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Jeanne Antide Thouret 27 November 1765 in Sancey le Long Frankreich 24 August 1826 in Neapel Italien war eine franzosische Ordensgrunderin Sie wird in der katholischen Kirche als Heilige verehrt Johanna Antida Thouret Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Leben bis zum Exil 1 2 Leben im franzosischsprachigen und im deutschsprachigen Exil 1 3 Erziehungs und Krankendienst in Besancon und Umgebung ab 1797 1 4 Offizialisierung der Ordensgemeinschaft 1 5 Tochtergrundung in Neapel 1 6 Anerkennung des Ordens durch den Papst 1 7 Konflikt mit Besancon und Frankreichreise 1 8 Tod und Heiligsprechung 1 9 Weitere Entwicklung der Kongregation 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeben bis zum Exil Bearbeiten Jeanne Antide wuchs 40 km ostlich Besancon in einer kinderreichen beguterten Bauernfamilie auf Mit 16 Jahren verlor sie ihre Mutter und ubernahm die Verantwortung fur die Geschwister Im August 1787 trat sie als Postulantin bei den Vinzentinerinnen der Genossenschaft der Tochter der christlichen Liebe vom heiligen Vinzenz von Paul in Langres Rue de la Charite ein und wechselte drei Monate spater als Novizin in das Mutterhaus nach Paris damals Rue du Faubourg Saint Denis Im September 1788 wurde sie eingekleidet und fur ein Jahr nach Alise Sainte Reine geschickt zwischendurch Genesungsaufenthalt in Langres Die durch die Franzosische Revolution bewirkten Umstande verhinderten dass Jeanne Antide je ein Ordensgelubde ablegte Ab Januar 1790 arbeitete sie im Spital von Sceaux ab Januar 1791 im Spital der unheilbar Kranken in der Rue de Sevres in Paris ab Mai 1791 in Bray sur Somme Dort wurde sie im Mai 1792 als Verweigerin des Eides auf die Zivilverfassung des Klerus von einem Soldaten durch einen Kolbenhieb in die Rippen schwer verletzt Die Ausheilung uberwiegend in Paris dauerte ein Jahr Im November 1793 begab sie sich nach Besancon und lebte dort unter schwierigen Bedingungen nach dem Ideal ihres inzwischen aufgelosten Ordens Am 7 oder 9 Marz 1794 wohnte sie der Hinrichtung des Kapuzinerpaters Zephyrin Edmond Antoine Delacour 17 November 1738 aus Vyt les Belvoir einem Nachbarort ihres Geburtsortes bei und versuchte vergeblich seinen Kopf als Reliquie aufzuheben Den Rest des Jahres 1794 verbrachte sie in Sancey Leben im franzosischsprachigen und im deutschsprachigen Exil Bearbeiten Ab Dezember 1794 war Jeanne Antide Thouret in Sancey zunehmend den Bedrangnissen durch Vertreter der Franzosischen Revolution ausgesetzt Sie folgte deshalb im August 1795 einer Einladung des Ordensgrunders Antoine Sylvestre Receveur 1750 1804 nach La Roche in der Schweiz Kanton Freiburg um dort als Erzieherin und in der Krankenpflege zu wirken Receveur hatte 1789 in Les Fontenelles die Kongregation Societe de la Retraite chretienne Solitarier von der Christlichen Einkehr heute noch existierend Sœurs de la Retraite chretienne gegrundet und war vor der Revolution nach La Roche geflohen Der Schwesterngemeinschaft gehorte bereits Jeanne Antides Schwester Jeanne Barbe an Im September 1795 wurde die gesamte Gemeinschaft ausgewiesen und setzte sich Richtung Deutschland in Bewegung wo Receveur Stutzpunkte aufgebaut hatte Jeanne Antide begleitete einen Krankentransport uber Freiburg Bern Zurich Konstanz nach Babenhausen nordlich Memmingen wo sie von Anselm Maria Fugger von Babenhausen aufgenommen wurden Sie blieb dort bis zum Sommer 1796 Dann fluchtete man vor Napoleon weiter uber Augsburg Donauworth 3 August 1796 Regensburg Passau 13 August 1796 Braunau bis vor die Tore von Salzburg 23 August wo man umkehren musste und schliesslich Anfang Oktober im Schloss Ettersdorf Wiesent in Wiesent bei Regensburg unterkam Anfang Dezember wanderte Jeanne Antide nach Neustadt an der Waldnaab wo sie ihrer kranken Schwester die dort mit einer anderen Gruppe weilte bis zu ihrem Tod am 23 Dezember 1796 