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Julius Bausenwein 4 April 1913 in Rimpar 12 November 1962 bei Wurzburg war ein deutscher Bildhauer Julius Bausenwein bei seiner Arbeit an einem KruzifixDer Heilige Christophorus auf dem Vorplatz des Doms zu Wurzburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJulius Bausenwein ging bei dem Wurzburger Bildhauer Ludwig Sonnleitner dem Vater von Otto Sonnleitner in die Lehre Begleitend besuchte er Kurse bei dem Bildhauer Fried Heuler und dem Maler Heiner Dikreiter sowie aus Liebe zur Musik das Staatliche Konservatorium Wurzburg 1935 begann er eine Ausbildung in der Akademie der Bildenden Kunste Munchen unter Hahn und Wackerle Hier gewann er den Rompreis und zog nach Italien Er unternahm Studienreisen in fast alle Lander Europas und in Nordafrika suchte den Erfahrungsaustausch mit Bildhauern wie Aristide Maillol in Paris mit Georg Kolbe Richard Scheibe und anderen Bedeutend fur seine kunstlerische Entwicklung war auch ein mehrmonatiges Privatstudium in Paris bei dem franzosischen Bildhauer Charles Despiau Den Zweiten Weltkrieg verbrachte er an der Front Bei Kriegsende wurde er in Munchen ausgebombt und liess sich als freischaffender Bildhauer in Randersacker nieder Spater zog er in ein eigenes Haus im Christoph Mayer Weg 4 in Wurzburg um wo ihm ein grosseres Atelier zur Verfugung stand Es folgte eine grosse Zeit des Schaffens und auch der Prasentation Zahlreiche Ausstellungen sowohl alleine als auch mit befreundeten Bildhauern wie Fried Heuler und Malern wie Karl Clobes erregten bald grosse Aufmerksamkeit Dies ausserhalb Frankens besonders in Munchen aber auch in Berlin und Paris Sein erworbenes Wissen vermittelte er in seinem eigenen Atelier an viele Bildhauer darunter an den spater als bedeutenden Tierplastiker geltenden Reinhard Dachlauer Bei verschiedenen kirchlichen Neubauten arbeitete er zusammen mit Meistermann und dem Wurzburger Dombaumeister Hans Schadel Bausenwein starb am 12 November 1962 bei einem Autounfall in der Nahe von Wurzburg In seinem Geburtsort in Rimpar bei Wurzburg wurde eine Strasse nach ihm benannt Seine Kunstwerke schmucken bis heute viele offentliche Platze Sehenswurdigkeiten und Kirchen Mitgliedschaften BearbeitenMitglied der Munchner Secession Erster Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Kunstler Wurzburg 1 Beirat der Sachverstandigenkommission zur Forderungen und Pflege der Kultur in Munchen Werke Bearbeiten1938 Portrait Gretl Wolf Wurzburg Bronze 1943 Reh Stadtische Galerie Wurzburg Bronze 1946 Portrait Iris Schott Stadtische Galerie Wurzburg Bronze 1946 Portrait Karl Clobes Wurzburg Bronze 1946 Gartnerin im Botanischen Garten der Universitat Wurzburg Bronze 1946 Stier Stadtische Galerie Wurzburg Bronze 1946 Ersatz Putto am Stifterdenkmal in Stift Haug 2 1948 Kreuzigungsgruppe und zwei Priesterstatten Friedhof Theilheim Stein 1949 Portalfigur St Petrus am Portal der St Laurentius Kirche Wurzburg Heidingsfeld 1950 Reliefs in der Vinzenzkirche in Kitzingen 1950 Fassade St Laurentius Kirche in Wurzburg Heidingsfeld Stein 1950 Portalfigur Paulus St Laurentius Kirche in Wurzburg Heidingsfeld Bronze 1950 Munzschlager an der ehemaligen Sparkasse im Kurschnerhof in Wurzburg Bronze 1950 Hl Christophorus auf dem Vorplatz des Wurzburger Dom Bronze 1952 Oegg Denkmal am Eingang des Hofgartens der Wurzburger Residenz Bronze 1952 Trauernde Frau Kriegerdenkmal vor der Kirche St Peter und Paul in Rimpar bei Wurzburg Bronze 1953 Reigen der zwolf Sternzeichen im Treppenhaus im Wurzburger Gericht Stuck 1953 Kruzifix St Kilian in Schweinfurt Bronze 1953 Stele Bischof Konrad von Querfurt am Vorplatzes des Burkardushauses der