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KJI Nr 15 bis 17Baureihe 99 464Nummerierung KJI Nr 17 KJI Nr 1599 4644 KJI Nr 1699 4641Anzahl 1 2Hersteller Orenstein amp Koppel Orenstein amp Koppel Raw GorlitzBaujahr e Umbau 1907 1923 1963 1964 1912 1963 1964Ausmusterung 1969 1970Achsformel D n2tGattung K 44 6Spurweite 750 mmLange uber Puffer 7700 mm 7000 mmHohe 3200 mmGesamtradstand 3100 mm 3300 mmLeermasse 15 5 t 18 5 tDienstmasse 18 8 t 22 6 tReibungsmasse 24 0 tRadsatzfahrmasse 6 0 tHochstgeschwindigkeit 25 km h 30 km hIndizierte Leistung 135 PSi 170 PSi 200 PSi 147 kWAnfahrzugkraft Vor Umbau 35 79 kNKuppelraddurchmesser 700 mm 800 mmSteuerungsart HeusingerZylinderanzahl 2Zylinderdurchmesser 300 mm 340 mmKolbenhub 350 mmKesseluberdruck 12 barRostflache 0 8 m 1 1 m nach Umbau 1 14 m Strahlungsheizflache 3 5 m nach Umbau 5 3 m Rohrheizflache 29 7 m nach Umbau 43 03 m Verdampfungsheizflache 32 7 m 40 00 m nach Umbau 48 33 m Wasservorrat 2 4 m 3 0 m nach Umbau 4 0 m Brennstoffvorrat 1 0 t Kohle 1 0 t Kohlenach Umbau 1 1 t KohleDie Tenderlokomotiven Nr 15 bis 17 der Kleinbahnen des Kreises Jerichow I KJI wurden 1926 von der Rosenberger Kreisbahn erworben Nach der Ubernahme durch die Deutsche Reichsbahn erhielten die verbliebenen beiden Lokomotiven die Betriebsnummern 99 4641 und 99 4644 Die letztgenannte Lokomotive blieb erhalten und soll betriebsfahig aufgearbeitet werden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktive Merkmale 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Rosenberger Kreisbahn hatte bis 1928 ihre Bahnstrecke auf Normalspur umgebaut Die freiwerdenden Lokomotiven wurden von verschiedenen Bahngesellschaften im Reichsgebiet erworben Die Kleinbahnen des Kreises Jerichow I erwarben 1926 drei vierfachgekuppelte Lokomotiven die 1923 1912 und 1907 von Orenstein amp Koppel gebaut worden waren Die Lokomotiven erhielten die Bahnnummern 15 bis 17 Die Lokomotiven waren konstruktiv weitgehend identisch Die alteste Lokomotive die als Nr 17 eingereiht wurde hatte abweichende technische Daten Durch die Deutsche Reichsbahn wurden 1949 die Lokomotiven Nr 15 und 16 in den Bestand ubernommen und erhielten als Schmalspurlokomotiven die Betriebsnummern 99 4644 und 4641 1963 1964 wurden die Maschinen einer Generalreparatur unterzogen Dabei erhielten sie neue geschweisste Kessel und Fuhrerhauser mit im oberen Teil eingezogenen Seitenwanden Sonnenblenden und ausstellbarem Oberlichtfenster Mit dem Betriebsende auf dem Streckennetz der KJI 1965 wurden die Lokomotiven zu den Kleinbahnen der Kreise West und Ostprignitz umgesetzt 1969 wurde die 99 4641 verkauft und war noch eine Zeit lang als Heizlok im Einsatz Die 99 4644 wurde 1969 an die Rugensche Kleinbahn abgegeben und bediente dort bis 1970 die Strecke zur Wittower Fahre 1977 wurde sie als Denkmallokomotive am Bw Neustrelitz aufgestellt 1994 erwarb das Prignitzer Kleinbahnmuseum in Lindenberg das Fahrzeug Eine betriebsfahige Aufarbeitung ist geplant nbsp 99 4644 in Mesendorf 2010 Konstruktive Merkmale BearbeitenDie Lokomotiven besassen einen Aussenrahmen Der Kessel bestand aus zwei Schussen Auf dem vorderen Schuss sass der grosse Dampfdom mit dem Regler Auf dem hinteren Kesselschuss war der Sandkasten fur den Streusand angeordnet Die beiden Ramsbottom Sicherheitsventile sassen direkt vor dem Fuhrerhaus Der Schornstein war leicht konisch geformt Die Dampfpfeife sass zwischen Sandkasten und den Sicherheitsventilen Bei dem 1963 1964 erfolgten Umbau anderte sich die Lage der Kesselspeiseventile In der Ursprungsausfuhrung befanden sie sich seitlich am Langkessel Beim Neubaukessel sassen sie auf dem Kesselscheitel hinter dem Dampfdom Der bisher runde Sandkasten wurde durch eine viereckige geschweisste Ausfuhrung ersetzt Das Latowski Dampflautewerk wurde von hinter dem Schornstein vor diesen gesetzt Das aussenliegende Zweizylinder Nassdampf Triebwerk arbeitete auf den dritten Radsatz Beim Umbau wurde der Flachschieber durch einen Kolbenschieber ersetzt Die aussenliegende Heusinger Steuerung besass eine Kuhnsche Schleife Die Blattfederpakete sassen oberhalb der Radsatzlager Die Federpakete der beiden vorderen und der beiden hinteren Radsatze waren durch einen Ausgleichshebel verbunden Die Wasserkasten mit einem Fassungsvermogen von 3 0 m befanden sich an den beiden Seiten des Langkessels und reichten bis zur Rauchkammer Die Kohlevorrate von 1 0 t waren in einem Kasten hinter dem Fuhrerhaus angeordnet Nach der Ubernahme durch die Reichsbahn erhielten die Lokomotive eine Druckluftbremse sowie eine elektrische Beleuchtung Bei der 99 4644 war der Turbogenerator neben dem Schornstein und bei der 99 4641 quer vor dem Dampfdom angeordnet Die Luftpumpe sass links neben der Rauchkammer 1966 wurde fur den Einsatz auf den Prignitzer Bahnen die Vorrichtungen fur die Heberleinbremse nachgerustet Literatur BearbeitenManfred Weisbrod Hans Wiegard Hans Muller Wolfgang Petznick Deutsches Lok Archiv Dampflokomotiven 4 Baureihe 99 transpress Berlin 1995 ISBN 3 344 70903 8 S 183 ff 263 Klaus Kieper Reiner Preuss DDR Schmalspurbahnarchiv 2 Auflage transpress Verlag 1982 S 222 223 Nachdruck 2011 ISBN 978 3 613 71405 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons KJ I 15 to 17 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Foto der 99 4641 mit Zug auf der Prignitzer Kreiskleinbahn um Lindenberg auf eisenbahnstiftung de 1968 Dampflokomotiven Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Bundesbahn Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Reichsbahn 1945 1993 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenLanderbahnen Baden Bayern Mecklenburg Oldenburg Pfalz Preussen Sachsen Wurttemberg Elsass Lothringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title KJI Nr 15 bis 17 amp oldid 227089790