beistand Dann reiste sie zuruck nach Wiesent Dort kam es im Fruhjahr 1797 zu Anfeindungen durch angestammte Schwestern der Kongregation denen Jeanne Antide Inkompetenz in der Krankenpflege vorzuwerfen hatte und die die als Eindringling empfundene Jeanne Antide zu isolieren suchten Am 24 April 1797 verliess sie Wiesent und wanderte ohne Geld und Pass uber Regensburg Augsburg Bodensee nach Einsiedeln von dort nach viertagigem Gebetsaufenthalt und Erwerb eines Passes uber Luzern Bern nach Enges 24 Juni und zu dem ihr wohlgesinnten Pfarrer von Le Landeron im Kanton Neuenburg Der empfahl sie Claude Petit Benoit de Chaffoy 1752 1837 dem Generalvikar des Erzbistums Besancon Chaffoy uberzeugte sie personlich zur Grundung eines Erziehungsinstituts und zur Pflege bedurftiger Kranker und entgegen ihrem Gelubde nie wieder franzosischen Boden zu betreten nach Besancon zuruckzukehren Und so war Jeanne Antide am 15 August 1797 nach zwei Jahren Exil wieder in Frankreich Erziehungs und Krankendienst in Besancon und Umgebung ab 1797 Bearbeiten Am 5 September 1797 verlangte das Direktorium von allen Franzosen den Hass Eid auf das Konigtum Jeanne Antide die soeben in Sancey eine Schule aufgemacht hatte musste wegen Eidverweigerung untertauchen und versteckte sich bis zum 6 Oktober 1798 im nahe gelegenen La Grange bei einer Bekannten Dann war die Gefahr voruber und sie kehrte nach Sancey zuruck Auf Einladung und mit Unterstutzung des Generalvikars Claude Ignace de Franchet de Rans 1722 1810 eroffnete sie am 11 April 1799 in Besancon Rue des Martelots eine Madchenschule die sie ein Jahr lang alleine fuhrte immer aber mit der Absicht andere Schwestern um sich zu scharen und unter der Aufsicht eines geistlichen Leiters der Generalvikar hatte ihr den ehemaligen Jesuiten Francois Benoit Bacoffe 1743 1813 zugeteilt ein Institut zu eroffnen Von Juni bis September 1800 traten vier Postulantinnen ein darunter die selige Anne Marie Javouhey 1779 1851 die jedoch nicht bleiben wird Sie wurden neben dem Unterrichten systematisch in der Krankenpflege ausgebildet um spater in der Armen und Krankenpflege wirken zu konnen Als erster Schritt eroffnete Jeanne Antide neben der Schule eine Apotheke mit Verpflegungstelle fur bedurftige Kranke den sog Bouillon nach der heissen Suppe die dort ausgegeben wurde Am 3 Mai 1801 kam es in der Rue Battant zu einem zweiten Stutzpunkt und sehr schnell zu weiteren Vor allem aber weiteten sich die Aktivitaten der Schwestern auf zwei Armenspitaler und ein Militarkrankenhaus 1806 in der Rue Sarrail aus die die Behorden ganz in ihre Hand gaben und wo sie zum hochsten Erstaunen der Offentlichkeit in kurzer Zeit menschwurdige Zustande herstellten und bewahrten Eine offizielle Bestandsaufnahme von 1808 zahlt 1500 betreute Kranke und 475 unterrichtete Schulerinnen Die Zahl der Schwestern belauft sich Ende 1809 auf 165 davon 39 Novizinnen die an rund 40 Orten des Bistums wirken Offizialisierung der Ordensgemeinschaft Bearbeiten Jeanne Antide die sich als Ordensgrunderin verstand wurde bewusst dass ihre Gemeinschaft eine Verfassung in Form einer Ordensregel brauchte umso mehr als die Pariser Vinzentinerinnen seit Dezember 1800 wieder zugelassen waren und sie sich von ihnen absetzen wollte Im Sommer 1802 zog sie sich deshalb fur vier Monate nach Dole zuruck verfasste dort mit Unterstutzung des Abbe Jean Claude Filsjean 1766 spaterer Generalvikar des Bistums St Claude die Constitutions et Reglements pour la Societe des Filles de Saint Vincent de Paul und wahlte eine angemessene Ordenstracht die zu der landesublichen Benennung als graue Schwestern fuhrte Dass es dann bis zur staatlichen Anerkennung noch acht Jahre brauchte ist aus den Verhaltnissen der Zeit zu erklaren Seit dem von allen Priestern und Religiosen verlangten Eid auf die Zivilkonstitution der von einer Mehrheit abgelehnt worden war befand sich die katholische Kirche Frankreichs