www.wikidata.de-de.nina.az
Das Amtsgericht Spangenberg bis 1867 Justizamt Spangenberg war ein von 1822 bis 1943 als Zweigstelle bis 1970 bestehendes Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Sitz in der nordhessischen Stadt Spangenberg Geschichte BearbeitenMit Inkrafttreten des kurhessischen Organisations Edikts am 1 Januar 1822 wurden Justiz und Verwaltung im Kurfurstentum Hessen getrennt 1 Dabei verlor das bisherige Amt Spangenberg seine administrativen Funktionen an den neu gebildeten Kreis Melsungen und diente als Justizamt Spangenberg nur noch der Rechtsprechung 2 Der im Vergleich zum vorhergehenden Amt erheblich verkleinerte Bezirk des Justizamts Spangenberg umfasste die damaligen Gemeinden Spangenberg Altmorschen Bergheim Bischofferode Elbersdorf Eubach Gunsterode Heina Heinebach Herlefeld Konnefeld Landefeld Metzebach Morshausen Nausis Neumorschen Pfieffe Schnellrode Stolzhausen Vockerode Weidelbach und Wichte 3 Infolge der Annexion Kurhessens durch das Konigreich Preussen nach dem Deutschen Krieg 1866 erging im Juni 1867 eine konigliche Verordnung die die Gerichtsverfassung im vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals zum Konigreich Bayern zahlenden Gebietsteilen neu ordnete Die bisherigen Gerichtsbehorden wurden aufgehoben und durch Amtsgerichte in erster Kreisgerichte in zweiter und ein Appellationsgericht in dritter Instanz ersetzt 4 Infolgedessen wurde das bisherige Justizamt in das Amtsgericht Spangenberg umgewandelt und dem Sprengel des Kreisgerichts Rotenburg zugeteilt 5 Aufgrund des Gerichtsverfassungsgesetzes kam es mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 zum Wechsel in den Bezirk des neu errichteten Landgerichts Kassel 6 der Bezirk des Amtsgerichts Spangenberg selbst anderte sich jedoch nicht 7 Durch die Aufhebung des Amtsgerichts Bischhausen am 30 September 1932 vergrosserte sich der Amtsgerichtsbezirk Spangenberg noch um die Orte Burghofen Friemen Gehau Hetzerode Mackelsdorf und Schemmern 8 1943 verlor das Amtsgericht Spangenberg seine Selbstandigkeit und wurde zur Zweigstelle des Amtsgerichts Melsungen 9 Nachdem am 1 Juli 1957 10 die Orte Burghofen Friemen Hetzerode Mackelsdorf nebst Schemmern sowie am 1 Juli 1968 11 der Ort Gehau an das Amtsgericht Eschwege abgegeben worden waren erfolgte mit Wirkung vom 1 Juli 1970 die Aufhebung dieser Zweigstelle 12 Einzelnachweise Bearbeiten Verordnung vom 29 Juni 1821 die Umbildung der bisherigen Staatsverwaltung betreffend Kurhess GS S 29 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10510384 SZ 3D179 doppelseitig 3D LT 3DKurhess 20GS 20S 2029 PUR 3D Verordnung vom 30 August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Kurhess GS S 72 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10510384 SZ 3D218 doppelseitig 3D LT 3DKurhess 20GS 20S 2072 PUR 3D XXXIV Amt Spangenberg http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A11040894 SZ 3D265 doppelseitig 3D LT 3D 27 27XXXIV 20Amt 20Spangenberg 27 27 PUR 3D In Handbuch des kurhessischen Militair Hof und Civil Staats auf das Jahr 1821 Waisenhaus Kassel S 49 52 Verordnung uber die Gerichtsverfassung in dem vormaligen Kurfurstenthum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf vom 26 Juni 1867 PrGS 1867 S 1085 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10509576 SZ 3D207 doppelseitig 3D LT 3DPrGS 201867 2C 20S 201085 PUR 3D Verfugung vom 8 August 1867 betreffend die Einrichtung der nach der Allerhochsten Verordnung vom 26 Juni d J in dem vormaligen Kurfurstenthum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf zu bildenden neuen Gerichte JMBl S 221 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10509837 SZ 3D237 doppelseitig 3D LT 3DJMBl 20S 20221 PUR 3D Verordnung betreffend die Errichtung der Amtsgerichte vom 26 Juli 1878 PrGS 1878 S 275 Verordnung betreffend die Bildung der Amtsgerichtsbezirke vom 5 Juli 1879 PrGS 1879 S 538 Verordnung uber die Aufteilung der Bezirke der aufgehobenen Amtsgerichte vom 13 September 1932 PrGS 1932 S 301 Verfugung des Oberlandesgerichtsprasidenten in Kassel vom 11 Juni 1943 3200 1624 Betrifft Errichtung der Zweigstelle Windecken des Amtsgerichts Hanau am Main der Zweigstelle Gudensberg des Amtsgerichts Fritzlar der Zweigstellen Felsberg und Spangenberg des Amtsgerichts Melsungen und der Zweigstelle Gemunden an der Wohra des Amtsgerichts Kirchhain Gesetz uber Massnahmen auf dem Gebiete der Gerichtsorganisation vom 6 Marz 1957 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1957 Nr 5 S 16 1 Abs 5 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 298 kB Zweites Gesetz zur Anderung des Gerichtsorganisationsgesetzes Andert GVBl II 210 16 vom 12 Februar 1968 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1968 Nr 4 S 41 44 Artikel 2 Abs 6 b Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 298 kB Gerichtsorganisation Aufhebung der Zweigstellen Felsberg Spangenberg Battenberg und Borken vom 25 Mai 1970 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1970 Nr 24 S 1222 Punkt 1124 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 4 MB Amtsgerichte im Bezirk des Kreisgerichtes Rotenburg Borken Brotterode Friedewald Hersfeld Homberg Melsungen Nentershausen Niederaula Schenklengsfeld Schmalkalden Sontra Spangenberg Steinbach HallenbergAmtsgerichte im Landgerichtsbezirk Kassel Eschwege Fritzlar Kassel Korbach Melsungen Ehemalige Amtsgerichte Abterode Allendorf Bad Arolsen Bischhausen Felsberg Friedewald Grebenstein Grossalmerode Gudensberg Hersfeld Hofgeismar Karlshafen Lichtenau Naumburg Nentershausen Netra Niederaula Oberkaufungen Rotenburg Schenklengsfeld Sontra Spangenberg Veckerhagen Volkmarsen Wanfried Bad Wildungen Witzenhausen Wolfhagen Zierenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amtsgericht Spangenberg amp oldid 226945171