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Johann Karl Mare eigentlich Jean Charles Mare 1 21 Dezember 1772 2 bzw 17 Dezember 1773 3 in Berlin 15 August 1835 ebenda war ein deutscher Kartenstecher und Verleger Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenJean Charles Mare war das jungste Kind des hugenottischen Siebtuchmachers Jean Antoine Mare 1799 und dessen zweiter Ehefrau Anne Morel bzw Maurel 3 Seinen franzosischen Namen deutschte er um 1809 ein 4 In den 1790er Jahren wurde Mare unter anderem von Daniel Berger an der Preussischen Akademie der Kunste in Berlin zum Kupferstecher ausgebildet Sein altestes erhaltenes Werk stammt von 1793 Spater erhielt er Unterricht im Kartenstechen bei Karl Jack 1804 wurde Mare durch seinen grossformatigen aus vier Blattern bestehenden Stadtplan von Berlin bekannt der in den folgenden zwei Jahrzehnten zahlreiche Neuauflagen erfuhr Mit Jack und anderen arbeitete er anschliessend an verschiedenen Kartierungsprojekten beispielsweise in Ostpreussen Zur Zeit der franzosischen Besetzung grosser Teile Deutschlands und im Vorfeld von Napoleons Russlandfeldzug 1812 verhinderte Mare dass den Franzosen kriegswichtige preussische Landkarten in die Hande fielen wofur ihm der Rote Adlerorden 3 Klasse verliehen wurde 2 Am 30 Marz 1812 wurde er zum Professor der geographischen Kunste ernannt von 1812 bis zu seinem Tode war er auch Mitglied der Preussischen Akademie der Kunste Sektion fur die Bildenden Kunste 5 1825 veroffentlichte er eine Karte von Deutschland Am 4 August 1835 geriet der als Royalist bekannte Mare einige seiner Karten hatte er Monarchen wie beispielsweise Karl X von Frankreich gewidmet unverhofft in einen Volksaufruhr in dessen Verlauf er eine schwere Kopfverletzung erlitt an deren Folgen er elf Tage spater starb 6 Von seinen sieben Kindern aus der am 14 Januar 1803 geschlossenen zweiten Ehe mit Henriette Karoline Antoinette geb Bimbe 1784 1867 7 ubernahm sein zweiter Sohn Karl Eduard Louis Mare 1805 1841 das Geschaft Mare war Freimaurer und gehorte einer der drei altpreussischen Grosslogen in Berlin an 8 Literatur BearbeitenWerner Grasediek Der Kartenautor Carl Mare in Dieter Ahrens et al Trier und seine Umgebung in der Karte von Carl Mare aus dem Jahre 1819 Trier 1983 N N Jean Charles Mare in Neuer Nekrolog der Deutschen 1835 Zweiter Theil Weimar 1837 S 1200 ff Online Version Franz Reitinger Der Kartograph als Erdenwaller Zu einer physischen Karte des Berliner Kartenstechers Johann Karl Mare in Cartographica Helvetica Heft 27 Januar 2003 S 13 26 doi 10 5169 seals 14116 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Mare Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Franz Reitinger Der Kartograph als Erdenwaller Zu einer physischen Karte des Berliner Kartenstechers Johann Karl Mare S 13 a b Nachruf auf Jean Charles Mare In Neuer Nekrolog der Deutschen 1835 Zweiter Theil Weimar 1837 S 1200 a b Franz Reitinger Der Kartograph als Erdenwaller Zu einer physischen Karte des Berliner Kartenstechers Johann Karl Mare S 25 FN 4 Franz Reitinger Der Kartograph als Erdenwaller Zu einer physischen Karte des Berliner Kartenstechers Johann Karl Mare S 17 Kurzbiografie bei der Akademie der Kunste Franz Reitinger Der Kartograph als Erdenwaller Zu einer physischen Karte des Berliner Kartenstechers Johann Karl Mare S 23 Franz Reitinger Der Kartograph als Erdenwaller Zu einer physischen Karte des Berliner Kartenstechers Johann Karl Mare S 25 Franz Reitinger Der Kartograph als Erdenwaller Zu einer physischen Karte des Berliner Kartenstechers Johann Karl Mare S 19Normdaten Person GND 123416221 lobid OGND AKS LCCN n93023934 VIAF 32903597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mare Johann KarlALTERNATIVNAMEN Mare Jean Charles wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kupferstecher und KartografGEBURTSDATUM 17 Dezember 1773GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 15 August 1835STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Karl Mare amp oldid 189538780