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Bernardon ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum brasilianischen Fussballtorhuter siehe Alan Jose Bernardon Johann Joseph Felix von Kurz genannt Bernardon 22 Februar 1717 in Wien 3 Februar 1784 ebenda war ein osterreichischer Schauspieler Theaterschriftsteller und Impresario der aufgrund seiner aussergewohnlichen Schauspielkunst fur seine stehende Rolle des Bernardon und die sogenannte Bernardoniade einer Ausformung der Stegreifkomodie Beruhmtheit erlangte Er gehort neben Josef Anton Stranitzky und Gottfried Prehauser zu den bedeutendsten und popularsten Wiener Komikern und Schauspielern des 18 Jahrhunderts Seine Komodien gelten als Hohepunkt des Wiener Stegreifspiels Kurz auf einem Kupferstich von Ferdinand Landerer zwischen 1763 und 1795 Herzog Anton Ulrich Museum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werke 3 1 Textausgaben 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenJohann Joseph Felix von Kurz wurde am 22 Februar 1717 in Wien geboren Seine Eltern waren Felix von Kurz bekannt als Comicus Felix ein herumziehender Theaterprinzipal und Schauspieler der ursprunglich aus Kempten stammte und Edmunda Kurz genannt die Felixin Seine Taufpaten waren Josef Anton Stranitzky der Erfinder des Hanswursts und Impresario des Karntnertortheaters und Johann Baptist Hilverding ebenfalls ein Komodiant 1 Comicus Felix verliess 1720 Wien spielte dann in Konigsberg 1724 in Breslau 1725 grundete der Vater eine eigene selbstgeleitete Wandertruppe die zwischen 1725 und 1730 als Brunner Komodianten im Winter in Brunn auftrat und wahrend des Jahres umher reiste Mahren Munchen Prag und Wien Weitere Stationen waren Olmutz 1726 Breslau 1731 und Prag 1734 und 1735 Bis 1737 ubernahm Johann Joseph Kurz Kinderrollen in den Theatervorstellungen seines Vaters 2 nbsp Gottfried Prehauser als Hanswurst1737 kehrte Kurz nach Wien zuruck und wurde Schauspieler im Karntnertortheater wo er neben Gottfried Prehauser Stranitzkys Nachfolger als neuer Wiener Hanswurst und Franz Anton Nuth als Harlekin auftrat und bis 1740 engagiert war Hier spielte er zunachst die zweite komische Rolle entwickelte aber innerhalb dieses Zeitraums seine stehende Rolle Bernardon die spater den Mittelpunkt seiner Komodien bildete und deren Name zu Kurz zweitem Namen wurde 3 1741 nach dem Tod des Kaisers 1740 und der erlassenen Theatersperre reiste Kurz zusammen mit dem Ehepaar Nuth nach Frankfurt und wurde dort Mitglied in der Truppe von Gerwaldi von Wallerotty 4 Kurz erhielt durch seine Arbeit mit Wallerotty und die gleichzeitig gastierende Truppe Jean Baptiste Gherardis einem franzosischen Prinzipal wichtige Impulse fur die spatere Komposition seiner eigenen Szenarien und Stucke Einerseits kam er in Kontakt mit den franzosischen starker an der Commedia dell arte orientierten Varianten des komischen Wandertheaters Andererseits lernte er auch Wallerottys theatrale Kompositionen kennen Wallerotty arrangierte seine Auffuhrungen auf der Grundlage von Szenarien die auf der Bearbeitung von Vorlagen beruhten mit Zwischenspielen Tanz Gesang Maschinerien und Feuerwerk kombiniert wurden und viel Raum fur das Stegreifspiel liessen 5 Aus dieser Zeit stammen auch die ersten eigenen Stucke von Kurz 1742 verliess Kurz Frankfurt 1743 trat er zusammen mit seinem Vater in Dresden auf Dort lernte er