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Kepa deutsch Kamp Kreis Greifenberg Pommern war ein altes Fischerdorf das im Gebiet der heutigen polnischen Woiwodschaft Westpommern in der Gmina Trzebiatow Treptow a d Rega im Powiat Gryficki Kreis Greifenberg lag Mit der Nachbarortschaft Wustrow polnisch Ostrowo bildete es die Gemeinde Kamp Wustrow die bis 1945 zum Amtsbezirk Neuhof Nowielice zum Standesamt Robe und zum Amtsgerichtsbezirk Treptow a d Rega Trzebiatow im Landkreis Greifenberg und im Regierungsbezirk Stettin ab 1939 Regierungsbezirk Koslin in der preussischen Provinz Pommern gehorte Kepa nicht mehr existent Kepa nicht mehr existent Polen Kepa nicht mehr existent BasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat GryficeGmina TrzebiatowGeographische Lage 54 8 N 15 21 O 54 136666666667 15 349166666667 Koordinaten 54 8 12 N 15 20 57 OEinwohner Heimatklange aus Kamp am Kamper See um 1900 1910Kamp war bis 1945 namensgebender Ort fur den Kamper See Jezioro Resko Przymorskie einem der pommerschen Strandseen an dessen Westufer es lag Inmitten ausgedehnter Sumpfe gelegen war der Ort lange Zeit nur zu Wasser zu erreichen Unwegsame Strassen fuhrten zu Nachbarorten wie Robe das das Kirchdorf war und wo seit 1912 die Greifenberger Kleinbahn zwischen 1945 und 1961 die Polnische Staatsbahn eine Bahnstation an der Bahnstrecke Treptow Rega Deep betrieb Die Kamper Bevolkerung lebte von der Fischerei und von der Wiesenwirtschaft 1935 wurde ein Wasserflugplatz angelegt der fur den Ort einen wirtschaftlichen Umbruch erzeugte In der Nahe von Kamp hatte man Werkzeug aus der Steinzeit zwischen 5500 und 2000 vor Chr gefunden Erstmals fand das Dorf in einer Grenzregelung zwischen dem Kloster Belbuck und der Stadt Treptow im Jahre 1307 Erwahnung 1541 wurde es als zu Belbuck polnisch Bialoboki gehorig mit elf Katen genannt 1741 hatte Kamp 11 Feuerstellen bei 51 Einwohnern darunter ein Schulmeister 1939 waren in der 856 Hektar grossen Gemeinde 123 Einwohner registriert Am 4 Marz 1945 fluchtete ein grosser Teil der Bevolkerung vor den herannahenden Truppen der Roten Armee Dabei kam es zum Flugzeugabsturz im Kamper See Einen Tag spater drangen sowjetische Truppen bis hierher vor Der Ort kam infolge des Krieges zu Polen und die letzten deutschen Einwohner wurden 1947 vertrieben Im westlichen Teil von Kamp standen bis 1946 neun altsachsische Rauchhauser auch Niedersachsenhauser genannt Es handelte sich um Fachhallenhauser aus Fachwerk mit Giebel und Einfahrt zur Alten Rega Stara Rega hin 24 Meter lang und 8 bis 1 Meter breit Um eine Diele mit Herd und Brunnen gruppierten sich die Wohnungen und die Stalle Im Jahre 1946 brannten sechs Hauser durch sowjetische Leuchtspurgeschosse ab die ubrigen gingen 1950 verloren Das Dorf Kamp zuletzt wie 17 andere Orte in Polen Kepa genannt verschwand von der Landkarte Literatur BearbeitenAlbert Ulrich Chronik des Kreises Greifenberg in Hinterpommern Eine pommersches Heimatbuch Dotlingen 1990 Johannes Hinz Pommern Wegweiser durch ein unvergessenes Land Flechsig Buchvertrieb Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 439 X S 168 f Kamp im Kreis Greifenberg in Pommern In Die Pommersche Zeitung Folge 42 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kepa Trzebiatow amp oldid 220204759