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Johannes Hartog 22 April 1867 in Wollstein Provinz Posen 8 Januar 1947 in Kiel war ein deutscher Konteradmiral der Kaiserlichen Marine Leben BearbeitenJohannes Hartog trat im April 1886 in die Kaiserliche Marine ein 1895 war er als Leutnant zur See nachdem er dort bereits Kompanieoffizier gewesen war Adjutant der IV Matrosenartillerie Abteilung 1 Als Kapitanleutnant spater als Korvettenkapitan war er von November 1904 bis November 1906 Kommandant der Luchs welche in Ostasien stationiert war 2 Von Juli 1907 bis September 1910 war er Abteilungskommandeur der I Torpedodivision Kiel und Flottillenchef Ab September 1910 war er fur ein Jahr Kommandant der Stettin und wurde in dieser Position am 9 Dezember 1910 zum Kapitan zur See befordert Von Oktober 1911 bis August 1914 war er Kommandeur der I Torpedodivision Vom 1 bis 28 August 1914 war er II Fuhrer der Torpedoboote und vom 6 September 1914 bis 3 April 1916 I Fuhrer der Torpedoboote Von April 1916 bis Dezember 1917 3 war er Kommandant der Derfflinger mit welcher er an der Skagerrakschlacht teilnahm Die Derfflinger konnte die Versenkung der britischen Schlachtkreuzer Queen Mary und Invincible erreichen erhielt aber auch schwere Beschadigungen Bei der Schlacht wurde das Schiff durch die sogenannte Todesfahrt der deutschen Schlachtkreuzer bekannt wobei nach der zweiten Gefechtskehrtwendung die deutschen Schiffe unter Hartogs Fuhrung ein besonderes Manover fuhren Die Derfflinger erreichte nach der Schlacht trotz Wassereinbruchs und bei uber 150 toten Besatzungsmitgliedern aus eigener Kraft Wilhelmshaven Bis Kriegsende war er als Nachfolger von Gottfried von Dalwigk zu Lichtenfels II Admiral des I Geschwaders 4 was er bis November 1918 blieb und wurde am 27 Januar 1918 zum Konteradmiral befordert 5 Fur die Befreiung Finnlands war am 21 Februar 1918 ein Sonderverbandes Ostsee unter der Fuhrung von Konteradmiral Hugo Meurer eingerichtet worden welcher bis zum 2 Mai 1918 bestand Am 9 April 1918 wurde Hartog zusatzlich zum II Admiral des Sonderverbands und mit der Vertretung von Meurer beauftragt 6 Am 7 April 1919 wurde er aus der Marine verabschiedet Literatur BearbeitenMarine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 124 Kurzlebenslauf von Johannes Hartog mit Bild In Hans Hildebrandt Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 2 Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Herford 1980 S 33 Einzelnachweise Bearbeiten Marine Rundschau 1895 S 597 google com abgerufen am 14 April 2022 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Mundus Verlag 1993 S 12 google com abgerufen am 14 April 2022 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Mundus Verlag 1993 S 32 google com abgerufen am 14 April 2022 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Mundus Verlag 1993 S 121 google com abgerufen am 14 April 2022 Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine fur das Jahr Mittler amp Sohn 1918 S 8 google de abgerufen am 14 April 2022 Gerhard Paul Gross Die Seekriegfuhrung der Kaiserlichen Marine im Jahre 1918 P Lang 1989 ISBN 978 3 631 41479 8 S 145 google com abgerufen am 14 April 2022 Normdaten Person GND 1026824672 lobid OGND AKS VIAF 266122422 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartog JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral der Kaiserlichen MarineGEBURTSDATUM 22 April 1867GEBURTSORT Wollstein Provinz PosenSTERBEDATUM 8 Januar 1947STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Hartog amp oldid 238637351