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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Sanger und Gesangspadagogen siehe Johannes Kunzel Sanger Johannes Adolf Kunzel 6 Mai 1899 in Oberachern 23 Februar 1978 in Berlin 1 war ein deutscher Politiker NSDAP Johannes Kunzel Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Burgerschule erlernte Kunzel das Maschinenschlosserhandwerk bei der Firma Brand amp Grafemann Erganzend dazu besuchte er die Handwerkerschule Von 1916 bis 1917 war er in der Gothaer Waggonfabrik und im Flugzeugbau tatig Ab Juni 1917 nahm Kunzel mit dem 8 Jager Bataillon des Landwehrinfanterieregiments 55 am Ersten Weltkrieg teil Zwischenzeitlich war er bei der Firma Krupp tatig um dann am 12 April 1918 dem Landsturminfanteriebataillon Hagen zugeteilt zu werden An der Flandernschlacht von 1918 nahm er mit dem 3 Schlesischen Infanterieregiment 156 teil Nach dem Krieg schloss Kunzel sich zunachst dem Heimatschutzregiment Oberst von Selle an Vom 1 Mai bis zum 1 Oktober 1919 gehorte er der 1 Kompanie des Reichswehrinfanterieregiments 21 an und dann vom 24 Oktober 1920 bis 1921 dem Reichswehrinfanterieregiment 21 1925 trat Kunzel in die NSDAP Mitgliedsnummer 3 565 ein Ausserdem wurde er Mitglied der SS Mitgliedsnummer 4 312 in der er mindestens den Rang eines Obersturmbannfuhrers erreichte Fur die NSDAP ubernahm Kunzel Funktionarsaufgaben als Kreisbetriebszellenobmann in Coburg Von Juli 1929 bis 1933 gehorte er erstmals einer Wahlkorperschaft als Mitglied des Stadtrates von Coburg Nach 1933 ubernahm Kunzel Aufgaben als Gauwart bei der Organisation Kraft durch Freude KdF als stellvertretender Gaubetriebszellenobmann in der Gauleitung Bayerische Ostmark Nachdem der ehemalige Coburger Oberburgermeister Franz Schwede im Juli 1934 von Adolf Hitler zum Gauleiter des Gaues Pommern ernannt worden war nahm der Kunzel als Mitarbeiter mit nach Pommern 2 Dort war er als Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront DAF in der Gauleitung tatig und im preussischen Verwaltungsdienst ausserdem Mitglied des Preussischen Provinzialrates in Pommern Von Marz 1936 bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 gehorte Kunzel dem nationalsozialistischen Reichstag als Abgeordneter fur den Wahlkreis 6 Pommern an Von 1940 bis Anfang 1943 nahm Kunzel am Zweiten Weltkrieg als Soldat teil Ab Anfang Januar 1943 war Kunzel im Reichsamt Gesundheit und Volksschutz der DAF tatig Literatur BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Weblinks BearbeitenJohannes Kunzel in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Namensverzeichnis zum Sterberegister des Standesamtes Charlottenburg fur das Jahr 1978 Bild 101 des Digitalisates Unter Verweis auf die Sterbeurkunde Nr 623 1978 Kyra T Inachin Der Gau Pommern eine preussische Provinz als NS Gau in Jurgen John Hrsg Die NS Gaue regionale Mittelinstanzen im zentralistischen Fuhrerstaat Schriftenreihe der Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Sondernummer Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2007 S 280 Normdaten Person GND 130510793 lobid OGND AKS VIAF 20793106 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kunzel JohannesALTERNATIVNAMEN Kunzel Johannes Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 6 Mai 1899GEBURTSORT OberachernSTERBEDATUM 23 Februar 1978STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Kunzel amp oldid 218254265