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Wilhelm August Johannes Aisch 19 Marz 1871 in Mullrose Brandenburg 6 Mai 1939 in Frankfurt am Main 1 war ein deutscher evangelischer Pfarrer In seiner Freizeit widmete er sich der Bienenzucht in diesem Gebiet veroffentlichte er als Fachschriftsteller zahlreiche Artikel und Bucher und war des Weiteren Schriftleiter der Markischen Bienen Zeitung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Quellenangaben 4 Literatur 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Pfarrer Johannes Aisch nbsp Krugersdorfer KircheDer im Marz 1871 im brandenburgischen Mullrose geborene Sohn des koniglich preussischen Forstkassenrendanten August Friedrich Ewald Aisch und dessen Frau Marie Sophie Auguste geb Linder besuchte die Volksschule in Mullrose und das Gymnasium in Frankfurt Oder Er studierte Theologie an den Universitaten Greifswald und Berlin Nach der am 19 Oktober 1902 erhaltenen Ordination trat er im Dezember des Jahres seine erste Pfarrstelle in Krugersdorf bei Beeskow an Am 2 Dezember 1902 heiratete er Frida Muhl 2 Tochter des koniglichen Regierungs und Forstrats Adolf Muhl 1834 1911 aus Frankfurt Oder 3 Aus der Ehe gingen funf Kinder hervor 4 nbsp Kletzker KircheIn Krugersdorf verfasste Aisch eine zweiteilige Chronik des Ortes die handschriftlich vorliegt Von der Krugersdorfer Gutsherrenwitwe erhielt er die Lehnbriefe zur Durcharbeitung ausgehandigt und gab sie im ersten Teil der Chronik als Abschrift wieder Ohne diese Arbeit gabe es heute keine Kenntnis von den Briefen der Jahre 1534 1578 1599 1609 und 1620 5 Einige Liedtexte die teilweise viel nach dem Krieg 1870 71 gesungen wurden sind ebenfalls enthalten wie auch die Abschrift eines Schneeberger Dokuments von 1778 Den zweiten Teil der zu seiner Zeit aktuelle Eintragungen ab 1907 enthielt schloss Aisch mit den Worten Die nachste Visitation werde ich wohl kaum mehr in Krugersdorf erleben denn ich bin zum 20 10 1912 prasentiert als Pfarrer von Kletzke Diozese Perleberg nbsp Ketschendorfer Kirche heute Martin Luther Kirche FurstenwaldeSeine Tatigkeit in Kletzke fiel nur sehr kurz aus da er bereits 1915 die zum 1 April des Jahres neu geschaffene Pfarrstelle an der 1910 erbauten Kirche in Ketschendorf Spree bei Furstenwalde ubernahm 6 An dieser dritten und letzten Pfarre wirkte Aisch bis zu seiner krankheitsbedingten Emeritierung am 1 April 1933 2 In Furstenwalde war er Mitglied der Johannisloge Am rauhen Stein 7 Seinen Lebensabend verbrachte Aisch im Herzbad Nauheim und ab 1938 in Frankfurt am Main wo er 68 jahrig am 6 Mai 1939 verstarb 8 Werke BearbeitenUnter Imkern war Aisch zeitgenossisch als Pfarrer Aisch bekannt und genoss einen guten Ruf Gemeinsam mit Rektor Detlef Breiholz fuhrte er eine innigere Verbindung des Imkerbundes mit der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft herbei und erwarb sich grosse Verdienste als langjahriger Geschaftsfuhrer der Wanderversammlung deutsch osterreichisch ungarischer Bienenwirte Der Nachruf in der Sachsischen Bienenzeitung schliesst mit den Worten Pfarrer Aisch war auf dem Gebiete der Bienenzucht besonders der Imkerorganisation fleissig wie die Biene Es sei ihm gedankt und soll ihm unvergessen sein 8 Zu seinen Veroffentlichungen zahlen unter anderem Bienenbuch fur Anfanger Frankfurt Oder Verlag Trowitzsch K Sohn 1913 Wanderbuchlein Eine Handreichung fur kleine Imker Verlag Theodor Fisher 1922 Die deutsche Bienenzucht ihr gegenwartiger Stand und Massnahmen zu ihrer Forderung Drei Berichte Band 318 von Arbeiten der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft Autoren Johannes Aisch Pfarrer Bernhard Dahnke F Osenberg Herausgeber Ludwig Armbruster Verlag Deutsche Landwirtschafts Gesellschaft 1922 Praktischer Wegweiser fur Bienenzuchter Band 36 37 Verlag E Freyhoff 1930 Die lustige Bienenfiebel Deutsche Landwerbung GmbH Berlin 1935Seine Ehefrau Frida Aisch verwendete Honig als Zutat in vielen Speisen Sie begann 1920 mit der Einsendung erster Rezepte an die Markische Bienen Zeitung und weitere Zeitschriften spater veroffentlichte sie das Buch Ich koche mit Honig Auf der Grunen Woche 1929 erhielt sie eine Bronzemedaille fur ihr Koch und Backbuch erhielt sie ein wertvolles Damast Tuch von der Wanderversammlung 4 Quellenangaben Bearbeiten Kurzbiographie und Angaben zum Werk von Johannes Aisch bei Literaturport a b Otto Fischer Evangelisches Pfarrerbuch fur die Mark Brandenburg seit der Reformation Hrsg Brandenburgischer Provinzialsynodalverband Zweiter Band Erster Teil E S Mittler amp Sohn Berlin 1941 S 5 Deutsche entomologische Nationalbibliothek Hrsg Rundschau im Gebiete der Insektenkunde mit besonderer Berucksichtigung der Literatur 1911 S 135 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Mary G Phillips Ketschendorf Spree A German Housewife Who is a Firm Believer in Honey as a Food and for Use in Cooking In A I Root Co Hrsg Gleanings in Bee Culture Band 62 1934 S 215 218 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Auskunft des Pfarrarchivs Krugersdorf 120 Jahre Samariteranstalten 1892 2012 PDF 2 7 MB In Unterwegs dokumentiert 2 2012 S 11 abgerufen 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NationalbibliothekNormdaten Person GND 1058750755 lobid OGND AKS VIAF 310695507 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aisch JohannesALTERNATIVNAMEN Aisch Wilhelm August Johannes vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Geistlicher und Imker FachschriftstellerGEBURTSDATUM 19 Marz 1871GEBURTSORT Mullrose BrandenburgSTERBEDATUM 6 Mai 1939STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Aisch amp oldid 216625233