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Kandidus Pfister auch Candidus Pfister in Sulzfeld am Main 26 Februar 1704 in Ebrach war von 1696 bis 1702 Abt des Zisterzienserklosters in Ebrach Das Epitaph des Kandidus Pfister in der Ebracher Klosterkirche Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wappen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKandidus Pfister wurde im 17 Jahrhundert im unterfrankischen Sulzfeld am Main geboren Uber seine Eltern ist nichts bekannt auch die schulische Ausbildung des spateren Abtes findet in den Quellen keine Erwahnung Fest steht dass Pfister recht fruh in die Abtei Ebrach eintrat und hier die Amterlaufbahn durchlief Er ist als Bursarius uberliefert ebenso wie als Cellerar und Kanzleidirektor der Abtei Noch als Monch unternahm Pfister weite Reisen fur die Abtei Nach dem Tod seines Amtsvorgangers Ludwig Ludwig im Mai 1696 wahlte man Pfister am 30 Mai 1696 zum vierundvierzigsten Abt des Klosters Ebrach Als eine der ersten uberlieferten Amtshandlungen des Abtes Kandidus kann der Erwerb von Rechten fur 400 Gulden in Frankenwinheim gelten Am 24 November 1700 kaufte man ausserdem den Klebheimerhof vom Bamberger Dompropst Otto Philipp von Guttenberg fur etwa 9000 Gulden 1 Unter seiner Amtszeit kam es mit Furstbischof Johann Philipp von Greiffenclau zu Vollraths von Wurzburg zu einem Kompromiss uber die Stellung der Abtei 1701 wurde ein Vertrag unterzeichnet der beiden Parteien erlaubte ihre Anspruche durchzusetzen Wahrend die Monche auf ihrer reichsunmittelbaren Stellung verharrt hatten gingen die Wurzburger Bischofe davon aus dass Ebrach ihr Eigenkloster war Die kurze Amtszeit des Abtes Kandidus Pfister endete bereits im Jahr 1702 Mehrere Schlaganfalle fuhrten zu einer zeitweisen Lahmung die Sprache des Abtes blieb nachhaltiger gestort und er stotterte stark Abt Kandidus bat deshalb den Generalvikar der deutschen Kloster Abt Stephan I Jung von Salem um seine Resignation Nach seinem Amtsverzicht lebte Pfister weiterhin in seiner Wohnung im Kloster Er verstarb am 26 Februar 1704 2 Wappen BearbeitenDass Abt Kandidus Pfister ein personliches Wappen fuhrte ist historisch gesichert Es war auf dem Epitaph des Abtes angebracht welches noch heute in der Klosterkirche zu finden ist Allerdings ist das Wappen heute nicht mehr leserlich weshalb es auch nicht beschrieben werden kann Ebenso war das Familienwappen der Pfister an einem Epitaph an der Sebastianskirche in Sulzfeld angebracht Es ist ebenfalls verwittert Literatur BearbeitenAdelhard Kaspar Chronik der Abtei Ebrach Munsterschwarzach 1971 Josef Wirth Die Abtei Ebrach Zum achthundertjahrigen Gedenken 1127 1927 Gerolzhofen 1928 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kandidus Pfister Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kaspar Adelhard Chronik der Abtei Ebrach S 170 Wirth Josef Die Abtei Ebrach S 51 VorgangerAmtNachfolgerLudwig LudwigAbt von Ebrach 1696 1702Paulus II Baumann Normdaten Person GND 118928988 lobid OGND AKS VIAF 77114764 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Pfister Kandidus ALTERNATIVNAMEN Pfister Candidus KURZBESCHREIBUNG deutscher Zisterzienserabt GEBURTSDATUM 17 Jahrhundert GEBURTSORT Sulzfeld am Main STERBEDATUM 26 Februar 1704 STERBEORT Ebrach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kandidus Pfister amp oldid 202110598