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Freiherr Joseph Friedrich von Palombini auch Giuseppe Palombini 3 Dezember 1774 in Rom 5 April 1850 in Grochwitz war napoleonischer General und spater k k Feldmarschall Lieutenant Er galt als einer der fahigsten italienischen Generale unter Napoleon Joseph Friedrich von Palombini 1774 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenEr war der Sohn des papstlichen Sekretars in Paris Pietro Palombini und dessen Ehefrau Teresa Spada Leben BearbeitenIn jungen Jahren wollte er zunachst Kunstler werden aber als sich die Cispadanische Republik konstituierte trat er in die neu entstehende Armee ein Er wurde schon bald Offizier Hauptmann und Major Adjutant der vierten cisalpinischen Legion Auch der Anschluss der Republik an die Cisalpinische Republik tat seiner Karriere keinen Abbruch 1799 wechselte er aber als Oberst in die Gendarmerie Bei der Belagerung von Ancona 1799 und anderen Gefechten zeichnete er sich so sehr aus dass er zum Generalmajor befordert wurde Nach der Ubergabe von Ancona ging Palombini zunachst nach Dijon in Frankreich wo er ein Bataillon aus uberzahligen Offizieren befehligte General Brune reorganisierte im Jahr 1801 die Italienische Armee aber erst als es zum Krieg mit Neapel kam wurde Palombini zuruckgerufen Anfanglich befehligte er die Grenadiere spater die Avantgarde dann das zweite Husaren Regiment welches in der Folge unter dem Namen Napoleon Dragoner beruhmt wurde Anschliessend kam er zur italienischen Division nach Frankreich Dort hatte er einige Zeit Ruhe bis die Truppe 1807 im Rahmen des Vierten Koalitionskrieges nach Deutschland und Schweden geschickt wurde und sich bei der Belagerung von Stralsund hervortat Als Napoleon auf der Iberischen Halbinsel einmarschierte wurde Palombini mit drei Schwadronen Dragoner 280 Mann 1 dorthin geschickt Er kampfte unter Pino dann unter Severoli und zeichnete sich vor Gerona 1809 und Hostalrich 1810 aus Dafur stieg er zum Divisionsgeneral auf Er kam unter das Oberkommando des Generals Suchet und kampfte in der Schlacht von Sagunt der Belagerung von Valencia und war dann fur den Schutz des Konigs Joseph nach Madrid abkommandiert Seine letzte Tat in Spanien war die Eroberung von Castro am 11 Mai 1813 Anschliessend wurde er nach Italien abkommandiert wo er eine Division zwischen Padua und Mestre kommandierte Aber seine kleine Truppen konnte dem allgemeinen Aufstand und dem Vorrucken der Osterreicher unter Nugent keinen entschiedenen Widerstand liefern Er zog sich daher in die Festung Peschiera zuruck kampfte aber am 8 Februar 1814 in der Schlacht am Mincio Die Schlacht endete ohne Sieger aber die Osterreicher besetzten die Festung Peschiera und entschieden so den Krieg fur sich Nach Beendigung des Sechsten Koalitionskriegs wechselte Palombini als Feldmarschall Lieutenant in osterreichische Dienste 1815 kam er zur Rheinarmee und wurde dann Divisionar in Prag Im Jahr 1817 wurde er auch Inhaber des Infanterie Regiments Nr 36 2 3 Als Ende der 1830er Jahre seine Krafte schwanden wurde er in den Ruhestand verabschiedet Diesen verbrachte er auf den Gutern seiner Frau in Schlesien die letzten Jahre aber auf Gut Grochwitz das seiner Frau aus dem Erbe des sachsischen Generalmajors Christoph Wedig von Barner zugefallen war In den Kriegen erhielt er von Napoleon den Orden der eisernen Krone des Konigreichs Italien 4 und den der Ehrenlegion Kaiser Franz verlieh ihm dann gleichfalls das Ritterkreuz 2 Klasse des Ordens der osterreichischen eisernen Krone Familie BearbeitenPalombini heiratete am 28 August 1806 Josephine Antonie Caroline Dombrowsky 28 September 1788 18 Februar 1845 5 einer Tochter des Generals Dabrowski Das Paar hatte mehrere Kinder Davon dienten zwei Sohne als Offiziere in der osterreichischen Armee Scipio 10 September 1879 Oberst a D 6 7 N N Luise Karoline Joseph Camillo Leopold Heinrich 1819 1855 Caroline Schuster 1867 8 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Palombini Joseph Friedrich Freiherr In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 21 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1870 S 250 f Digitalisat Weblinks BearbeitenPiero Del Negro PALOMBINI Giuseppe Federico Dizionario Biografico degli Italiani 2014 Ital Einzelnachweise Bearbeiten Kriegsgeschichtliche und kriegswissenschaftliche Monographien Band 3 F A Brockhaus Leipzig 1819 S 148 Militar Schematismus des osterreichischen Kaiserthumes K K Hof und Staatsdruckerei Wien 1851 S 243 Andreas Graf Thurheim Gedenkblatter aus der Kriegsgeschichte der k k oesterreichischen Armee Band 1 Druck und Verlag fur Militar Literatur Karl Prochaska Wien Teschen 1880 S 239 ff ALMANACCO IMPERIALE REALE PER L ANNO MDCCCXVII Milano 1817 S 60 Leipziger Zeitung 1821 Todesanzeige Barner Kaiserlich konigliches Armee Verordnungsblatt 1859 Band 9 S 143 Ad M Hildebrandt Der Deutsche Herold Hrsg Verein Herold Jg 11 Carl Heymanns Verlag Berlin 1880 S 12 National Zeitung Morgen Ausgabe Jg 20 1867 Nr Drittes Beiblatt zu Nr 21 Sonntag 13 Januar 1867 Todesmeldung Normdaten Person VIAF 7807159035178601380003 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Februar 2022 PersonendatenNAME Palombini Joseph Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Palombini GiuseppeKURZBESCHREIBUNG napoleonischer General und spater k k Feldmarschall LieutenantGEBURTSDATUM 3 Dezember 1774GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 5 April 1850STERBEORT Grochwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Friedrich von Palombini amp oldid 237593078