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Hans Jurgen Becher 21 September 1941 in Gelsenkirchen ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Der Abwehrspieler hat beim FC Schalke 04 von 1963 bis 1971 in der Fussball Bundesliga insgesamt 201 Ligaspiele absolviert und zwei Tore erzielt Nach der Endspielteilnahme 1969 im DFB Pokal scheiterte er mit seinen Mannschaftskollegen 1969 70 im Europapokal der Pokalsieger erst im Halbfinale gegen den spateren Cupsieger Manchester City Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 FC Schalke 04 bis 1971 1 2 Eintracht Gelsenkirchen 1971 bis 1974 2 Vereine 3 Statistiken 4 Landerspiele 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenFC Schalke 04 bis 1971 Bearbeiten Als B Jugendlicher schloss sich Becher 1956 dem FC Schalke 04 an Das Schalker Eigengewachs wurde zur Runde 1960 61 gemeinsam mit seinen vorherigen A Jugendkameraden Arno Cramer und Werner Ipta in den Oberligakader von Konigsblau ubernommen In den zwei ersten Rundenspielen im August 1960 gegen den 1 FC Koln 3 3 und Borussia Monchengladbach 2 4 debutierte der Verteidiger und Aussenlaufer in der damals erstklassigen Fussball Oberliga West Zur Stammformation gehorte er in den ersten zwei Runden nicht in seinem dritten Oberligajahr 1962 63 dem letzten der alten Oberliga Ara schaffte er dieses Ziel mit 24 Ligaeinsatzen und zwei erzielten Toren Nach der Vizemeisterschaft 1962 im Westen hatte der Nachwuchsspieler am 28 April 1962 in Koln bei einem Gruppenspiel gegen Tasmania 1900 Berlin auch die Atmosphare der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft als Aktiver kennen gelernt Bei einem 1 1 Remis bildete er zusammen mit Willi Schulz und Egon Horst die Lauferreihe des Westvize 1 Hannes Becher gehorte auch dem Schalker Team an das am 24 August 1963 mit einem 2 0 Heimerfolg in die neue Leistungskonzentration der Fussball Bundesliga startete Mit Hans Nowak bildete er dabei das Verteidigerpaar Am Rundenende belegte die Mannschaft von der Gluckauf Kampfbahn den 8 Rang und Becher hatte lediglich in einem der 30 Rundenspiele gefehlt Ausdruck seiner defensiven Spielstarke war auch dass er vom DFB in dieser Saison zu drei Einsatzen in der Juniorennationalmannschaft U 23 berufen wurde Er debutierte am 25 September 1963 in Karlsruhe beim Landerspiel gegen Bulgarien 0 1 in der Juniorenauswahl und bildete dabei vor Torhuter Manfred Manglitz mit Josef Piontek das Verteidigerpaar im damals ublichen WM System Im Fruhjahr 1964 folgten noch zwei weitere Landerspiele in der Juniorenauswahl des DFB Im zweiten Bundesligajahr 1964 65 belegte sein Verein den letzten Platz konnte aber durch eine Aufstockung der Liga auf 18 Vereine auch 1965 66 in der Bundesliga verbleiben Bis einschliesslich der Saison 1967 68 erlebte Becher Jahr fur Jahr Abstiegskampf erst in der Saison 1968 69 als Rudi Gutendorf ab dem 22 November 1968 seinen Vorganger Gunter Brocker auf dem 17 Rang stehend abgelost hatte kam erstmals wieder ein einstelliger Tabellenplatz 7 Rang zustande Zum Hohepunkt wurde aber in dieser Saison der Verlauf des DFB Pokals Nach Erfolgen uber RW Oberhausen 3 2 n V SV Alsenborn 3 1 und Alemannia Aachen 2 0 rang die Gutendorf Truppe im Halbfinale den 1 FC Kaiserslautern nach zwei Spielen 1 1 n V 3 1 nieder und zog damit in das Endspiel ein Das fand am 14 Juni 1969 in Frankfurt gegen den neuen Bundesligameister FC Bayern Munchen statt Der FC Bayern trainiert von Branko Zebec hatten ihr Halbfinalspiel mit 2 0 gegen den 1 FC Nurnberg gewonnen und gingen als Favorit ins Spiel Da zudem auch noch Stan Libuda von einer Sommergrippe geschwacht war und Spielmacher Heinz van Haaren unter den Folgen einer Verletzung litt konnten die konigsblauen Akteure dem Spiel nach den zwei Toren von Rekordtorjager Gerd Muller 13 und 35 Minute keine Wende mehr herbeifuhren Bayern Munchen gewann mit 2 1 und Schalke zog als Finalteilnehmer in den Europapokal der Pokalsieger