www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Hugel im Kanton Bern Zum franzosischen Kunstschriftsteller Aquarellisten Palaographen und Zeichner siehe Francois Gabriel Theodore Basset de Jolimont zum Quartier von Bern siehe Jolimont Bern Der Jolimont ist ein dem Jura vorgelagerter 603 m u M hoher Molassehugel im Kanton Bern sudwestlich des Bielersees Trotz vollstandiger Zugehorigkeit zum deutschen Sprachgebiet besitzt der Jolimont keinen deutschen Namen JolimontBielersee mit Jolimont als Tafelhugel am HorizontHohe 603 m u M Lage Kanton Bern SchweizDominanz 4 03 km Grand ChaumontSchartenhohe 160 m UnterwasserkanalKoordinaten 571333 208307 47 025183333333 7 0615305555556 603 Koordinaten 47 1 31 N 7 3 42 O CH1903 571333 208307Jolimont Kanton Bern Typ Molassehugel Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geologie 3 Geschichte 4 Literatur 5 WeblinksGeographie BearbeitenDer Jolimont wird im Suden durch das Grosse Moos im Westen und Nordwesten durch die Ebene des Zihlkanals und das Grissemoos im Nordosten durch den Bielersee begrenzt im Osten ist er durch eine Senke vom Schaltenrain getrennt Am Fuss des Hugels liegen die Gemeinden Gampelen Gals Tschugg und Erlach BE Das Schloss Erlach befindet sich auf dem nordostlichen Auslaufer des Jolimont Der grosste Teil des Berges der steile Hange aber eine flache Kuppe aufweist ist bewaldet An den sonnenexponierten Sud und Sudosthangen wird Rebbau betrieben Chasselas Perdrix blanche Chardonnay Auf dem Plateau befindet sich in einer Rodungsinsel das Jolimontgut ein ehemaliger Berghof der Abtei Sankt Johannsen Dessen spatgotisches Herrenhaus mit Rundturm stammt aus dem 16 und 17 Jahrhundert Heute wird das Gut fur musikalische Anlasse genutzt Geologie Bearbeiten nbsp Erratische Blocke TufelsburdiGeologisch besteht der Jolimont in seinem oberen Bereich aus Sandsteinen die zum Teil versteinerte Muscheln und Haizahne enthalten in seinem unteren Bereich aus bunten Mergeln Auf seinem Hochplateau wurden vom eiszeitlichen Rhonegletscher drei machtige erratische Blocke genannt Tufelsburdi Teufelsburde Druidensteine oder Heidenstein abgelagert die ursprunglich aus dem Val de Bagnes stammen Die eindruckliche Findlingsgruppe mit einem Volumen von rund 400 m wurde bereits 1872 unter Schutz gestellt Geschichte Bearbeiten nbsp Befestigung im Werk Jolimont 1914 1918Zeugen der Besiedlung um den Jolimont liegen in Grabhugeln auf dem Berg Drei der vier Tumuli wurden 1847 der vierte 1848 ausgegraben Der erste enthielt mehrere Graber von denen das Zentralgrab von einer Steinsetzung begrenzt war Es barg das Skelett einer Frau die eine Gewandnadel mit Gravuren und flachem Kopf trug Im zweiten Grab fanden sich eine Eisenpinzette und ein Armband aus der alteren Eisenzeit 750 600 v Chr Der zweite Tumulus barg ein Ensemble aus zwei Dolchen einer Axt und einigen Bronzenadeln das Grabern der mittleren Bronzezeit zuzuweisen ist Der dritte Grabhugel war leer Im vierten Tumulus war ein Mann mit einem Bronzespeer und einer Flachkopfnadel bestattet worden In der Nahe sind vier Schalensteine erhalten Im Ersten Fortifikation Murten und Zweiten Weltkrieg entstanden auf dem Jolimont umfangreiche Bunker und Befestigungsanlagen die teilweise besichtigt werden konnen Literatur BearbeitenJolimont Eine Wanderung durch Geschichte und Gegenwart Gemeinde Erlach download PDF 270 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jolimont BE Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Felix Muller Jolimont In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jolimont amp oldid 235973907