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Johannes Rediske 11 August 1926 in Berlin 22 Januar 1975 ebenda war ein deutscher Jazzmusiker Gitarre Komposition Bandleader Leben BearbeitenRediske studierte Klavier Orgel und Geige war dagegen als Gitarrist Autodidakt 1947 war er an der Grundung der Berliner 5 Swingsters beteiligt Er arbeitete hauptsachlich in den Jazzclubs von West Berlin und fur den AFN 1950 erweiterte er sein 2 Jahre fruher gegrundetes Quartett zum legendaren Quintett dem ausser ihm noch Lothar Noack cl ts Alex Spychalski p Sonke Tuffner bis 1949 Manfred Behrendt b und die Schlagzeuger Georg Bremer Joe Glaser ab 1950 Heinz Niemeyer ab 1955 bzw Hans Dieter Taubert ab 1958 angehorten Zwischen 1950 und 1964 trat das Johannes Rediske Quintett regelmassig im Westberliner Jazzkeller Die Badewanne auf und galt als die meistbeschaftigte Jazz Gruppe Mitte der 1950er insbesondere weil es von nordamerikanischen Gastsolisten stark gefragt war Rediske popularisierte den George Shearing Sound trotz eklektischer Anleihen beim Cool Jazz und wurde ab 1953 in den deutschen Jazz Polls mehrfach als bester deutscher Jazzgitarrist gewertet 1953 erhielt die Gruppe den Grossen Deutschen Schallplattenpreis mehrfach nahm sie ab 1954 am Deutschen Jazzfestival in Frankfurt am Main teil 1956 trat er mit seinem Quintett als Stargast beim Presse Ball im Kurhaus Bad Neuenahr auf In Clubs wie der Badewanne drangten sich Gaste aus aller Welt unter ihnen auch Louis Armstrong Ella Fitzgerald Caterina Valente und Count Basie um ihn mit seinem Quintett live zu erleben Daneben arbeitete Rediske auch als Solist bei den Orchestern Erwin Lehn und Kurt Edelhagen Zu einigen Horspielen besorgte das Quintett die musikalische Untermalung wie 1956 unter der Leitung von Hans Martin Majewski in dem Funfteiler Am grunen Strand der Spree von Regisseur Gert Westphal Ab dem Ende der 1950er Jahre schrieb er auch Film und Theatermusiken etwa zu den Filmen Begrenztes Wochenende Genosse Munchhausen und Der Morder mit dem Seidenschal Nur noch sporadisch trat er ab den 1960ern offentlich auf Rediske war ab 1951 an Plattenproduktionen unter seinem Namen aber auch solchen mit Kurt Widmann oder als Begleiter von Wolfgang Neuss beteiligt Lexikalischer Eintrag BearbeitenMartin Kunzler Jazz Lexikon Teil 2 M Z Rowohlt Reinbek 2002Weblinks BearbeitenDas Johannes Rediske Quintett Bear Family Johannes Rediske bei Discogs Johannes Rediske in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 135441323 lobid OGND AKS LCCN no2009033500 VIAF 230356393 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rediske JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Jazzgitarrist und BandleaderGEBURTSDATUM 11 August 1926GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 22 Januar 1975STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Rediske amp oldid 232408959