die Magd Franziska Toscani kennen die er am 29 August 1743 heiratete Sie trat ab 1744 zusammen mit ihrem Mann auf Aus dieser Ehe gingen acht Kinder hervor die in den Kinderrollen und Kinderstucken ihres Vaters auftraten Die drei Altesten Anna Eleonora Theresia Franziska 1745 Bartholomaus Chrystophorus Josephus 1746 und Susanna Franziska Antonia 1747 wurden namentlich in den Szenarien und Gehaltslisten des Theaters erfasst 6 1744 bis zum Ende der Spielzeit 1752 1753 spielte Kurz wiederum in Wien am Karntnertortheater und fuhrte nun vor allem seine eigenen Stucke auf 1752 erliess Kaiserin Maria Theresia im Zuge ihrer Reformpolitik das Norma Edikt Bereits ab 1747 waren durch die Rezeption der Gottschedianischen Theaterreform seiner Verbannung des Hanswursts zugunsten des regelmassigen d h schriftlich fixierten und nicht extemporierten Dramas ohne komische Figur und deren derbe Zoten Anstrengungen zu einer Wiener Theaterreform im Gange 7 Das am 17 Februar 1752 erlassene Dekret zielte explizit auf die Stegreifkomodie wie Kurz sie entwickelt hatte Im Zusatz dazu heisst es dass alle Compositionen von dem sogenannten Bernardon fur alle Zeiten verboten 8 seien Kurz fluchtete nach diesem Bannspruch 9 1753 aus Wien spielte 1753 erstmals in Prag und im Winter 1753 1754 in Regensburg 1754 kehrte er jedoch ins Karntnertortheater zuruck Maria Theresias Dekret hatte zunachst kaum Auswirkungen auf den Theaterbetrieb 10 Die Bernardoniaden waren auch in adeligen Kreisen zu popular und Maria Theresias Gemahl Franz Stephan von Lothringen patronisierte das Stegreiftheater 11 Zwischen 1754 und 1760 12 erlebten Kurzens Bernardoniaden und seine Maschinekomodien im Karntnertortheater ihre grosste Popularitat Die meisten seiner uberlieferten Stucke stammen aus dieser Zeit die als kunstlerische Glanzzeit Kurz Bernardons gilt Kurz kooperierte wie bereits 1751 1758 mit Joseph Haydn der die Musik zum Krummen Teufel komponierte deren Partitur allerdings als verschollen gilt 13 Am 14 Juli 1755 starb Kurz Ehefrau Franziska Am 15 April 1758 heiratete er die Tanzerin und Schauspielerin Theresina Morelli Sie spielte fortan die tragende fur sie geschriebene Frauenrolle Rosalba neben ihrem Mann als Bernardon Ab 1760 leitete Kurz das Theater an der Kotzen in Prag bis er 1764 endgultig als Theaterdirektor abgelost wurde Nach einem Gastspiel in Venedig im Winter 1763 1764 trat Kurz zunachst noch vereinzelt in Prag auf danach in Pressburg und Nurnberg bis er 1765 nach Munchen eingeladen wurde und dort fur ein Jahr das Residenztheater leitete In Nurnberg gab er im Sommer und Herbst 1766 ein Gastspiel spielte dann in den folgenden Jahren in Mainz Frankfurt Mannheim und Koln 14 1768 trennten sich Kurz und seine Ehefrau Theresina die die Direktion einer eigenen Truppe ubernahm Nach einer Versohnung versuchten sich beide 1769 wieder in Wien zu etablieren Kurz ubernahm kurzzeitig die Direktion des Karntnertortheaters 15 Mittlerweile hatte sich im Zuge des Jahrzehnte schwelenden Hanswurststreits der ab 1760 vor allem publizistisch ausgetragen wurde aber auch zu einer schrittweisen Durchsetzung der Reform der Volkskomodie fuhrte die Wiener Theaterlandschaft gewandelt und die Stegreifkomodie war nach dem Tod der beruhmten extemporierenden Komiker d h vor allem Gottfried Prehauser und Friedrich Wilhelm Weiskern 1710 1768 weitgehend verdrangt 16 Mit der