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Johannes Kollwitz 3 April 1903 in Magdeburg 1 April 1968 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher katholischer Theologe und Christlicher Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes Kollwitz Sohn eines Bahnbeamten studierte ab 1921 Katholische Theologie in Paderborn Freiburg und Breslau Wahrend des Studiums entwickelte Kollwitz ein ausgepragtes Interesse fur christliche Kunstgeschichte das von seinen akademischen Lehrern gefordert wurde Nach seiner Priesterweihe am 24 Marz 1928 in Paderborn arbeitete Kollwitz zunachst als Seelsorger in Hohenthurm bei Halle Saale 1 Nebenbei verfasste er bei Joseph Sauer in Freiburg eine Dissertation uber die Lipsanothek von Brescia mit der er 1930 zum Dr theol promoviert wurde Fur das Jahr 1932 33 erhielt Kollwitz das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts das ihm einen Forschungsaufenthalt in Italien Griechenland und der Turkei ermoglichte Von 1934 bis 1937 arbeitete er als Referent fur Christliche Archaologie am Deutschen Archaologischen Institut in Rom in dieser Zeit lebte er am Campo Santo Teutonico In Rom beschaftigte sich Kollwitz vor allem mit ostromischer Plastik der theodosianischen Zeit zu der er eine umfassende Studie vorbereitete Mit einem Teil dieser Arbeit habilitierte er sich 1938 in Freiburg Kurz darauf erhielt er von Gerhart Rodenwaldt den Auftrag ein Corpus der Sarkophage von Ravenna zu erstellen Mit diesem Projekt beschaftigte sich Kollwitz bis zu seinem Tode ohne die Drucklegung selbst zu erleben Der Band wurde von Helga Herdejurgen abgeschlossen Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland hatte Kollwitz keinen Erfolg bei seinen Versuchen eine theologische Dozentur an einer deutschen Universitat zu erlangen Er arbeitete als Seelsorger zuerst in Halle ab 1939 an der Schlosskirche von Meinberg wo er bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs blieb 1946 erhielt Kollwitz eine Professur fur Kirchengeschichte Patrologie und Christliche Archaologie an der Bischoflichen Akademie Paderborn 1950 wechselte er auf den Lehrstuhl fur Patrologie und Christliche Archaologie an der Universitat Freiburg Von dort aus unternahm er mehrere Reisen in die Mittelmeerlander Ab 1952 war er Grabungsleiter in Resafa Sergioupolis in Syrien 1958 wahlte ihn die Heidelberger Akademie der Wissenschaften zum ordentlichen Mitglied Ab 1965 war Kollwitz Vertreter der Christlichen Archaologie in der Zentraldirektion des Deutschen Archaologischen Instituts dessen ordentliches Mitglied er seit 1953 war Schriften Auswahl BearbeitenDie Lipsanothek von Brescia de Gruyter Berlin Leipzig 1933 Nachdruck Berlin 1978 Dissertation Die Reliefsaulen von Konstantinopel und die politischen Ideen der theodosianischen Zeit Berlin 1941 Teildruck der Habilitationsschrift Ostromische Plastik der theodosianischen Zeit de Gruyter Berlin 1941 Nachdruck Berlin 1978 Das Christusbild des dritten Jahrhunderts Munster 1953 mit Wolfgang Schone und Hans von Campenhausen Das Gottesbild im Abendland Witten Berlin 1957 2 Auflage Berlin Witten 1959 Die Sarkophage der westlichen Gebiete des Imperium Romanum Teil 2 Die Ravennatischen Sarkophage Gebr Mann Berlin 1978Literatur BearbeitenThilo Ulbert Kollwitz Johannes In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 469 f Digitalisat Hubertus Drobner Kollwitz Johannes In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 25 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 332 7 Sp 709 715 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von Johannes Kollwitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie und Bibliografie auf der Homepage der Universitatsbibliothek FreiburgEinzelnachweise Bearbeiten Rudolf Joppen Das Erzbischofliche Kommissariat Magdeburg Band 19 Teil 9 St Benno Verlag Leipzig 1978 S 305 Normdaten Person GND 118777769 lobid OGND AKS LCCN n87934954 VIAF 69725427 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kollwitz JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Theologe und Christlicher ArchaologeGEBURTSDATUM 3 April 1903GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 1 April 1968STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Kollwitz amp oldid 213587758