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Josef Rieber 22 Januar 1862 in Petschau Bohmen 4 Dezember 1934 in Prag war ein osterreichischer Priester Orientalist Kirchenrechtler und Hochschullehrer in Prag Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJosef Rieber wurde als Sohn des Zeugmachergesellens Johann Rieber in Petschau geboren Er studierte Katholische Theologie in Prag als die deutsche Karl Ferdinands Universitat aus der Karls Universitat ausgegliedert wurde Wahrend seines Studiums wurde er 1887 Mitglied der KDStV Ferdinandea Prag 1 2 Er wechselte an die Friedrichs Universitat Halle die Friedrich Wilhelms Universitat Berlin und schliesslich an die jesuitische Universite Saint Joseph in Beirut 3 1887 Dr theol und zum Priester geweiht wurde er 1888 Pfarr Adjunkt in Seifen und danach an der Theologischen Fakultat der Karl Ferdinands Universitat Josef Rieber habilitierte sich 1892 und hielt Vorlesungen uber Kirchenrecht Katechetik und Schulpadagogik Zugleich war er Religionslehrer an der deutschen Lehrerbildungsanstalt in Prag Seit 1896 lehrte er die Hebraische Sprache 1897 erhielt er ein Extraordinariat fur Kirchenrecht und semitische Sprachen Er wurde ausserordentlicher 1898 und ordentlicher Professor 1901 fur alttestamentliche Bibelstudien und Semitische Sprachen 1905 06 war er Rektor der Karl Ferdinands Universitat 4 Zum Papstlichen Hauspralaten ernannt war er Vorsitzender der deutschen Sektion des Diozesangerichts vom Erzbistum Prag 3 Auch nach dem Ende der Habsburgmonarchie und der Grundung der Tschechoslowakei 1919 blieb er in Prag Er starb im 75 Lebensjahr Er ist der Verfasser wissenschaftlicher Studien wurde mehrfach ausgezeichnet u a mit dem Orden der Eisernen Krone Osterreich 1908 und mit dem Titel Hofrat 1917 Josef Rieber hatte den jungeren Bruder Alois Rieber akademischer Bildhauer in Prag Publikationen BearbeitenAlte Bauernrezepte aus der Karlsbader Gegend In 3 Jahresberichte des wissenschaftlichen Vereins fur Volkskunde und Linguistik 1895 Uber Flutsagen und deren Beziehung zu den semitischen Flutberichten In Mainzer Katholik 1897 Die Blutrache und das Jus talionis im mosaischen Gesetz 1901 Die El Amarna Tafeln und ihre geschichtliche Bedeutung 1903 Zum Babel Bibel Streit in der jungsten Zeit 1904 GoogleBooks Der moderne Kampf um die Bibel 1906 Das Theologische Berufsstudium an der Universitat 1906 Literatur BearbeitenFerdinand Seibt Hans Lemberg Helmut Slapnicka Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum R Oldenbourg Verlag Munchen 2000 ISBN 3 486 55973 7 S 415 und 416 Josef Weinmann Egerlander Biografisches Lexikon mit ausgewahlten Personen aus dem ehemaligen Reg Bezirk Eger Band 2 Druckhaus Bayreuth Verlagsgesellschaft Bayreuth 1987 ISBN 3 922808 12 3 S 100 und 102 Bohmerwaldjahrbuch 1936 Das katholische Deutschland 1936 Die Toten des Jahres 1934 In Sudetendeutsches Jahrbuch 1936 Die deutsche Karl Ferdinand Universitat in Prag unter der Reg Franz Josef I 1899 Einzelnachweise Bearbeiten Die Ehrenmitglieder Alten Herren und Studierenden des C V Wien 1925 S 540 Gerhard Hartmann Prof Msgr HR Univ Prof LAbg Dr Josef Rieber oecv at abgerufen am 28 Marz 2023 a b Kosch Rieber Josef DBE GoogleBooks Rektoratsrede HKM auf historische kommission muenchen editionen deNormdaten Person GND 1172082952 lobid OGND AKS VIAF 84459388 Wikipedia Personensuche GND Namenseintrag 155596020 AKS PersonendatenNAME Rieber JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Priester Orientalist Kirchenrechtler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 Januar 1862GEBURTSORT Petschau BohmenSTERBEDATUM 4 Dezember 1934STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Rieber amp oldid 238530400