Reorganisation der Theaterzensur durch Joseph von Sonnenfels 1770 stand das Theaterwesen unter staatlicher Kontrolle nicht nur mussten die regelmassigen Dramentexte vor Auffuhrungszulassung die Zensur passieren auch die Auffuhrungen selbst wurden daraufhin uberpruft ob das Extemporierverbot eingehalten wurde 17 1771 verliess Kurz Wien und spielte in Breslau und Danzig 1772 wechselte er nach Warschau und ubernahm die Fuhrung von Schauspieltruppen Die biographischen Fakten des letzten Lebensjahrzehnts sind sparlich Nachweisbar ist dass er nach seinem Ruckzug von der Buhne das Warschauer Theater verwaltete und eine Papiermuhle betrieb Am 3 Februar 1784 starb Kurz alleine in Wien 18 Werk BearbeitenKurz konnen neben 69 namentlich uberlieferten Stucken bzw Stucktiteln weitere 12 Werke zugeschrieben werden 19 Teilweise sind jedoch nur die Titel der Stucke und oder die Arien uberliefert die wenigsten wurden zu Lebzeiten gedruckt Kurz verfasste neben regelmassigen oder spater zu regelmassigen Komodien ausgearbeiteten Stucken mit Die Getreue Prinzessin Pumphia eine Travestie der Haupt und Staatsaktionen sowie Der neue krumme Teufel eine Opera Comique wie der Untertitel festhalt auch wenn der Dialoganteil uberwiegt 20 Der neue krumme Teufel enthalt jedoch neben einem Intermezzo auch eine Kinderpantomime Auch diese Stucke weisen die Vermischung und Aneinanderreihung von Elementen als ein Kompositionsprinzip auf die kennzeichnend fur Kurz eigene Variante der Stegreifkomodie ist Beruhmtheit zu Lebzeiten erlangte Kurz als Schauspieler und Theaterschriftsteller vor allem durch die Rolle des Bernardon und die Bernardoniade eine Gattungsauspragung der extemporierten Zauberburleske 21 Theatergeschichtlich gilt Kurz Bernardons totales Theater als Hohepunkt der Wiener Stegreifkomodie und Stegreifspiels 22 Die Bernardoniaden oder Maschinenkomodien sind als Szenarien mit Komodienarien und liedern uberliefert Aus den Szenarien lasst sich der ungefahre Ablauf der Auffuhrungen rekonstruieren darin sind beispielsweise der Aufbau der Szene die Gestaltung der Buhne und die Auftritte von Figuren teilweise auch Dialoge oder Dialogabschnitte notiert und Anweisungen zum improvisierten Spiel gegeben Kurz Stucke sind zumeist um die Figur des Bernardon seine stehende Rolle aufgebaut Die Bernardon Figur zeichnet sich im Gegensatz zu beispielsweise dem Hanswurst nicht durch spezifische Attribute ihr Herkommen ihr Metier einen konstanten Typus oder ein bekanntes gleichbleibendes Kostum aus Vielmehr besitzt sie eine Verwandlungsfahigkeit Vielgestaltigkeit und Rollenflexibilitat die die Bernardon Rolle nicht einmal geschlechtsspezifisch festlegt 23 Insofern kennzeichnen die Bernardon Figur ihre Gewitztheit und Lust am Spass Betrug und Gewalt 24 die die Figur unter dem Druck auf die Umstande einer unkontrollierbaren Spielwelt zu reagieren prasentiert In dramaturgischer Hinsicht fungiert die Figur als publikumswirksamer Akteur 25 der auch einen Zusammenhang zwischen den Szenen und Episoden innerhalb des Stuckes stiftet Dabei garantiert aufgrund der Verwandlungsfahigkeit und den multiplen Rollen Bernardons nicht eine kontinuierliche identische Buhnenprasenz der Figur den Zusammenhang zwischen den Bernardon Rollen Ein Konnex zwischen den Verwandlungen wird durch den gleichen Schauspieler also Kurz bzw den identischen Namen der Figur gestiftet 26 Die Bernardoniade