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Joseph Epstein geboren 16 Oktober 1911 in Zamosc Russisches Kaiserreich gestorben 11 April 1944 in Mont Valerien war ein polnisch franzosischer Widerstandskampfer Place Joseph Epstein im 20 ArrondissementInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 FilmLeben BearbeitenJoseph Epstein wuchs in einer judischen Familie auf Er schloss sich als junger Mann den polnischen Kommunisten an Er begann ein Jura Studium an der Universitat Warschau ging dann aber 1931 nach Frankreich um dort weiterzustudieren 1934 machte er ein Examen in Frankreich wurde aber in Frankreich als Auslander nicht fur den Rechtsberuf zugelassen Epstein meldete sich 1936 als Freiwilliger fur die Internationalen Brigaden im Spanischen Burgerkrieg Nach einer Verwundung arbeitete er eine Zeit als Waffenbeschaffer Im Januar 1938 wurde er zum Kommandeur der Artillerie Einheit Anna Pauker ernannt und kampfte in der Ebroschlacht Nach der Flucht mit den Resten der republikanischen Truppen nach Frankreich wurde er im Camp de Gurs interniert Im Juli 1939 kam er frei Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs meldete Epstein sich als Freiwilliger fur eine polnische Einheit der Franzosischen Armee Als judischer Unteroffizier wurde er von den antisemitisch eingestellten polnischen Offizieren drangsaliert und verliess daher die Truppe um sich bei der Fremdenlegion zu melden Er nahm an der Schlacht an der Somme teil und geriet in deutsche Kriegsgefangenschaft Epstein kam in ein Kriegsgefangenenlager bei Leipzig aus dem er im November 1940 entwich und sich in die Schweiz absetzen konnte Als die Schweizer ihn an die Deutschen ausliefern wollten entwich er erneut und fand Asyl im Berner Konsulat von Vichy Frankreich Mit Papieren als franzosischer Burger konnte er im Dezember 1940 nach Paris zuruckkehren und bekam Arbeit in einer Buromobel Firma Epstein organisierte eine kommunistische Widerstandsgruppe Er wurde 1942 Chef der FTP MOI fur Paris einer Untergruppe der Francs tireurs et partisans und organisierte verschiedene Widerstandsaktionen Epstein wurde am 16 November 1943 vom franzosischen Geheimdienst des Vichy Regimes festgenommen und an die Geheime Feldpolizei der Wehrmacht uberstellt Er wurde im Gefangnis Fresnes inhaftiert Epstein wurde von einem deutschen Kriegsgericht zum Tode verurteilt und zusammen mit 19 Kampfgenossen am 11 April 1944 auf dem Mont Valerien erschossen Epstein wurde 1946 postum zum Oberstleutnant der Franzosischen Armee und 1947 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt und erhielt das Croix de guerre mit Palmen Schriften BearbeitenPascal Convert Joseph Epstein bon pour la legende Zamosc 16 octobre 1911 Mont Valerien 11 avril 1944 lettre au fils Biarritz Seguier 2007Literatur BearbeitenArno Lustiger Zum Kampf auf Leben und Tod Das Buch vom Widerstand der Juden 1933 1945 Koln Kiepenheuer amp Witsch 1994 ISBN 3 462 02292 X S 486 488 Claude Pennetier Joseph Epstein in Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier francais Le Maitron 2009 fr Moshe Zalcman Joseph Epstein Colonel Gilles De Zamosc En Pologne Au Mont Valerien 1911 1944 Ubersetzung aus dem Jiddisch Boris Rusanchi Nachwort Leo Hamon Quimperle Edition La Digitale 1984 Epstein Joseph in Encyclopedia Judaica 1971 Band 13 Sp 148Film BearbeitenPascal Convert Joseph Epstein Held der Resistance ARTE 21 Oktober 2009Normdaten Person GND 119291207 lobid OGND AKS LCCN nr93031244 VIAF 15576886 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Epstein JosephALTERNATIVNAMEN Colonel GillesKURZBESCHREIBUNG polnisch franzosischer WiderstandskampferGEBURTSDATUM 16 Oktober 1911GEBURTSORT ZamoscSTERBEDATUM 11 April 1944STERBEORT Mont Valerien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Epstein Widerstandskampfer amp oldid 238853875