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JosefsdorfWappen KarteJosefsdorf war ehemals eine eigenstandige Gemeinde auf dem Kahlenberg und ist heute ein Stadtteil Wiens im 19 Wiener Gemeindebezirk Dobling sowie eine der 89 Wiener Katastralgemeinden Bebauungsplan aus dem Jahr 1819St Josefs Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJosefsdorf liegt an der zu Wien gewandten steil abfallenden Seite des Kahlenbergs Mit einer Flache von 64 99 Hektar bildet die Katastralgemeinde den kleinsten der Doblinger Bezirksteile Ihr Gebiet gehort zum statistischen Zahlbezirk Nussdorf Kahlenbergerdorf Geschichte BearbeitenDer Grundstein von Josefsdorf wurde 1628 von den Kamaldulensern einem katholischen Orden der ursprunglich aus Italien stammte und auch in Polen ansassig war gelegt Diese waren durch die Vermittlung des polnischen Marschalls Nikolaus Wolsky von Ferdinand II ins Land gerufen worden De facto bestand die Siedlung zunachst nur aus dem Kloster und wurde nach dem Berg auf dem sie lag Schweinsberg genannt Schweinsberg ist die ursprungliche Bezeichnung des Kahlenbergs der zeitweise auch als Josefsberg bezeichnet wurde nach dem Patron der geplanten Josefskirche 1 Die Eremitage der Kamaldulenser glich einem kleinen Dorf Um eine Kirche und zwei Hofe gruppierten sich zwei Reihen mit je 16 Zellen Nachdem am 4 Februar 1782 die dem heiligen Josef geweihte Kamaldulensereremitage auf dem Kahlenberg aufgehoben worden war ersteigerte der Hofskriegsrat Edler Leopold von Kriegl die Liegenschaft Die Eremitenhauschen wurden verkauft von Kriegl errichtete zudem in der ehemaligen Krankenhausabteilung ein Gasthaus Im Jahr 1789 ging Kriegl in Konkurs Im Anschluss ubernahm der niederosterreichische Religionsfonds beziehungsweise das Stift Klosterneuburg die Kirche samt den dazugehorigen Grundstucken Spater kam das Anwesen in den Besitz des Fursten Johann von und zu Liechtenstein 1 2 Das Stift Klosterneuburg stellte einen Chorherrn des Stifts als Kaplan fur die Kirche zur Verfugung Die heutige St Josefs Kirche wurde letztmals am 12 September 1852 zum dritten Mal geweiht 1 gleichzeitig wurde ein Waldfriedhof der Kahlenberger Friedhof errichtet Die Ansiedlung erhielt 1784 zu Ehren Josephs II den Namen Josefsdorf 1809 wurde jedoch die Pfarre aufgehoben und die Siedlung dem Kahlenbergerdorf zugeordnet Das Dorf hatte daraufhin keinen Burgermeister mehr und wurde vom Kahlenbergerdorf mitverwaltet Uber die Jahre blieb Josefsdorf eine sehr kleine Siedlung So lebten 1832 in 27 Hausern 53 Menschen 1890 waren es in 37 Hausern ein Bewohner weniger Die Grundobrigkeit hatte zuletzt der Furst zu Liechtenstein innegehabt 1892 wurde Josefsdorf als Teil des Kahlenbergerdorfes gemeinsam mit den benachbarten Wiener Vororten Sievering Grinzing Oberdobling Unterdobling Nussdorf und Heiligenstadt als Bezirk Dobling nach Wien eingemeindet Literatur BearbeitenFranz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel unterm Wienerwald 7 von 34 Banden 2 Band Gaaden bis Klosterneuburg Schmidl Wien 1831 S 309 Josephsdorf in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Josefsdorf Wien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Waldfriedhof am KahlenbergEinzelnachweise Bearbeiten a b c OAW Kahlenberg St Josefs Kirche abgerufen am 25 Dezember 2015 Kahlenberg im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienBezirksteile von Dobling Grinzing Heiligenstadt Josefsdorf Kahlenbergerdorf Neustift am Walde Nussdorf Oberdobling Salmannsdorf Sievering KG Ober und KG Untersievering UnterdoblingGlanzing in Dobling liegender Teil von Potzleinsdorf 48 274722222222 16 337222222222 Koordinaten 48 16 N 16 20 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josefsdorf Wien amp oldid 237741813