stellt eine revueartige Komposition dar die formal offenbleibt Sie reiht Szenen Episoden und Verwandlungen aneinander ohne dabei einer handlungslogischen Entwicklung zu folgen im Unterschied zu den historisch fruheren Haupt und Staatsaktionen die sich mit ihren Zwischenspielen des Hanswurst schlussig nach Motiven der Liebes und Staatskabale 27 ordnen Eine Geschichte wird durch theatrales Geschehen ersetzt 28 Kurz kombinierte nicht nur unterschiedliche theatrale Elemente Ballett Pantomime musikalische Intermezzi Liedkompositionen und verschiedene Formtraditionen Singspiel Commedia dell arte Elemente der venezianischen Oper der Barockoper und des Jesuitentheaters wie die Theatermaschinerie die Allegorik und den Zauberrahmen Rekombiniert werden auch Vorlagen Motive und Versatzstucke heterogener nationaler Herkunft Tradition und unterschiedlicher Sprachen 29 Werke Bearbeiten Auswahl 30 Turken und Seerauber Ballette 1741 Comoedie genannt Die Geburth des Bernardons vor 1742 Die Judenhochzeit oder Bernardon der betrogene Betruger Ein komisches Singspiel in einem Aufzuge 1741 Comoedie betitult Bernardon zu Sanct Marx Bernardon im Tollhaus um 1742 Comoedie betitult Der ehrliche Filou 1742 43 Comoedie betitult Continuation der Geburth des Bernardons 1742 52 Anderte Continuation auf Bernardons Geburth betitult Der Todt des Bernardons 1742 52 Comoedie genannt Des Hanns Wurst und Bernardons erschrockliche Weiber und Buben Pataille Oder die zum weinen lachende blutige Mord Tragoedie 1 Fassung 1744 53 Der neue krumme Teufel Eine Opera Comique von zwey Aufzugen nebst einer Kinder Pantomime betitult Arlequin der neue Abgott Ram in America 1751 Druck 1758 Digitalisat Comoedia betitult Columbina Bernardolin 1752 Comoedia genannt Hanns Wurst Hexenmeister aus Liebe oder Das verhexte Tschihy 1752 Der ohne Holz lebendige verbrennte Zauberer Bernardon Ein Lustspiel in drey Aufzugen 1 Fassung Druck 1771 Digitalisat Comoedie Der rasende Zamor 1752 Le Diable Marie oder Pelphegor der verheyrathete Teufel mit Bernardon dem Ambassadeur in das unterirdische Reich 1752 Comoedie genannt Der Lebens Lauff des Bernardons um 1753 Comoedie genannt Der sparsame Bernardon und dessen narrische Haushaltung Oder Bernardon der Katzen Narr um 1753 Comoedie genannt Bernardon der dumme Nachfolger des Doctor Faustes Die Reise des Bernardons in die Holle um 1753 Comoedie genannt Die Reise des Bernardons aus der Hollen um 1753 Comoedie oder die anderte Continuation des Bernardons Reise in die Holle unter dem Titul Die Reise des Bernardons in sein Vatterland nacher Presburg um 1753 Comoedie genannt Bernardon der weynende Amant und Hanns Wurst der Coupler von des Herodes seiner Frau Mariamne Furstin von Ierusalem um 1753 Comoedie genannt Bernardon der schlesische Landedelmann um 1753 Der falsche verdacht Ein nachspill Bernardon der unschuldige Missethater um 1753 Comoedie Hanns Wurst und Bernardon die zwey heldenmuthigen Sohne des grossen Ritters Sacrapans und tapfere Befreyer der Konigin Lenorella auf der Jnsel Lilliput um 1753 Comoedie betitult Bernardon der aus einem Schmeltzdegel entsprungene fluchtige Mercurialische Geist nebst einem Poetischen Prologum genannt Der Creut weis mit Fesseln belegte Cupido Oder der Streit zwischen denen Gottern und Gottinnen uber den unschuldig verklagten Bernardonischen Mercurium um 1753 Comoedie genannt Der in Anfang