannschaft um die Nationalspieler Willi Schulz Hans Nowak Gunther Herrmann Willi Koslowski und Reinhard Libuda war vollig misslungen Mittelsturmer Matischak war zu Werder Bremen gewechselt mit Torhuter Gyula Toth Heinz Crawatzo und Werner Grau vervollstandigte Schalke den Kader Der drohende Abstieg hatte schon wahrend der Ruckrunde dafur gesorgt dass die hochkaratigen Spieler den Angeboten anderer Vereine gerne Gehor schenkten Mit ganzem Herzen waren diese Schalker am Ende nicht mehr bei der Sache 4 In das dritte Bundesligajahr 1965 66 gelangte die Knappen Elf lediglich durch den Zwangsabstieg von Hertha BSC und die anschliessende Aufstockung auf 18 Vereine Vor Rundenbeginn verlor Schalke prominente Spieler wie Schulz Egon Horst Gerhardt Koslowski Libuda und Nowak und konnte die Lucken uberwiegend nur mit dem 1860 Reservist Alfred Pyka Amateurnationalspieler Gerhard Neuser Regionalligaspieler wie Heinz Pliska und Amateurspieler wie Klaus Fichtel und Josef Elting Torhuter eigene Amateure auffullen Die gesamte Runde Runde stand im Zeichen des Kampfes gegen den Abstieg und gepragt durch die Auswartsschwache von 5 29 Punkten in 17 Spielen Die Grundlage des Klassenerhaltes erreichten Bechmann und Kollegen mit imponierenden 22 12 Heimpunkten 5 Das Entscheidungsspiel fand am 32 Spieltag den 14 Mai 1966 vor 36 000 Zuschauern in der heimischen Gluckauf Kampfbahn gegen den Vorletzten Borussia Neunkirchen statt Bechmann brachte in der 75 Minute die Knappen mit 1 0 in Fuhrung Manfred Kreuz gelang in der 85 Minute der Treffer zum 2 0 Endstand Mit der Stammelf um Elting Fichtel Hans Jurgen Becher Rausch Pyka Pliska Herrmann Neuser Kreuz Bechmann und Klose gluckte der Klassenerhalt Bechmann hatte in 22 Einsatzen drei Tore erzielt Im vierten Jahr 1966 67 wird es aber auch nicht besser Wieder kampft der letztmalige deutsche Meister des Jahres 1958 permanent um den Abstieg und erreicht den Klassenerhalt mit 30 38 Punkten auf dem 15 Rang Bechmann hatte dazu in 24 Ligaspielen mit drei Toren seinen Beitrag geleistet Zur nachsten Runde 1967 68 schloss er sich dem Bundesligaaufsteiger Alemannia Aachen an Aachen und Wattenscheid 1967 bis 1972 Bearbeiten Er gehorte 1967 68 auf dem Tivoli unter Trainer Michael Pfeiffer mit 31 Einsatzen und drei Toren zusammen mit Gerhard Prokop Torhuter Erwin Hermandung Rolf Pawellek Josef Thelen Erwin Hoffmann Josef Martinelli Herbert Gronen Karl Heinz Krott Heinz Gerd Klostermann Hans Jurgen Ferdinand und Horacio Troche der Stammelf der Schwarz Gelben an welche mit 34 34 Punkten den 11 Rang erreichte Fur Alemannia Aachen absolvierte Bechmann in drei Runden 1967 68 bis 1969 70 insgesamt weitere 68 Bundesligaspiele 3 Tore und wurde mit dem Verein in der Saison 1968 69 deutscher Vize Meister hinter Bayern Munchen 1970 wechselte er zur SG Wattenscheid 09 in die zweitklassige Fussball Regionalliga West wo er nach 30 Ligaeinsatzen 4 Tore im Sommer 1972 im besten Fussball Alter von 27 Jahren wegen einer Meniskusverletzung und Kreuzbanderbeschadigung seine hoherklassige Laufbahn beendete Dem Fussball blieb der Gelsenkirchener als Trainer jedoch treu Mit der BG Schwerin schaffte er zum Beispiel dreimal in Folge den Aufstieg bis in die Verbandsliga Auch am Erler Forsthaus war er aktiv Besonders am Herzen lag dem ehemaligen Bundesligaspieler jedoch der Nachwuchs Von 1990 bis 1994 war er C Jugendtrainer beim FC Schalke 04 Literatur BearbeitenChristian Karn Reinhard Rehberg Spielerlexikon 1963 1994 Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 42 Georg Rowekamp Der Mythos lebt Die Geschichte des FC Schalke 04 Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 332 8 Ulrich Merk Andre Schulin Bundesliga Chronik 1963 64 Agon Sportverlag Kassel 2004 ISBN 3 89784 083 9 Weblinks BearbeitenKarl Heinz Bechmann in der Datenbank von weltfussball de Karl Heinz Bechmann in der Datenbank von fussballdaten de Spielerdatenbank von Alemannia AachenEinzelnachweise Bearbeiten Karl Heinz Heimann Karl Heinz Jens Kicker Almanach 1989 Copress Verlag Munchen 1988 ISBN 3 7679 0245 1 S 408 Georg Rowekamp Der Mythos lebt S 149 Georg Rowekamp Der Mythos lebt S 142 Georg Rowekamp Der Mythos lebt S 153 Ulrich Merk Andre Schulin Heinz Fricke Bundesliga Chronik 1965 66 S 50 PersonendatenNAME Bechmann Karl HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 7 Februar 1944GEBURTSORT Herten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinz Bechmann amp oldid 236495093