Diozese Wurzburg Bronze 1953 Figur Judas Thaddaus St Peter und Paul Kirche in Rimpar Bronze 1953 Heiliges Grab in einer Seitenkapelle des Stift Haug in Wurzburg Stein 1954 Hengst Stadtische Galerie Wurzburg Bronze 1954 Tag und Nachtfiguren im Hauptbahnhof in Wurzburg Bronze 1954 Taufbecken Kanzel und Portal Griffe Stadtpfarrkirche in Bad Kissingen 1954 Portrait Joy Kim Stadtische Galerie Wurzburg Bronze 1954 Glockenrelief St Kilian in Schweinfurt Bronze 1954 Burkardus Medaillon des Diozesanpatron am Eingangsportal des St Burkardus Haus am Dom zu Wurzburg Bronze 1954 Kanzel und Portalgriffe in der Stadtpfarrkirche in Bad Kissingen Bronze 1955 Madonna St Hildegard in Wurzburg Stein 1955 Spanischer Stier Kunsthalle Schweinfurt Bronze 1955 Kruzifix St Alfonskirche Wurzburg 1955 Taufstein in der Stadtpfarrkirche in Bad Kissingen roter Mainsandstein 1955 Kruzifix in der katholischen Pfarrkirche St Alfons in Wurzburg 1961 Dreifaltigkeit Figur zwei Ausfuhrungen Wurzburg 1957 Altar in der katholischen Pfarrkirche Zur Heiligen Familie in Wurzburg Heidingsfeld Muschelkalk 1957 Phonix an der Fassade der Paradepost Wurzburg Stein 1958 Frankenapostel Priesterseminar in Wurzburg Bronze 1958 Kruzifix in der Heilig Geist Kirche in Schweinfurt 1958 Madonnenfigur in der Heilig Geist Kirche in Schweinfurt Bronze 1958 Muttergottes Hauskapelle der Fachakademie fur Sozialpadagogik St Hildegard in Wurzburg Bronze 1959 Pieta und Figur am Marienaltar in der Don Bosco Kirche Wurzburg 1960 Buste Furstprimas von Dalberg Stadttheater Aschaffenburg Bronze 1960 Auferstandener Christus Hochaltar Pfarrkirche Nordheim Rhon Holz 1961 Rhonschafer an der Saalebrucke Aschach bei Bad Kissingen Stein 1962 Kruzifix in der Kirche St Gertraud in Wurzburg 1963 Heilige Agatha Figur an der Fassade der Kirche St Agatha in Aschaffenburg Entwurf von 1962 Literatur BearbeitenManfred Schomig Der Bildhauer Julius Bausenwein Echter Verlag Wurzburg 1988 ISBN 3 429 01198 1 Hugo Schnell Hrsg Werke des Bildhauers Julius Bausenwein In Das Munster Zeitschrift fur christliche Kunst und Kunstwissenschaft Band 9 Schnell Steiner Munchen 1959 S 294 295 Verlag der Deutschen Gesellschaft fur christliche Kunst Munchen PLASTIKEN IM KIRCHENBAU Jahrbuch fur christliche Kunst 1955 56 S 48 58 und 64 Werke des Bildhauers Julius Bausenwein Max und Carl Ebner Verlag Ulm Der Naturstein 11 1955 S 259 Werke des Bildhauers Julius Bausenwein Max und Carl Ebner Verlag Ulm Der Naturstein 3 1955 S 54 61 Werke des Bildhauers Julius Bausenwein Die Kunst 10 Verlag F Bruckmann Munchen 1944 S 32 35 Werke des Bildhauers Julius Bausenwein Talgemeinde Steinbachtal Wurzburg 100 Jahre Geschichte Steinbachtal 1890 1990 Nachtrag Dallenberg 1995 S 108 113 Der Bildhauer Julius Bausenwein am DallenbergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Julius Bausenwein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Julius Bausenwein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heidelberger Historische Bestande digital 32 35Einzelnachweise Bearbeiten Berufsverband bildender Kunstler WurzburgWiki Abgerufen am 14 August 2018 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band 2 Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Ubergang an das Konigreich Bayern 1814 Theiss Stuttgart 2004 ISBN 3 8062 1477 8 S 576 678 und 942 952 hier S 643 f und 947 Normdaten Person GND 11884766X lobid OGND AKS LCCN nr94022674 VIAF 52486686 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bausenwein JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 4 April 1913GEBURTSORT RimparSTERBEDATUM 12 November 1962 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Bausenwein amp oldid 238207244