gescheide in der Mitte narrische und am Ende wieder gescheide Bernardon Oder der tyrannische Murat Konig von Tripolis um 1753 Comoedie genannt Der achtmahl verwandelte Bernardon und Hannss Wurst der gezwungene Holz Hacker um 1753 Comoedie betitult Der narrisch eifersuchtige Bernardon um 1753 Bernardon der 30 iahrige A b c Schutz oder Hanswurst der reiche Baur und Pantalon der arme Edelmann und Colombina die glucklich gewordene Haubenheffterin 1753 Comoedie Der aufs neue begeisterte und belebte Bernardon Nebst zweyen Pantomimischen Kinder Balletten Unter dem Titul Der Erste Der Durch Magische Kraft und durch Wurkung der Gottin Lachasis wieder aufs neue belebte Bernardon Der Anderte Das wankelmuthige Frauenzimmer Oder La fille Coquette 1754 Comoedie genannt Bernardon auf der Gelsen Insul Oder die Spatzen Zauberey mit der lustigen Regens Chori Pantomime 1754 Lustspiel Der Windmacher 1754 Eine neue Tragodie betitult Bernardon die getreue Prinzessin Pumphia und Hanns Wurst der tyrannische Tartar Kulikan Eine Parodie in lacherlichen Versen Nebst einer Kinder Pantomime betitult Arleckin der glucklich gewordene Brautigam 1755 Druck 1756 Digitalisat Bernardon im Serail Der Derwisch 1755 Die drey verheyrateten Lehn Laquais oder Die verlohrne Wette des Bernardons mit Fiametta der lacherlichen Schildwacht nach der neusten Mode 1755 Comoedie genannt Die drey und dreyssig Schelmereyen des Bernardons welche theils durch ihn theils aber durch seine Anstiftung von seinem Bruder Lucrino aufgefuhret werden um 1755 Der sich wider seinen Willen taub und stumm stellende Liebhaber Ein Lustspiel von zwey Aufzugen in Teutschen Versen mit vierzehen Arien welche von den Bernardonischen Kindern vorgestellet und in Teutscher Sprache hier noch niemals aufgefuhret worden ist 1755 Comoedie Das zerstohrte Versprechen des Bernardons In welchen auch eine Kinder Pantomime von Zwergen nebst der Poesie und anderen Vorstellungen zu sehen sind 1754 1758 Comoedie Bernardon der Einsiedler und dessen ungluckseelige Bemuhung seine Braut bey der Gottin Diana zu sehen Operetta Ormechus ein tyrannischer Neben Buhler seines Sohns Cosroe Pantomime Bernardons Traum in der Wusteney um 1757 Neue Comoedie genannt Die Macht der Elementen oder Die versoffene Familie des Herrn Baron von Kuhnstoks Prologus Der zum Leben gebrachte Stein Operetta Die das Glucke hat fuhrt den Brautigam nach Hause Pantomime Die liederliche Haushaltung versoffener Koche und verloffelter Stuhenmenscher 1757 58 Comoedie Die gluckliche Verbindung des Bernardons nebst einer Kinder Pantomime betitult Bernardons glucklicher Traum 1758 Comoedie betitult Bernardons Ehestand nebst einer pantomimischen Vorstellung Der sich niemals begnugende Schafer Coridon und einem Lustspiel von denen Bernardonischen Kindern Was fur Narrheit kann nicht die Eifersucht anstellen um 1758 Neue Comoedie Die von Minerva beschutzte Unschuld Oder die Vereinigung derer Liebesgotter um 1758 Comoedie betitult Der vermeinte Morder seiner selbst eigenen Persohn um 1758 Comoedie Das Verhexte Tschihy Oder Hanns Wurst der Hexen Meister aus Liebe um 1758 Comoedie genannt Colombina Maga um 1758 Comoedie betitult Das besessene Haus des Pantalon um 1758 Bernardon und Bernardina die zwey Gleichen in zweyerley Geschlechtern Oder die geraubten und zuletzt glucklich gewordenen Zwilling nach 1758 Der erschrockliche entsetzliche und mit