in einem schismatischen Zustand Das Konkordat von 1801 beendete diesen Zustand vorerst nur offiziell denn die Ressentiments gegen die Eidableger die sog Jureurs hielten sich vielfach lange daruber hinaus In Besancon hatten die Eidverweigerer die sog Refractaires zu denen auch Jeanne Antide gehorte die Oberhand Ihnen wurde 1802 von Napoleon in der Person von Claude Le Coz 1740 1815 ein Eidableger als Erzbischof vorgesetzt Zwar hatte Le Coz seine Kirchentreue dadurch bewiesen dass er sich nach dem Eid gegen die sich verscharfenden Massnahmen der Revolution gewandt und seine Auflehnung mit 14 Monaten Gefangnis bezahlt hatte und pflegte im Ubrigen einen heiligmassigen Lebensstil doch war Jeanne Antide die einzige die sich auf seine Seite schlug und ihm ihre Kongregation unterstellte Ein wichtiges Motiv dafur war dass sie sich auf diese Weise des Abbe Bacoffe erwehren konnte der sie als Oberin absetzen und sich selbst zum Ordensgrunder aufschwingen wollte und dass sie mit Hilfe des Prafekten auch verhindern konnte den Pariser Vinzentinerinnen unterstellt zu werden 1807 legte deshalb Jeanne Antide die von Filsjean nochmals uberarbeitete Ordensregel dem Erzbischof zur Approbation vor und liess sie nachdem diese am 26 September erfolgt war unverzuglich drucken Dann reiste sie nach Paris zu dem vom Kaiser einberufenen und der Kaiserinmutter Laetitia Ramolino unterstellten Kongress aller Krankenpflege und Unterricht gewidmeten Frauenorden wo sie sich glanzend behauptete reiche staatliche Subventionen in Empfang nahm und zur Abgrenzung gegen die Pariser Vinzentinerinnen fur ihren Orden den neuen Namen Soeurs de la Charite de Besancon akzeptierte Es ist den schismatischen Umstanden und der Quertreiberei der Refractaires anzulasten dass es dann noch bis zum 22 August 1810 dauerte bis der Orden staatlicherseits offiziell anerkannt wurde Tochtergrundung in Neapel Bearbeiten Durch Vermittlung der Kaiserinmutter und ihres Halbbruders Joseph Fesch Kardinalerzbischof von Lyon erging 1810 durch Joachim Murat Schwager des Kaisers und Konig von Neapel an Jeanne Antide die Bitte um Einrichtung einer Ordensfiliale in Neapel Mit sieben Mitschwestern reiste sie vom 7 bis 30 Oktober 1810 nach Rom und vom 12 bis 17 November weiter nach Neapel wo man ihnen in der Via Sapienza das heute noch bestehende Kloster Regina Coeli zuwies das allerdings erst bewohnbar gemacht werden musste Jeanne Antide die ursprunglich nach einem halben Jahr zuruckreisen wollte sah sich jahrelang endlosen Schwierigkeiten ausgesetzt mit denen sie die Mitschwestern nicht alleine lassen wollte und blieb deshalb auf Dauer in Italien Ihre wichtigste Stutze war anfanglich der Innenminister Giuseppe Zurlo 1757 1828 nicht jedoch seine Untergebenen und nach Ruckkehr der Bourbonen 1815 wird deren Kultusminister bis 1820 versuchen die Nonnen aus Regina Coeli hinauszudrangen 1811 ubernahm die Gemeinschaft das an das Kloster angrenzende Militarhospital mit 1200 Kranken spater kam es auch zu hauslicher Krankenpflege Gleichzeitig erhielten die Schwestern in der Person von Domenico Narni Mancinelli 1772 1848 spaterer Erzbischof von Cosenza und Caserta einen fahigen geistlichen Begleiter Aber solange Murat herrschte wurden die Schwestern von der Bevolkerung als Besatzer angesehen Erst mit der Ruckkehr des Bourbonen Ferdinand I erhohte sich die Akzeptanz und es kam in Neapel zu zahlreichen Ordenseintritten Anerkennung des Ordens durch den Papst Bearbeiten Von November 1818 bis August 1820 weilte Jeanne Antide in Rom um ihre Ordensregel durch den Vatikan bestatigen zu lassen nicht zuletzt aus Sorge um den Erhalt der Einheit der beiden Ordenszweige in Frankreich und in Italien Kardinalstaatssekretar Ercole Consalvi dessen Nachfolger Giulio Maria della Somaglia ferner der spatere Kardinaldekan Bartolomeo Pacca wie auch Papst Pius VII selbst waren der Grunderin gewogen sodass die Ordensregel mit