www.wikidata.de-de.nina.az
Roby deutsch Robe ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen Es gehort zur Gmina Trzebiatow Stadt und Landgemeinde Treptow im Powiat Gryficki Greifenberger Kreis Dorfkirche bis 1946 evangelische Pfarrkirche des Pfarrbezirks Robe Aufnahme 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 2 2 Kirchspiel 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt in Hinterpommern etwa 90 km nordostlich von Stettin und etwa 25 km nordostlich der Kreisstadt Gryfice Greifenberg Die nachsten Nachbarorte sind im Nordwesten Mrzezyno Deep und im Nordosten Rogowo beide an der Ostsee gelegen im Sudosten Bieczyno Hagenow und im Suden Gorzyslaw Arnsberg Im Osten am Kamper See gelegen liegt die Wustung des ehemaligen Nachbardorfes Kepa Kamp Nordlich des Dorfes fliesst die Stara Rega Alte Rega Geschichte BearbeitenUm 1784 hatte das Bauerndorf Robe einen Freischulzenhof dessen Besitztitel vom 12 Marz 1732 datiert 1 16 Bauern sechs Halbbauern neun Kossaten und vier Budner und insgesamt 47 Haushaltungen Feuerstellen Am Anfang des 19 Jahrhunderts gab es im Dorf eine Windmuhle und eine Schmiede aber noch keinen Gastwirt weshalb die Landwirte verpflichtet waren Fremde der Reihe nach zu beherbergen Erst 1833 erhielt ein Budner die Konzession zur Eroffnung eines Gasthauses 1 Im Rahmen der Bauernbefreiung waren am 1 Oktober 1816 samtliche Landwirte der Ortschaft Erbpachter der von ihnen bewirtschafteten Hofe geworden bis 1835 waren funf von ihnen zwei Vollbauern zwei Halbbauern und ein Kossate durch Kapitalzahlung Eigentumer der Hofe geworden 1 Im Jahre 1912 erhielt Robe eine Bahnstation an der Strecke Treptow Deep der Greifenberger Kleinbahn Die Strecke ist heute stillgelegt Bis 1945 bildete Robe eine Landgemeinde im Kreis Greifenberg der Provinz Pommern Zu der Gemeinde gehorten ausser Robe selbst keine weiteren Wohnplatze 2 Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region von der Roten Armee erobert und anschliessend wie ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt Soweit sie nicht bereits geflohen war wurde die deutsche Bevolkerung von Robe ab 1946 von nach Kriegsende zugewanderten polnischen Milizionaren vertrieben Die deutsche Ortschaft Robe wurde in Roby umbenannt Demographie Bearbeiten Anzahl Einwohner Jahr Einwohnerzahl Anmerkungen1822 444 3 1867 777 am 3 Dezember 4 1871 722 am 1 Dezember davon 719 Evangelische drei Juden 4 1933 503 5 1939 461 5 Kirchspiel Bearbeiten Die bis 1946 evangelische Bevolkerung von Robe besuchte die ortliche Pfarrkirche Eingepfarrt waren die Dorfer Deep Kamp und Wustrow Sehenswurdigkeiten BearbeitenDorfkirche spatgotischer Findlingsbau Chor mit Strebepfeilern Turmhaube aus der Barockzeit Zur Ausstattung gehort ein dreistockiger Renaissancealtar den Herzogin Sophie Witwe von Herzog Philipp II von Pommern 1654 der Kirche schenkte Literatur BearbeitenLudwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinterpommern Band 2 Teil I Beschreibung der zum Gerichtsbezirk der Konigl Landescollegien zu Stettin gehorigen Hinterpommerschen Kreise Stettin 1784 S 405 Nr 11 online Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern und des Furstenthums Rugen Teil II Band 6 W Dietze Anklam 1870 S 1067 1068 online und S 1096 1097 online Johannes Hinz Pommern Wegweiser durch ein unvergessenes Land Flechsig Buchvertrieb Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 439 X S 297 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Roby Poland Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienFussnoten Bearbeiten a b c Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern und des Furstenthums Rugen Teil II Band 6 W Dietze Anklam 1870 S 1067 1068 online Gemeinde Robe Memento vom 10 April 2016 im Internet Archive im Informationssystem Pommern Friedrich von Restorff Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Uebersicht Berlin und Stettin 1827 S 172 Nr 11 online a b Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Teil III Provinz Pommern Berlin 1874 S 72 73 Nr 60 online und S 72 73 Nr 94 online a b Michael Rademacher Provinz Pommern Landkreis Greifenberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 54 123333333333 15 318333333333 Koordinaten 54 7 24 N 15 19 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roby Polen amp oldid 229496624