vielen Blut vergossene Weiber und Buben Bataille des Bernardons und Hanns Wursts 2 Fassung nach 1758 Das europaische Waschermadel mit Bernardon dem hoffartigen Bauernrichters Sohn und lebendig begrabenen Brautigam Oder der getreue Jakerl und die bestandige Klumperl Sonst genannt Die verliebte Probe des Mehmets Bassa von Algier nach 1758 Comoedie Die funf kleinen Luft Geister oder Die wunderlichen Reisen des Hanns Wursts und Bernardons nacher Ungarn Italien Holland Spanien Turkey und Frankreich 1758 1760 Comoedie Bernardon die versoffene Gouvernante 1760 1763 Comoedie Das Leben und Tod der zaubernden Circe 1760 Neue Comoedie Der adeliche Cammer Diener und die verliebte Widerspenstige in der Trauer Oder Der Streit zwischen Rache Liebe und hoher Geburt 1760 Bernardon der beangstigte Impressarius oder Die fehlgeschlagene Probe 1763 64 Neues Lustspiel Die Insul der gesunden Vernunft Wobey Fiametta und Bernardon das Wunderwerk einer ungekunstelten Natur vorstellen Mit Hannswurst dem sich dreymal verstellenden Grafen von Gerstenschleim 1764 Comoedie Der vergotterte Bernardon Die Probe wahrer Bestandigkeit 1764 Die Judenhochzeit oder Bernardon der betrogene Betruger Singspielfassung um 1766 Le mercure Galante oder Der in die Feder verwandelte Degen Mit Odoardo dem unwissenden Nebenbuhler seines Sohnes und Bernardon dem Camelion in sechserley Gestalt um 1766 Das in dem Gefilde der Freude frohlockende Teutschland 1767 La Serva Pardona Die Dienerin eine Frau oder die vier ungleichen Heurathen ein neues Lustspiel mit 17 von zweyen Abtheilungen in Versen Arietten und Duetten nebst einem Chorus aus einem italianischen Intermezzo gezogen 1768 Digitalisat Die frohlockenden Schafer Ein Musicalisches Vorspiel in einem Aufzuge 1768 Der unruhige Reichtum Ein Lustspiel in drey Aufzugen 1770 Digitalisat Pantomimisches Singspiel Die Herrschaftskuchel auf dem Lande mit Bernardon dem dicken Mundkoch Oder Die versoffenen Koche und die verliebten Stubenmadel 1770 Digitalisat Die Insul der Wilden oder die wankelmutige Insulanerin mit Arlequin dem durch einen Zauberer zum Abgott Ram gemachten Konig von der Insul Tschaleley 1770 Textausgaben Bearbeiten Johann Joseph Felix von Kurz Eine ganz neue Komodie Ausgewahlte Bernardoniaden und Lustspiele Texte und Studien zur osterreichischen Literatur und Theatergeschichte Bd 3 Herausgegeben von Andrea Brandner Kapfer Lehner Wien 2010 ISBN 978 3 901749 79 7 Andrea Brandner Kapfer Johann Joseph Felix von Kurz Das Komodienwerk Historisch Kritische Edition Graz 2007 Graz Universitat Dissertation 2007 Teutsche Arien Welche auf dem Kayserlich privilegirten Wienerischen Theatro in unterschiedlich producirten Comoedien deren Titul hier jedesmahl beygedrucket gesungen worden Cod Ms 12706 12709 der Wiener Nationalbibliothek Museion Veroffentlichungen aus der Nationalbibliothek in Wien Erstausgaben und Neudrucke Bd 2 ZDB ID 251503 9 Mit Einleitung und Anmerkungen herausgegeben von Max Pirker 2 Bande Strache Wien u a 1927 1929 Otto Rommel Hrsg Die Maschinenkomodie Deutsche Literatur Sammlung literarischer Kunst und Kulturdenkmaler in Entwicklungsreihen 13 Barock D Barocktradition im osterreichisch bayrischen Volkstheater Bd 1 ZDB ID 1171428 1 Reclam Leipzig 1935 Joseph Anton Stranitzky Hanswurstiaden Ein Jahrhundert Wiener Komodie Herausgegeben und mit einem Nachwort von Johann Sonnleitner Residenz Verlag