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Die Pflanzenart Schwertblattrige Binse 1 Juncus ensifolius gehort zur Familie der Binsengewachse Juncaceae Sie kommt von Japan bis ins westliche Nordamerika vor Schwertblattrige Binse Schwertblattrige Binse Systematik Monokotyledonen Commeliniden Ordnung Sussgrasartige Poales Familie Binsengewachse Juncaceae Gattung Binsen Juncus Art Schwertblattrige Binse Wissenschaftlicher Name Juncus ensifolius Wikstr Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Okologie 3 Vorkommen 4 Systematik 5 Verwendung 6 Einzelnachweise 7 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Vegetative Merkmale Bearbeiten Die Schwertblattrige Binse ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 20 bis 60 maximal 80 Zentimetern Sie bildet ein kriechendes Rhizom Die Im Gegensatz zu den meisten Binsen Arten ist der aufrechte Stangel abgeflacht und schmal geflugelt Es sind ein bis drei grundstandige Blatter und zwei bis sechs Stangelblatter vorhanden Die Blattspreite ist schwertformig namensgebend bis zu 25 Zentimeter lang und maximal 6 Millimeter breit Generative Merkmale Bearbeiten Der Blutenstand wird nicht von einem Tragblatt uberragt ist also endstandig er besteht in der Regel aus einem bis sechs rundlichen sehr kurz gestielten Knaueln die einen Durchmesser um 10 Millimeter haben und jeweils bis zu 70 Bluten enthalten Die Bluten sind dreizahlig Die sechs haufig rot bis dunkel braunen oder auch grunen Blutenhullblatter sind bei einer Lange von 3 bis 4 Millimetern lanzettlich mit zugespitztem oberen Ende Die ausseren und inneren drei Blutenhullblatter unterscheiden sich manchmal geringfugig in der Lange Die Schwertblattrige Binse hat je nach Varietat drei oder sechs Staubblatter wenn die Varietat eine Art ist nur drei Es sind drei Narbenaste vorhanden Die walnuss bis dunkel braune scharf dreikantige Kapselfrucht ist etwa so lang wie die Blutenhullblatter oder auch geringfugig langer und endet in einer kurzer Stachelspitze Die Samen sind bei einer Lange von etwa 0 7 Millimetern ellipsoid und an den Enden etwas zugespitzt 2 3 Die Chromosomenzahl betragt 2n 40 4 Okologie BearbeitenBei der Schwertblattrigen Binse handelt es sich um einen Hemikryptophyten Vorkommen BearbeitenDie Schwertblattrigen Binse ist vom nordlichen bis zentralen Japan sowie den Kurilen und im westlichen Nordamerika von Alaska bis Kalifornien verbreitet 5 In Nordamerika wachst sie an offenen Teichrandern in Sumpfen und nassen Wiesen in Hohenlagen von 400 bis 3000 Metern Sie ist in Ostasien im Osten Nordamerikas in Neuseeland und Europa ein Neophyt In Europa kommt sie als Neophyt von den Alpen beispielsweise in Deutschland 1 bis nach Sudschweden und Sudfinnland vor 6 7 Systematik BearbeitenDie Erstbeschreibung von Juncus ensifolius erfolgte 1823 durch Johan Emanuel Wikstrom in Kungliga Svenska Vetenskapsakademiens Handlingar 2 Seite 274 5 Das Artepitheton ensifolius leitet sich vom lateinischen Wort ensis fur Schwert ab und bezieht sich auf die flache und zugespitzte Form der Laubblatter Bei Flora of North America aus dem Jahre 2000 2 gibt es zwei Varietaten Juncus ensifolius Wikstr var ensifolius hat drei Staubblatter Juncus ensifolius var montanus Engelmann C L Hitchcock Sie ist allerdings eine eigene Art Juncus saximontanus A Nelson hat sechs Staubblatter Sie kommt vom westlichen Kanada bis zum nordlichen Mexiko vor 5 Verwendung BearbeitenDie Schwertblattrige Binse wird zur Bepflanzung von Teichrandern benutzt 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b Juncus ensifolius Wikstr Schwertblattrige Binse auf FloraWeb de a b Ralph E Brooks Steven E Clemants Juncus Linnaeus In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 22 Magnoliophyta Alismatidae Arecidae Commelinidae in part and Zingiberidae Oxford University Press New York und Oxford 2000 ISBN 0 19 513729 9 Juncus ensifolius Wikstrom textgleich online wie gedrucktes Werk Oskar Sebald Siegmund Seybold Georg Philippi Arno Worz Hrsg Die Farn und Blutenpflanzen Baden Wurttembergs Band 8 Spezieller Teil Spermatophyta Unterklassen Commelinidae Teil 2 Arecidae Liliidae Teil 2 Juncaceae bis Orchidaceae Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 1998 ISBN 3 8001 3359 8 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 151 a b c Datenblatt Juncus ensifolius bei POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science a b Eckehart J Jager Friedrich Ebel Peter Hanelt Gerd K Muller Hrsg Exkursionsflora von Deutschland Begrundet von Werner Rothmaler Band 5 Krautige Zier und Nutzpflanzen Springer Spektrum Akademischer Verlag Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 0918 8 Juncus ensifolius im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwertblattrige Binse Juncus ensifolius Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verbreitung in den Niederlanden Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwertblattrige Binse amp oldid 240064602