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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Bild von Kajus Koster gesuchtFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Kajus Koster 18 Mai 1911 in Heidelberg 6 Marz 1976 in Konigswinter geboren als Kai Koster war ein deutscher Diplomat wahrend der Zeit des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Trivia 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKai Koster war der alteste Sohn des SPD Politikers Adolf Koster und dessen Ehefrau Kathe geborene Mahr 1 Die Eltern ermoglichten ihm und seinem jungeren Bruder den Besuch des 1925 gegrundeten reformpadagogischen Landerziehungsheims Schule am Meer von Martin Luserke auf der Nordseeinsel Juist Dort wurde er von seinen Schulkameraden Kajus der Frohe ursprunglich romischer Beiname Caietanus genannt Den Spitznamen behielt er als Vornamen bei Nach der Reifeprufung nahm Kajus Koster ein Studium der Rechtswissenschaften an der Ruprecht Karls Universitat in Heidelberg auf Dort freundete er sich mit Golo Mann an Sohn von Thomas Mann Beide waren Mitglieder der Sozialistischen Studentengruppe Heidelberg Kurz nach Weihnachten 1931 nahm Golo Kajus mit nach Munchen so dass dieser auch die ubrigen Mitglieder der Familie Mann kennenlernte 2 Am 1 Juni 1939 trat er der NSDAP bei Im Jahr 1940 heiratete er Clara von Mutius 1910 2006 3 mit der er vier gemass anderen Quellen funf Kinder hatte Koster trat 1940 in den Diplomatischen Dienst des von Joachim von Ribbentrop gefuhrten Auswartigen Amtes ein Dort war er unter dem spateren Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger in der Rundfunkpolitischen Abteilung beschaftigt wo er schliesslich in der Abteilung Allgemeine Propaganda bis zum personlichen Referenten des Abteilungsleiters und SS Oberfuhrers Gerhard Ruhle aufstieg 4 5 Er war dort bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 tatig Uber seine Entnazifizierung ist nichts bekannt Er war beim Nordwestdeutschen Rundfunk NWDR tatig wurde jedoch bereits 1946 Leiter des Presseamtes des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg 6 Nach einer Tatigkeit als Ministerialrat beim Deutschen Sekretariat des Zonenbeirats der britischen Besatzungszone zwischen 1947 und 1949 als Sekretar der Abteilung I Allgemeine Personal und Finanz Verwaltung Kontakte zu den Alliierten Verbindungsstellen und der Aussenstelle des Buros der Ministerprasidenten in Bad Godesberg 7 8 9 war er 1949 kurzzeitig Generalsekretar des Parlamentarischen Rates 10 und 1950 zeitweilig Mitarbeiter des Presse und Informationsamtes der Bundesregierung BPA 1950 kehrte er in den Diplomatischen Dienst zuruck und war zuerst Mitarbeiter in der Zentrale des Auswartigen Amtes AA in Bonn ehe er 1953 an der Botschaft in Paris Verwendung fand Nach einer Tatigkeit als Generalkonsul in Rotterdam von 1956 bis 1960 wurde er Nachfolger von Paulus von Stolzmann als Generalkonsul in La Paz 11 Bolivien 12 13 1963 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt und durch Karl Gunther Motz ersetzt 1966 ubernahm er das Amt des Botschafters in Panama und verblieb auf diesem Posten bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1970 14 Kajus Koster soll zusammen mit anderen bereits im Dritten Reich tatigen AA Mitarbeitern den harten Kern einer Seilschaft gebildet haben die unter anderem den ehemaligen AA Mitarbeiter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger bei Kritik an dessen NS Vergangenheit stutzte 15 Werke BearbeitenGlaube an den Sieg des Rechts In Dieter Oberndorfer Begegnungen mit Kurt Georg Kiesinger Festgabe zum 80 Geburtstag Kapitel Die Zeit der Diktatur Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1984 ISBN 978 3 421 06193 5 S 109 110Trivia BearbeitenKoster sprach am 8 August 1945 anlasslich der Kapitulation Japans den ersten politischen Rundfunkkommentar nach dem Krieg bei Radio Hamburg Deutschland und der Weltfrieden 16 Literatur BearbeitenMaria Keipert Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 2 Gerhard Keiper Martin Kroger G K Schoningh Paderborn u a 2005 ISBN 3 506 71841 X Einzelnachweise Bearbeiten Adolf Koster In Archiv der sozialen Demokratie Friedrich Ebert Stiftung Auf fes de abgerufen am 9 April 2017 Thomas Mann Katia Mann Erika Mann Klaus Mann Golo Mann Monika Mann Elisabeth Mann Borgese Die Briefe der Manns Ein Familienportrat S Fischer Verlag Berlin 2016 ISBN 978 3104037349 Brief 39 Golo Mann an Katia Mann Heidelberg 15 Januar 1932 Adolf Koster Memento des Originals vom 13 April 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archive nrw de In Archiv der sozialen Demokratie Friedrich Ebert Stiftung Auf fes de abgerufen am 9 April 2017 Der Parlamentarische Rat 1948 1949 Akten und Protokolle Band 8 Die Beziehungen des Parlamentarischen Rates zu den Militarregierungen Walter de Gruyter Munchen 1995 ISBN 978 3486702378 Einleitung S XXII Bessere Ordnung In Der Spiegel 25 12 Juni 1967 Auf spiegel de abgerufen am 9 April 2017 Gabriele Stuber Zonales Provisorium und demokratisches Experiment Der Zonenbeirat der britischen Besatzungszone 1946 1948 In Geschichte im Westen Jg 1990 Heft 2 S 183 Foto Kajus Koster links Hermann Wandersleb rechts Aufnahme von Erna Wagner Hehmke Auf parlamentarischerrat de abgerufen am 9 April 2017 Foto Kajus Koster rechts Aufnahme von Erna Wagner Hehmke Auf parlamentarischerrat de abgerufen am 9 April 2017 Michael F Feldkamp Altestenrat Geschaftsordnungsausschuss und Uberleitungsausschuss Walter de Gruyter Munchen 1997 Einleitung Geschaftsordnungsausschuss S II Telegramm des Bayerischen Landtags in Munchen an den Geschaftsfuhrer des Parlamentarischen Rates Kajus Koster in Bonn vom 20 Mai 1949 Auf hdg de abgerufen am 9 April 2017 Ernennung und Beforderung von Staatssekretaren und hoheren Beamten Besetzung der Botschaft in La Paz mit Generalkonsul Kajus Koster 1959 In Bundesarchiv Auf deutsche digitale bibliothek abgerufen am 9 April 2017 Tobias C Bringmann Handbuch der Diplomatie 1815 1963 Auswartige Missionschefs in Deutschland und deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer Walter de Gruyter Munchen 2001 S 115 Kajus Koster In Der Spiegel Personalien 37 12 September 1962 Auf spiegel de abgerufen am 9 April 2017 Koster Kajus In Bundesarchiv Auf bundesarchiv de abgerufen am 9 April 2017 Eckart Conze Norbert Frei Peter Hayes Moshe Zimmermann Das Amt und die Vergangenheit Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik Karl Blessing Verlag Munchen 2010 Erster politischer Kommentar von Radio Hamburg Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt am Main Auf ard de abgerufen am 9 April 2017Normdaten Person GND 1032024119 lobid OGND AKS VIAF 296772514 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koster KajusALTERNATIVNAMEN Koster KaiKURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 18 Mai 1911GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 6 Marz 1976STERBEORT Konigswinter Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kajus Koster amp oldid 220862735