www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Flugi 1550 in La Punt Chamues ch 30 August 1627 in Chur war von 1601 bis 1627 als Johann V Bischof von Chur Johann V FlugiJohann V Flugi von Aspermont Furstbischof von Chur 1601 1627 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksHerkunft BearbeitenUber die fruhere Geschichte des Geschlechts Flugi herrscht Unklarheit da der Stammbaum bis zu Johann V durch keinerlei zeitgenossische Quellen sicher belegt werden kann Erstmals erscheint der Name Flugi im 15 Jahrhundert im Engadin Gemass nicht offiziellen Notizen aus dem 18 19 Jahrhundert gelten Otto Flugi und Margaritha Prevost die 1541 geheiratet hatten als seine Eltern Leben BearbeitenJohann Flugi empfing am 5 Marz 1575 die Priesterweihe Anschliessend wirkte er als Pfarrer in Obervaz und 1585 1597 in Feldkirch 1586 wurde er Domherr 1597 Domdekan und Generalvikar Am 9 Februar 1601 wurde er als Johann V zum Bischof von Chur gewahlt die papstliche Bestatigung erfolgte am 9 April Am 22 Juli empfing Johann durch den Nuntius in Luzern die Bischofsweihe Vermutlich 1606 erhielt er von Kaiser Matthias das Adelspradikat von Aspermont Nach dem Tod seines Vaters 1622 belehnte Johann V am 7 Januar 1623 seine beiden Neffen Johann VI den spateren Bischof und Jakob 1599 mit der Burgruine Burg Alt Aspermont oberhalb von Trimmis und verlieh ihnen das Adelspradikat von Aspermont Johann Flugi unterstutzte als Vertreter der Gegenreformation die Ruckbildungen der im Verlauf der Reformation aufgetretenen Neuerungen der Kirche und war damit der erste Churer Reformbischof im Geiste des Konzils von Trient das auf die Forderungen und Lehren der Reformation reagierte Da er alle nicht katholischen Stiftsbeamten aus seinem Dienst entliess erregte er den Widerstand in seiner Diozese Wahrend der gefahrvollen Zeiten der Bundner Wirren residierte Flugi oft im sicheren Tirol 1618 wurde er vom Strafgericht in Thusis des Landes verbannt seine Guter wurden eingezogen Dank der Unterstutzung von Kaiser Matthias konnte er nach Chur zuruckkehren wo er die Ideen der Gegenreformation zu verwirklichen suchte Am 24 August 1627 verzichtete er nach 26 Amtsjahren auf seine Bischofswurde und starb sechs Tage spater im Alter von 77 Jahren Literatur BearbeitenChristian Immanuel Kind Johann V Bischof von Chur In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 14 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 203 205 Helvetia Sacra Bd I 1 S 497 f Albert Fischer Biographische Notizen uber Johann V Flugi bis zu seiner Wahl zum Churer Bischof 1601 In Bundner Monatsblatt 1995 S 5 29 Albert Fischer Reformatio und Restitutio Das Bistum Chur im Zeitalter der tridentinischen Glaubenserneuerung Zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Priesterausbildung und Pastoralreform 1601 1661 Chronos Zurich 2000 ISBN 3 905314 14 2 Weblinks BearbeitenEintrag zu Johann Flugi d Apremont auf catholic hierarchy org abgerufen am 14 November 2016 Pierre Surchat Flugi Johann In Historisches Lexikon der Schweiz Albert Fischer Johann V Flugi von Aspermont 1601 1627 Website des Bischoflichen Archivs ChurVorgangerAmtNachfolgerPeter de RascherBischof von Chur 1601 1627Joseph Mohr von ZernezNormdaten Person GND 122914899 lobid OGND AKS VIAF 10740081 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Flugi JohannALTERNATIVNAMEN Johann V Flugi von Aspermont Flugi Johann Flugi Johannes Flugi von Aspermont Johann Flugi von Aspermont JohannesKURZBESCHREIBUNG Bischof von ChurGEBURTSDATUM 1550GEBURTSORT La Punt Chamues ch Kanton Graubunden SchweizSTERBEDATUM 30 August 1627STERBEORT Chur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Flugi amp oldid 203688649