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Kathe Limbach 19 Februar 1915 in Saarbrucken als Kathe Westenburger 4 September 2003 ebenda war eine deutsche Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus und Mitglied der KPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKathe Westernburger wuchs in Saarbrucken als Tochter einer kommunistischen Arbeiterfamilie auf und war schon fruh in kommunistischen Vereinen aktiv So war sie Jungpionier und dann Mitglied im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands KJVD Im Abstimmungskampf engagierte sie sich in der Einheitsfront Nach der Angliederung des Saargebiets an das Deutsche Reich verblieb sie in Saarbrucken Walter Bruckner der Vorsitzende der illegal im Saargebiet operierenden KPD schlug ihr vor den Verband der Jungkommunisten zu reaktivieren und zu leiten Sie beteiligte sich am Flugblattschmuggel und wurde im August 1935 erstmals verhaftet und zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt die sie zunachst in Saarbrucken und dann in Frankfurt am Main verbusste Als sie 1938 entlassen wurde waren ihre Eltern als Mitglieder der Roten Hilfe zu Freiheitsstrafen verurteilt worden Westernburger wurde weiterhin von der Gestapo uberwacht bis sie 1940 im Rahmen des Uberfalls auf Polen und des Westwallbaus nach Hessen evakuiert wurde Dort lernte sie ihren ersten Mann kennen den sie 1941 ehelichte Aus der Ehe ging eine Tochter hervor Als ihr Mann 1942 zum Kriegsdienst eingezogen wurde kam sie zuruck nach Saarbrucken Im Oktober 1944 wurde sie ausgebombt und nach Thuringen evakuiert Dort kam ihre zweite Tochter zur Welt Nach dem Krieg kehrte sie mit ihren Tochtern nach Saarbrucken zuruck Ihr Mann blieb vermisst und wurde 1956 fur tot erklart 1956 heiratete sie Emil Limbach Sie selbst war aktiv in der KPD und der Arbeiterwohlfahrt Zudem war sie Grundungsmitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten an der Saar deren Landesvorstand sie Mitte der 1960er angehorte Bis zu dessen Verbot war sie auch Mitglied des Demokratischen Frauenbunds Deutschland DFD der im Saarland erst 1961 verboten wurde Der KPD blieb sie auch nach dem KPD Verbot treu schloss sich dann 1968 der DKP an In den 1970ern engagierte sie sich in der Friedensbewegung und nahm an den Ostermarschen teil In den 1980ern war sie zusammen mit Maria Roder und Irene Bernard Veranstalter und Fuhrerin der alternativen Stadtrundfahrten in Saarbrucken die an Orte der Naziverbrechen fuhrten 1988 wurde ihr der Saarlandische Verdienstorden von Oskar Lafontaine verliehen amtliche Bekanntgabe am 27 Juni 1989 1 Literatur BearbeitenLuitwin Bies Kathe Limbach In Luitwin Bies Horst Bernard Hrsg Saarlanderinnen gegen die Nazis Verfolgt Vertrieben Enteignet Blattlaus Verlag Saarbrucken 2004 ISBN 3 930771 31 4 S 57 62 FrauenSichtenGeschichte ein Projekt vom Frauenburo der Landeshauptstadt Saarbrucken und der frauenbibliothek saar Hrsg wegweisend Mehr FrauenStrassenNamen fur Saarbrucken 2 Auflage Saarbrucken September 2011 S 21 22 saarbruecken de Weblinks BearbeitenKathe Limbach Memento vom 17 Marz 2005 im Internet Archive auf der Seite der VVN BdA Saar Tafel einer Ausstellung des Adolf Bender ZentrumsEinzelnachweise Bearbeiten Bekanntmachung von Verleihungen des Saarlandischen Verdienstordens In Chef der Staatskanzlei Hrsg Amtsblatt des Saarlandes Nr 35 Saarbrucker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH Saarbrucken 13 Juli 1989 S 995 uni saarland de PDF 206 kB abgerufen am 2 Juni 2017 Normdaten Person GND 1228009414 lobid OGND AKS VIAF 8951161453848664330003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Limbach KatheALTERNATIVNAMEN Westenburger Kathe Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus und Mitglied der KPDGEBURTSDATUM 19 Februar 1915GEBURTSORT SaarbruckenSTERBEDATUM 4 September 2003STERBEORT Saarbrucken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathe Limbach amp oldid 223477057