Salzburg u a 1996 ISBN 3 7017 1028 7 Literatur BearbeitenUlf Birbaumer Das Werk des Joseph Felix von Kurz Bernardon und seine szenische Realisierung Versuch einer Genealogie und Dramaturgie der Bernardoniade Dissertationen der Universitat Wien Bd 47 1 2 ISSN 0379 1424 2 Bande Verlag Notring Wien 1971 Wien Universitat Dissertation 1969 Maria Laura Ferrari Zwischen Jahrmarkt und Akademie Kurz Bernardon und die Reform des deutschen Theaters im 18 Jahrhundert Ubersetzt von Ingrid Eyer In Jahrbuch des Wiener Goethe Vereins Bd 92 93 1988 1989 ISSN 0250 443X S 193 208 Hilde Haider Pregler Der wienerische Weg zur K K Hof und Nationalschaubuhne In Roger Bauer Jurgen Wertheimer Hrsg Das Ende des Stegreifspiels Die Geburt des Nationaltheaters Ein Wendepunkt in der Geschichte des europaischen Dramas Fink Munchen 1983 ISBN 3 7705 2008 4 S 24 37 Hilde Haider Pregler Des sittlichen Burgers Abendschule Bildungsanspruch und Bildungsauftrag des Berufstheaters im 18 Jahrhundert Jugend u Volk Wien u a 1980 ISBN 3 7141 6552 5 Joseph Kurschner Kurz Joseph Felix In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 426 428 Anna Hilda Matzner Uberprufung der Materialien zur Biographie des Josef Felix v Kurz Wien 1937 Wien Universitat phil Dissertation 1937 maschinschriftlich Karl Goedeke Edmund Goetze Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen 2 Auflage Ehlermann Leipzig 1893 Bd 5 S 303 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3DGoedekeGrundrissZurGeschichteDerDeutschenDichtung 2 5 MDZ 3D 0A SZ 3Dn312 doppelseitig 3D LT 3D303 PUR 3D 308 Beatrix Muller Kampel Hanswurst Bernardon Kasperl Spasstheater im 18 Jahrhundert Schoningh Paderborn u a 2003 ISBN 3 506 75812 8 Digitalisat Beatrix Muller Kampel Verboten vertrieben vergessen Das totale Theater des Joseph Felix von Kurz am Beispiel der Bernardoniade Die funf kleinen Luft Geister In Edward Bialek Manfred Durzak Marek Zybura Hrsg Literatur im Zeugenstand Beitrage zur deutschsprachigen Literatur und Kulturgeschichte Festschrift fur Hubert Orlowski Oppelner Beitrage zur Germanistik Band 5 Lang Frankfurt am Main u a 2002 ISBN 3 631 39495 0 S 453 496 Ferdinand Raab Johann Joseph Felix von Kurz genannt Bernardon Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Theaters im XVIII Jahrhundert Aus dem Nachlass herausgegeben von Fritz Raab Rutten amp Loening Frankfurt am Main 1899 Digitalisat Josef Wolfgang Rademaker Johann Joseph Felix von Kurz gen Bernarden Reisender der Holle Mainz 1999 Mainz Johannes Gutenberg Universitat phil Dissertation 1999 Otto Rommel Die Alt Wiener Volkskomodie Ihre Geschichte vom barocken Welt Theater bis zum Tode Nestroys Schroll Wien 1952 Gertraude Wilhelm Kurz Joseph Felix In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 335 f Digitalisat Constantin von Wurzbach Bernardon von Kurz Felix In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1 Theil Universitats Buchdruckerei L C Zamarski vormals J P Sollinger Wien 1856 S 324 f Digitalisat Weblinks BearbeitenWerke von Joseph Felix von Kurz bei Zeno org Anmerkungen Bearbeiten Andrea Brandner Kapfer Lebenslauf des Johann Joseph Felix von Kurz In Johann Joseph Felix von Kurz Eine ganz neue Komodie 2010 S 449 siehe auch Ferdinand Raab Johann Joseph Felix von Kurz genannt Bernadon 1899 S 1 f Andrea Brandner Kapfer Lebenslauf des Johann Joseph Felix von Kurz In Johann Joseph Felix von