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Dieser Artikel erlautert den Schachspieler zu anderen Personen siehe Johannes Minckwitz Begriffsklarung Johannes Minckwitz 11 April 1843 in Leipzig 20 Mai 1901 in Biebrich war ein deutscher Schachmeister komponist und publizist Johannes MinckwitzVerband Deutsches Reich Deutsches ReichGeboren 11 April 1843LeipzigGestorben 20 Mai 1901BiebrichBeste Elo Zahl 2578 Mai 1882 historische Elo Zahl Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Einzelnachweise 4 Quellen 5 WeblinksLeben BearbeitenMinckwitz war ein Sohn des Schriftstellers und Philologen Johannes Minckwitz Sein Vater bestimmte fur ihn eine kaufmannische Laufbahn was fur ihn aber spater zur Qual wurde Mit 15 Jahren trat er in eine Grosshandlung ein wurde spater Bankbuchhalter und Bevollmachtigter dann Leiter eines industriellen Etablissements Vorubergehend war er selbstandiger Kaufmann dann wandte er sich dem Beruf eines Schriftstellers und Dichters zu Seine eigentliche Leidenschaft galt dem Schach Den ersten Schachunterricht erhielt er von seinem Vater weitere Anregung dazu durch Graf Woldemar Vitzthum von Eckstadt Otto Wigand Hermann Hirschbach und die Illustrirte Zeitung 1 Bereits 1863 erschienen die ersten Schachaufgaben des Meisters in der Folgezeit erhielt er fur seine Kompositionen zahlreiche Auszeichnungen Auch trat er um diese Zeit als Schachspieler in Erscheinung Beim Turnier des Westdeutschen Schachbundes in Barmen 1869 wurde er Zweiter hinter Adolf Anderssen In Krefeld 1871 wurde er Dritter hinter Louis Paulsen und Adolf Anderssen Im Jahr 1880 gewann er gemeinsam mit Adolf Schwarz und Miksa Weiss in Graz Adolf Schwarz unterlag er zuvor 1878 in einem Wettkampf in Frankfurt am Main mit 4 5 2 4 3 In den Jahren 1865 bis 1876 und von 1879 bis 1886 war Minckwitz Herausgeber der Deutschen Schachzeitung daneben ein fleissiger Autor von Schachbuchern Etwa um 1883 machte sich eine geistige Erkrankung bemerkbar Er wurde ehrsuchtig versuchte Gutsbesitzer zu werden und sich selbst zu adeln In der Offentlichkeit brachte er den bereits von seinem Vater behaupteten Zusammenhang mit der gleichnamigen sachsischen Adelsfamilie durch Annahme des Pradikats von erregt zur Geltung Spater wurde Minckwitz in eine Nervenheilanstalt uberfuhrt Ab 1894 liess man ihn bei Schachturnieren nicht mehr zu schriftstellerisch war er aber noch lange weiter tatig In Not geraten wurde er 1901 von einer Strassenbahn uberfahren die Umstande liessen eine Selbstmordabsicht moglich erscheinen und starb am Tag darauf Ein Abspiel in der Spanischen Partie und zwar die Minckwitz Variante mit dem ECO Schlussel C67 wurde nach Johannes Minckwitz benannt Werke BearbeitenDas ABC des Schachspiels Leipzig 1879 Humor im Schachspiel Leipzig 1885 Der Entscheidungskampf zwischen W Steinitz und J H Zukertort um die Meisterschaft der Welt Leipzig 1886 Nachdruck Zurich 1986 ISBN 3 283 00122 7 Der kleine Schachkonig Leipzig 1889 ausserdem Turnierbucher zu Krefeld 1871 Dusseldorf 1876 Koln 1877 Frankfurt am Main 1878 Hamburg 1885 Einzelnachweise Bearbeiten Osterreichische Lesehalle 7 Jahrgang Nr 74 Februar 1887 S 49 f Quellen BearbeitenDeutsche Schachzeitung Nr 6 Juni 1901 NachrufWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johannes Minckwitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Janine Kallenbach Johannes von Minckwitz In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Kompositionen von Johannes Minckwitz auf dem PDB ServerNormdaten Person GND 13156157X lobid OGND AKS LCCN nr92029386 VIAF 1148086 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Minckwitz JohannesALTERNATIVNAMEN von Minckwitz Hans Chessmetrics KURZBESCHREIBUNG deutscher Schachspieler und PublizistGEBURTSDATUM 11 April 1843GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 20 Mai 1901STERBEORT Biebrich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Minckwitz amp oldid 210159334