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Johann Konrad Rechsteiner 27 September 1797 in Speicher 14 November 1858 in Eichberg heimatberechtigt in Speicher war ein Schweizer Theologe reformierter Pfarrer und Botaniker aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohann Konrad Rechsteiner war ein Sohn von Johann Rechsteiner vermogender Mousselin Fabrikant und Ratsherr und Anna Magdalena Nanni Er war ein Neffe von Johann Bartholome Rechsteiner Ab ca 1810 besuchte er die Lehranstalt von Pfarrer Gottlieb Zehnder in Gottstatt und danach das Gymnasium in St Gallen Er studierte Philosophie und Theologie am St Galler Gelehrtenkollegium 1818 erfolgte seine Ordination Von 1818 bis 1820 absolvierte er ein Studium der Theologie und der Naturwissenschaften an der Universitat Halle Er arbeitete als Vikar in Walzenhausen und Marbach Von 1822 bis 1824 war er Pfarrer in Ennetbuhl von 1824 bis 1829 in Schonengrund und von 1830 bis 1844 in Teufen Im Jahr 1823 heiratete er Louise Hauser Tochter des Heinrich Hauser Waisenrichter in Wadenswil Eine zweite Ehe ging er 1828 mit Anna Graf Tochter von Johann Ulrich Graf ein In den Jahren 1844 bis 1845 hielt er sich in Zurich auf Von 1845 bis 1858 wirkte er als Pfarrer in Eichberg Rechsteiner setzte sich in seinen Gemeinden fur die Hebung des Schulwesens ein In Appenzell Ausserrhoden war er 1838 Mitglied der Kommission zur Einfuhrung der neuen Liturgie der Landesschulkommission sowie der Kantonsschulkommission Sein Herbarium mit rund 12 000 Spezies aus dem In und Ausland war eines der umfassendsten in der Schweiz Es ging mit seinen Sammlungen von Mineralien Mollusken Korallen und Versteinerungen grossteils an das Naturhistorische Museum St Gallen Rechsteiner stand im Briefwechsel und Pflanzentausch mit angesehenen Botanikern Er war Mitglied verschiedener in und auslandischer naturwissenschaftlichen Gesellschaften Er verfasste unter anderem ein Handworterbuch zur Erklarung der in Buchern und Schriften so wie im gemeinen Leben am meisten vorkommenden fremden Worter und Redensarten fur Nichtgelehrte erschienen im Jahr 1824 Nach ihm ist das seltene Bodensee Vergissmeinnicht Myosotis rehsteineri benannt Werke BearbeitenSammlung von Johann Konrad Rechsteiner im Naturmuseum St GallenLiteratur BearbeitenAppenzellisches Monatsblatt 1844 Nr 10 S 145 147 Ein Ehrenblatt Nekrolog fur Johann Heinrich Rechsteiner In Appenzeller Zeitung vom 22 November 1858 Jg 31 Nr 274 S 1f Pfarrer J Konrad Rehsteiner von Speicher In Appenzellische Jahrbucher Band 4 1860 S 58 68 Webzugriff via e periodica ch Bericht uber die Thatigkeit der St Gallischen Naturwissenschaftlichen Gesellschaft wahrend des Vereinsjahres 1858 1860 1860 S 124 128 Weblinks BearbeitenThomas Fuchs Johann Konrad Rechsteiner In Historisches Lexikon der Schweiz 21 Dezember 2011 nbsp Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Sollte der Artikel so weit uberarbeitet und ausgebaut worden sein dass er sich erheblich vom HLS Artikel unterscheidet wird dieser Baustein entfernt Der ursprungliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels Normdaten Person GND 135997704 lobid OGND AKS VIAF 80416761 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rechsteiner Johann KonradKURZBESCHREIBUNG Schweizer Theologe reformierter Pfarrer und BotanikerGEBURTSDATUM 27 September 1797GEBURTSORT Speicher ARSTERBEDATUM 14 November 1858STERBEORT Eichberg SG Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Konrad Rechsteiner amp oldid 204493545