Kurz Eine ganz neue Komodie 2010 S 449 Raab Johann Joseph Felix von Kurz genannt Bernadon 1899 S 2 4 Raab Johann Joseph Felix von Kurz genannt Bernadon 1899 S 5 16 besonders S 5 12 f Raab Johann Joseph Felix von Kurz genannt Bernardon 1899 S 16 19 Andrea Brandner Kapfer Lebenslauf des Johann Joseph Felix von Kurz In Johann Joseph Felix von Kurz Eine ganz neue Komodie 2010 S 450 452 Andrea Brandner Kapfer Lebenslauf des Johann Joseph Felix von Kurz In Johann Joseph Felix von Kurz Eine ganz neue Komodie 2010 S 453 f auch Raab Johann Joseph Felix von Kurz genannt Bernardon 1899 S 33 f Haider Pregler Des sittlichen Burgers Abendschule 1980 S 269 350 Zitiert nach Karl von Gorner Der Hans Wurst Streit in Wien und Joseph von Sonnenfels Konegen Wien 1884 S 4 Quelle moglicherweise unsicher Muller Kampel Verboten vertrieben vergessen In Edward Bialek et al Hrsg Literatur im Zeugenstand 2002 S 453 496 hier S 474 Haider Pregler Des sittlichen Burgers Abendschule 1980 S 270 Muller Kampel Verboten vertrieben vergessen In Edward Bialek et al Hrsg Literatur im Zeugenstand 2002 S 453 496 hier S S 470 474 Raab Johann Joseph Felix von Kurz genannt Bernardon 1899 S 91 124 Zu Kurz Zusammenarbeit mit Haydn Andrea Brandner Kapfer Lebenslauf des Johann Joseph Felix von Kurz In Johann Joseph Felix von Kurz Eine ganz neue Komodie 2010 S 462 464 Raab Johann Joseph Felix von Kurz genannt Bernardon 1899 S 124 175 Raab Johann Joseph Felix von Kurz genannt Bernardon 1899 S 175 179 Muller Kampel Hanswurst Bernardon Kasperl 2003 S 159 Haider Pregler Des sittlichen Burgers Abendschule 1980 S 345 348 Raab Johann Joseph Felix von Kurz genannt Bernardon 1899 S 179 184 Muller Kampel Verboten vertrieben vergessen In Edward Bialek et al Hrsg Literatur im Zeugenstand 2002 S 453 496 hier S 468 Muller Kampel Hanswurst Bernardon Kasperl 2003 S 40 Muller Kampel Verboten vertrieben vergessen In Edward Bialek et al Hrsg Literatur im Zeugenstand 2002 S 453 496 hier S 468 Muller Kampel Hanswurst Bernardon Kasperl 2003 S 36 Zur Rollenvielfalt Birbaumer Das Werk des Joseph Felix von Kurz Bernardon und seine szenische Realisierung 1971 Bd 2 S 406 455 Muller Kampel Hanswurst Bernardon Kasperl 2003 S 93 Muller Kampel Hanswurst Bernardon Kasperl 2003 S 93 Muller Kampel Hanswurst Bernardon Kasperl 2003 S 82 84 Muller Kampel Verboten vertrieben vergessen In Edward Bialek et al Hrsg Literatur im Zeugenstand 2002 S 453 496 hier S 468 Muller Kampel Hanswurst Bernardon Kasperl 2003 S 37 und S 145 Birbaumer Das Werk des Joseph Felix von Kurz Bernardon und seine szenische Realisierung 1971 Bd 2 S 469 Muller Kampel Hanswurst Bernardon Kasperl 2003 S 65 Birbaumer Das Werk des Joseph Felix von Kurz Bernardon und seine szenische Realisierung 1971 Bd 1 S 33 S 39 41 Die Auswahl folgt Andrea Brandner Kapfer in Johann Joseph Felix von Kurz Eine ganz neue Komodie 2010 S 449 481 Normdaten Person GND 118725602 lobid OGND AKS LCCN n97043524 VIAF 30331849 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kurz Joseph Felix vonALTERNATIVNAMEN Kurz Johann Joseph Felix von vollstandiger Name BernardonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schauspieler Theaterschriftsteller und ImpresarioGEBURTSDATUM 22 Februar 1717GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 3 Februar 1784STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Felix von Kurz amp oldid 239244192