www.wikidata.de-de.nina.az
Joyeuse ist der Name des Schwertes Karls des Grossen 1 im Rolandslied und in dem altfranzosischen Epos Mainet 12 Jahrhundert Der Name bedeutet Freudvoll Das Schwert mit seiner aus dem 13 Jahrhundert stammenden Scheide in einer Ausstellung im Musee national du Moyen Age 2012 Das Joyeuse im Museum des Louvre Inhaltsverzeichnis 1 Epik 2 Louvre 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEpik BearbeitenIm Mainet gehorte Joyeuse dem merowingischen Konig Chlodwig Als der Emir von Toledo dem Karl als Krieger dient ihm ein Schwert geben will lehnt er dieses ab und zieht sein christliches Schwert mit der Verbindung zu der vorhergehenden Dynastie vor Dies bildet einen deutlichen Kontrast zu dem sarazenischen Durendal des Agremont In der spanischen Primera cronica general unter Konig Alfons X zusammengestellt gehorte Karls Schwert Joyosa dagegen zuvor dem Sarazenenkonig Bramante Karl gelangte durch die toledanische Prinzessin Galiana die ihm in Liebe verfallen war in seinen Besitz 2 Im Rolandslied wird berichtet dass das Schwert seine Farbe 30 mal pro Tag andere Louvre BearbeitenEin Schwert im Louvre wird mit Joyeuse gleichgesetzt Dass es sich dabei um das tatsachliche Schwert Karls des Grossen handelt ist unwahrscheinlich mit ziemlicher Sicherheit handelt es sich um eine spatere Zuschreibung bzw Nachschopfung Der Louvre datiert den Knauf auf das 10 oder 11 Jahrhundert die Parierstange auf das 12 das Heft auf das 13 und die Scheide auf das 19 Jahrhundert 3 Bei der Kronung Konig Philipps III des Kuhnen am 15 August 1271 wurde das Schwert Karls des Grossen erstmals der Kronungsprozession vorangetragen Als Schwerttrager fungierte der Cousin des Konigs Graf Robert II von Artois 4 Das Schwert diente als Symbol das die Anknupfung der kapetingischen Herrscherideologie an das karolingische Konigtum untermauern sollte Das Schwert wurde auch bei allen folgenden Kronungen bis zu der Konig Karls X 1824 verwendet einschliesslich 1804 bei der Kronung von Napoleon Bonaparte Aufbewahrt wurde es in der Abtei von Saint Denis seit 1793 im Louvre Die Waffe ist nicht zu verwechseln mit dem Sabel Karls des Grossen der Teil der Reichskleinodien des Heiligen Romischen Reiches ist Literatur BearbeitenAuguste Demmin Die Kriegswaffen in ihrer historischen Entwickelung von der Steinzeit bis zur Erfindung des Zundnadelgewehrs Ein Handbuch der Waffenkunde Seemann Leipzig 1869 S 163 Digitalisat Weblinks BearbeitenEpee du sacre des rois de France In Collections Louvre fr franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten F A Frenzel Der Fuhrer durch das historische Museum zu Dresden mit Bezug auf Turnier und Ritterwesen und die Kunste des Mittelalters Weigel Leipzig 1850 S 44 Digitalisat bei Archive org Shirin A Khanmohamadi Durendal translated Islamic object genealogies in the chansons de geste Postmedieval a Journal of Medieval cultural Studies 8 2017 329 Coronation sword and scabbard of the Kings of France auf der offiziellen Website des Louvre Guillaume de Nangis Gesta Philippi Regis Franciae Hrsg von M Daunou im Recueil des Historiens des Gaules et de la France RHGF Bd XX Paris 1840 S 488 489 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joyeuse Schwert amp oldid 233946660