ein Becher hatte vor Torhuter Nigbur zusammen mit Fichtel Klaus Senger Rausch und dem defensiven Mittelfeldspieler Hermann Erlhoff die Schalke Defensive gebildet 2 Sein erstes Spiel im DFB Pokal mit Schalke 04 hatte Becher als Nachwuchsspieler am 22 August 1962 im Halbfinale bei einer 2 3 Auswartsniederlage gegen Fortuna Dusseldorf bestritten 3 In der Saison 1969 70 trat Becher mit seinen Mannschaftskollegen im Europapokal der Pokalsieger an Im Viertelfinalhinspiel am 4 Marz 1970 bei Dinamo Zagreb erzielte er in der 86 Minute den 3 1 Siegtreffer Die Standardformation trat in der Defensive mit Torhuter Nigbur den Verteidigern Becher und Rausch sowie mit Libero Fichtel und Vorstopper Rolf Russmann an Im Halbfinale gelang im Heimspiel am 1 April durch einen Libuda Treffer ein 1 0 Erfolg aber im Ruckspiel hatte Schalke bei einer 1 5 Niederlage im Maine Road mit Verteidiger Becher keine Chance Das Team um Manager Joe Mercer und den herausragenden Spielern Colin Bell Francis Lee und Mike Summerbee war zu stark und gewann dann auch am 29 April in Wien mit einem 2 1 gegen Zabrze den Cup Der kompromisslose Abwehrspieler wird in der Statistik des FC Schalke 04 von 1960 bis 1971 mit insgesamt 263 Pflichtspieleinsatzen und sechs Toren gefuhrt 4 Nach der Runde 1970 71 wurde sein Vertrag vom damaligen Prasidenten Gunter Siebert nicht mehr verlangert und Becher schloss sich in der zweitklassigen Fussball Regionalliga West Eintracht Gelsenkirchen an Eintracht Gelsenkirchen 1971 bis 1974 Bearbeiten Zur Saison 1971 72 heuerte Hannes Becher bei Eintracht Gelsenkirchen an die seinerzeit in der zweitklassigen Fussball Regionalliga West spielte dort beendete er im Sommer 1974 seine Karriere Unter Trainer Heinz Murach bestritt der Abwehrstratege am 15 August 1971 bei einem 0 0 gegen Alemannia Aachen sein erstes Regionalligaspiel fur die Eintracht Am Rundenende hatte er an der Seite von Mitspielern wie Gunter Schwaba Wolfgang Thier und Gunther Thon 26 Ligaspiele absolviert und sein neuer Verein den 10 Rang belegt Auf Funktionarsebene war er anschliessend noch an der Fusion von Eintracht Gelsenkirchen mit der STV Horst Emscher beteiligt zog sich danach aber auch aus dieser Verantwortung zuruck Vom Fussball hat sich Becher inzwischen komplett abgewandt und fuhrte beruflich uber viele Jahre mit seinem Partner im Stadtteil Bulmke Hullen die Aussenstelle einer Versicherungsgesellschaft als Generalvertreter und spielte in seiner Freizeit Golf Vereine Bearbeiten1956 1971 FC Schalke 04 1971 1974 Eintracht GelsenkirchenStatistiken BearbeitenBundesliga 201 Spiele 2 Tore Oberliga 32 Spiele 2 Tore Regionalliga 70 Spiele 0 Tore DFB Pokal 24 Spiele 1 Tor Europapokal 6 Spiele 1 Tor Landerspiele Bearbeiten3 U 23 Landerspiele 1963 1964 Literatur BearbeitenChristian Karn Reinhard Rehberg Spielerlexikon 1963 1994 Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 42 Georg Rowekamp Der Mythos lebt Die Geschichte des FC Schalke 04 Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 332 8 Matthias Kropp Schalke in Zahlen Agon Sportverlag Kassel 2002 ISBN 3 89784 194 0 Ulrich Merk Andre Schulin Bundesliga Chronik 1963 64 Agon Sportverlag Kassel 2004 ISBN 3 89784 083 9 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Querengasser Die Deutsche Fussballmeisterschaft Teil 2 1948 1963 Agon Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 107 7 S 131 Matthias Weinrich Hardy Grune Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Agon Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 S 237 242 Matthias Weinrich Hardy Grune Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Agon Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 S 185 Matthias Kropp Schalke in Zahlen S 311PersonendatenNAME Becher Hans JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 21 September 1941GEBURTSORT Gelsenkirchen Bulmke Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Jurgen Becher amp oldid 218119926