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Die k ch Linie ist eine der wichtigsten Isoglossen im Alemannischen Nordlich der Linie ist germanisches k im Silbenansatz und nach l und r erhalten geblieben Kopf Kirch stark malke sudlich davon ist es zu ch x geworden Chopf Chilche starch malche Die k ch Linie bildet das hauptsachliche Unterscheidungsmerkmal zwischen dem Hoch und Hochstalemannischen einerseits und den anderen alemannischen Untergruppen andererseits Das traditionelle Verbreitungsgebiet westoberdeutscher alemannischer Dialektmerkmale im 19 und 20 JahrhundertDie k ch Linie bildet einen Keil mit der Basis im Suden Aus dem elsassischen Sundgau kommend verlauft sie nach Nordosten und erreicht im oberbadischen Opfingen ihren nordlichsten Punkt Dann verlauft sie Richtung Sudosten durch den Schwarzwald bis an den Bodensee bei Radolfzell Hinter dem See verlauft sie weiter den Rhein entlang zwischen der Schweiz auf der einen und Vorarlberg und Liechtenstein auf der anderen Seite Die Dialekte von Chur und Basel Stadt sind die einzigen Dialekte sudlich dieser Linie in denen es nicht ch sondern k heisst Die k ch Linie ist 1887 durch Erhebungen des Deutschen Sprachatlas in dieser Form festgestellt worden In der Zwischenzeit sind zum Beispiel im Oberbadischen Abweichungen von dieser Linie entstanden das ch wurde unter hochdeutschem Einfluss nach Suden verdrangt Siehe auch BearbeitenZweite LautverschiebungLiteratur BearbeitenHubert Klausmann Die Breisgauer Mundarten 2 Bande Marburg 1985 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title K ch Linie amp oldid 234519635