Jeanne Antide als Generaloberin am 23 Juli 1819 durch den Papst feierlich approbiert wurde Allerdings hatte der Vatikan drei Anderungen eingearbeitet betreffend die Geltungsdauer der Profess einfache Gelubde fur die Zeit der Zugehorigkeit zum Orden den Ordensnamen nunmehr Filles de la Charite sous la protection de Saint Vincent de Paul Tochter der christlichen Liebe unter dem Schutz des heiligen Vinzenz von Paul und die Person des Generaloberen bislang der Erzbischof von Besancon kunftig werden die jeweiligen Ortsbischofe aufsichtfuhrend Konflikt mit Besancon und Frankreichreise Bearbeiten Da die neue Regel einer Entmachtung des Erzbischofs von Besancon gleichkam der nur noch die Hauser seines inzwischen geschrumpften Bistums zu beaufsichtigen hatte hing jetzt alles davon ab wie der betroffene Pralat reagieren wurde Was nun eintrat ist nur zu verstehen im Kontext des oben angesprochenen schismatischen Zustands der franzosischen Kirche der sich ausgerechnet auf Kosten von Jeanne Antide mit der aussersten Scharfe offenbarte 1815 hatte die politische Restauration unter Konig Ludwig XVIII gehofft auch Napoleons Konkordat abschaffen und zur Kirche des Ancien Regime zuruckkehren zu konnen mit Ablosung aller Eidableger unter den Bischofen u a m Pius VII hielt hingegen am Konkordat fest und erlaubte nur Retuschen wie die Vermehrung der Zahl der Bistumer von 60 auf 80 Ludwigs enttauschter Verhandler in Rom war Gabriel Cortois de Pressigny 1745 1823 Und just dieser Pair de France und reaktionare Gallikanist wurde nach dem Tod von Erzbischof Le Coz in Besancon sein Nachfolger Am 6 November 1819 stellte er sich offen gegen den Papst erklarte die vom Vatikan vorgenommenen Regelanderungen in seinem Bistum fur ungultig und verbot den Ordenshausern seines Bistums Jeanne Antide Zutritt zu gewahren meme pour un seul jour und sei es nur fur einen einzigen Tag Am 29 machte er Chaffoy zu seinem Bevollmachtigten bei den Schwestern Es half auch nichts dass der Papst auf Bitten Jeanne Antides das Approbationsdekret am 14 Dezember bekraftigte im April 1820 setzte Chaffoy Schwester Catherine Barrois als vorlaufige Generaloberin ein Ebenso fruchtlos waren die Bemuhungen des papstlichen Nuntius Vincenzo Macchi Pressigny der Jeanne Antide nicht personlich kannte sprach ihr nach dem Zeugnis aller guten Priester von Besancon jegliche Eignung ab Oberin zu sein Am 20 Juli 1821 verliess Jeanne Antide Neapel und traf am 12 September in der Ordensfiliale Thonon les Bains ausserhalb des Bistums Besancon ein Sie besuchte die Filiale in Bourg en Bresse und reiste dann nach Paris weiter wo sie am 2 November eintraf Dort kam es zu einer Zufallsbegegnung mit Pressigny der Jeanne Antide die sich ihm zu Fussen warf derart schroff abwies dass die umstehenden Minister schockiert waren Zahlreiche Briefe an Pressigny blieben unbeantwortet Am 26 September 1822 wurde die mit absoluter Mehrheit gewahlte Schwester Catherine Barrois von Pressigny zur Generaloberin des Ordens eingesetzt Jeanne Antide verbrachte den Sommer 1823 in Thonon und erfuhr dort die Nachricht vom Tod Pressignys am 2 Mai 1823 was aber an den Verhaltnissen in Besancon nichts anderte Am 20 August 1823 trat sie die Ruckreise nach Italien an Ob sie wahrend ihres Frankreichaufenthaltes je nach Besancon kam wie moglicherweise legendenhaft berichtet wird ist ungewiss Tod und Heiligsprechung Bearbeiten In der Zeit bis zu ihrem Tod war Jeanne Antide mit Neugrundungen in Norditalien beschaftigt Doch war die Spaltung ihrer Kongregation in einen franzosischen und einen italienischen Teil nur schwer zu verwinden Hinzu kamen korperliche Leiden Als sie 1826 starb defilierte halb Neapel vor ihrem Leichnam Der Seligsprechungsprozess wurde 1895 in Neapel eroffnet 1900 in Rom fortgesetzt ferner 1918 in Besancon befordert und 1926 mit der Seligsprechung beendet Die Heiligsprechung erfolgte am 14 Januar 1934 Weitere