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Johannes Andreas Olearius 24 September 1639 in Querfurt 6 Juni 1684 in Weissenfels war ein deutscher lutherischer Theologe Johannes Andreas OleariusLeben BearbeitenDem Sohn des Johannes Olearius wurde vom Vater bereits fruhzeitig philosophische und theologische Grundkenntnisse vermittelt 1657 bezog er die Universitat Jena wo er 1659 den philosophischen Magistergrad erwarb und unter die theologischen Kandidaten aufgenommen wurde Im Studium der Theologie besuchte er die Vorlesungen von Johannes Musaus Christian Chemnitz 1615 1666 Johann Ernst Gerhard dem Alteren und Sebastian Niemann Nachdem er dort auch eigene Vorlesungen gehalten hatte ging er an die Universitaten in Leipzig Wittenberg und Frankfurt Oder 1662 unternahm er mit seinem Bruder Johann Gottfried Olearius eine Gelehrtenreise Diese fuhrte ihn nach Heidelberg Basel und Strassburg Uber den Rhein hinab gelangten sie uber Koln an die hollandischen Universitaten in Utrecht Leiden Franeker und Groningen Zum Jahresende 1662 waren sie wieder nach Halle zuruckgekehrt wo er am dritten Weihnachtsfeiertag wegen der Unpasslichkeit seines Vaters am Halleschen Dom eine Predigt ubernahm Diese horte Herzog August von Sachsen Weissenfels der ihn dazu ermunterte einen theologischen Grad zu erwerben und ihm die Moglichkeit eroffnete in Halle ein Predigtamt zu erhalten Daher zog er wieder nach Jena hielt dort am 18 Februar seine Inaugural Disputation und wurde am 19 Februar 1663 zum Lizentiaten der Theologie ernannt In Halle wurde er Adjunkt seines Vaters und Fruhprediger am Halleschen Dom Am 13 Juli 1664 erwarb er zudem den theologischen Doktorgrad in Jena und wurde 1671 von Herzog August zum Konsistorialassessor Kirchenrat und Vice Generalsuperintendent des Furstentums Querfurt in Weissenfels ernannt Dies blieb er auch unter der Fuhrung des Sachsen Weissenfelser Herzogs Johann Adolf I Kurz nach dem Tod seines Vaters erkrankte und starb er an einer Grippe und wurde am 8 Juni beigesetzt Er hat verschiedene Predigten und Disputationen hinterlassen jedoch keine exegetisch weitgreifenden Werke verfasst Familie BearbeitenOlearius hatte sich in Halle am 18 September 1665 mit Anna Sabina der Tochter des Superintendenten von Schmalkalden Hieronymus Praetorius 25 November 1595 in Hamburg 23 Dezember 1651 in Schmalkalden verheiratet Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor Johann August Olearius 17 August 1666 in Halle Saale 1668 ebenda Anna Sybilla 31 Juli 1668 in Halle Saale 14 Januar 1674 in Weissenfels Johann August Olearius 25 Juni 1671 in Halle Saale 16 Juli 1736 in Weissensee Uni Leipzig Sommersemester 1680 immat studierte 1690 24 April 1690 Bac 28 Januar 1692 Mag Phil Ord in Leipzig 13 Juni 1702 1702 Sup in Eckertsberga 1713 Sup in Weissensee Verh 22 Januar 1704 Johanna Sophia die T des Weissenfelser Burgermeisters Gottfried Ponicke Aus der Ehe sind funf Kinder bekannt zwei Sohne und drei Tochter Anna Sophia Olearius 11 Mai 1705 in Eckertsberga Johanna Sybilla 13 Mai 1706 in Eckertsberga Johann Gottfried Olearius 24 Juli 1707 in Eckertsberga Johann August Olearius 12 August 1708 in Eckertsberga Johanna Rosina 26 August 1712 in Eckersberga Literatur BearbeitenOlearius Johann Andreas In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 25 Leipzig 1740 Sp 1174 f Veronika Albrecht Birkner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2007 ISBN 978 3 374 02138 3 S 378 Johann Christoph von Dreyhaupt Beschreibung des Saalkreises Schneider Halle 1750 S 684 Fritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Band 8 S 222 R 7332 Normdaten Person GND 104333464 lobid OGND AKS VIAF 71828565 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Olearius Johannes AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 24 September 1639GEBURTSORT QuerfurtSTERBEDATUM 6 Juni 1684STERBEORT Weissenfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Andreas Olearius amp oldid 237187010