Entwicklung der Kongregation Bearbeiten 1862 wurde der Sitz der italienischen Kongregation von Neapel nach Rom verlegt Ein erster Antrag auf Zusammenschluss der beiden Kongregationen ging 1919 von Besancon aus wurde aber auf Anraten des Vatikans verschoben Der von Papst Pius XI nach der Heiligsprechung per Dekret verfugte Zusammenschluss wurde von der franzosischen Regierung verhindert Ab 1953 wurden neue Anstrengungen fur einen Zusammenschluss unternommen 1954 begab sich die Oberin von Besancon zum ersten Mal zum Treffen aller Oberinnen nach Rom 1957 trafen sich die beiden Kongregationen zu einer gemeinsamen Wallfahrt nach Sancey 1965 wahlten sie eine gemeinsame Generaloberin Es kam zu zahlreichen Fusionen mit weiteren Orden ahnlicher Zielsetzung Heute ist die dergestalt wiedervereinigte und vergrosserte Kongregation Suore della Carita di Santa Giovanna Antida Thouret franzosisch Sœurs de la Charite de Sainte Jeanne Antide Thouret englisch Sisters of Charity of Saint Jeanne Antide Thouret spanisch Hermanas de la Caridad de Santa Juana Antida Thouret lateinisch Sororum Caritatis a Sancta Ioanna Antida Thouret weltweit aber nicht im deutschsprachigen Raum mit 4000 Schwestern vertreten Ehrungen Bearbeiten1932 wurde in Sancey le Long die neoromanische Basilika Sainte Jeanne Antide errichtet In Belfort ist ihr die Kirche Sainte Jeanne Antide Rue de Rome geweiht In Besancon tragen eine Strasse und eine Strassenbahn ihren Namen Die Gemeinde Wiesent hat Jeanne Antide 1994 einen Bildstock errichtet 1 Werke BearbeitenIstituto ossia regole e Costituzioni generali della Congregazione delle figlie di carita sotta la protezione di S Vincenzo de Paoli Institut ou regles et Constitutions generales de la Congregation des filles de la Charite sous la protection de S Vincent de Paul Vincenzo Poggioli stampatore della R C A Rom 1820 Lettres et Documents Jacques et Demontrond Sœurs de la Charite Besancon 1965 2 Auflage 1983 italienisch Santa Giovanna Antida Thouret Fondatrice delle Suore della Carita 1765 1826 Lettere e documenti Suore della Carita di S Giovanna Antida Thouret Rom 1974 Literatur BearbeitenGabriele Lautenschlager THOURET Johanna Antida In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 11 Bautz Herzberg 1996 ISBN 3 88309 064 6 Sp 1493 1494 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Paola Arosio und Roberto Sani Sulle orme di Vincenzo de Paoli Jeanne Antide Thouret e le suore della Carita dalla Francia rivoluzionaria alla Napoli della Restaurazione Vita e Pensiero Mailand 2001 Antoine de Padoue Duffet Storia dell unione tra le Suore della Carita di Roma e di Besancon Casale Monferrato AL Piemme 1986 Antoine de Padoue Duffet Les premieres compagnes de Jeanne Antide Baume les Dames 1994 Theodule Rey Mermet Nous avons entendu la voix des pauvres Sainte Jeanne Antide Thouret 1765 1826 Nouvelle Cite Montrouge 1998 Vorwort durch Jean Delumeau Weblinks BearbeitenEintrag zu Johanna Antida Thouret auf Orden online http www heiligenlexikon de BiographienJ Johanna Antida Thouret html https web archive org web 20160112234006 http kirchensite de index php myELEMENT 98207 http www santiebeati it dettaglio 33000 Information zum Deutschlandaufenthalt der Heiligen Webauftritt der Kongregation italienisch franzosisch englisch und spanischEinzelnachweise Bearbeiten http pages et4 de de vorderer bayerischer wald streaming detail POI 7524264CCA468C49B10D85E02F11746A bildstock hl johanna antida thouretNormdaten Person GND 119300532 lobid OGND AKS LCCN n84128595 VIAF 9855708 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thouret Johanna AntidaALTERNATIVNAMEN Thouret Jeanne AntideKURZBESCHREIBUNG franzosische Ordensgrunderin und HeiligeGEBURTSDATUM 27 November 1765GEBURTSORT Sancey le Long FrankreichSTERBEDATUM 24 August 1826STERBEORT Neapel Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johanna Antida Thouret amp oldid 232873483