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Johann Jakob Peter Fuchs 9 Marz 1782 in Koln 12 Februar 1857 1 2 ebenda war ein deutscher Jurist Kolner Verwaltungsbeamter und spater Stadtarchivar Grabmal J P Fuchs Melaten Friedhof KolnFuchs war in der Nachfolge seines Vaters des zeitweiligen Schoffen Kurkolnischen Hofrats und Preussischen Regierungsrats Johann Baptist Fuchs 1757 1827 Verwaltungsbeamter im Koln der Franzosenzeit und zu Beginn der preussischen Verwaltung Fuchs war Dr jur utr also Dr des burgerlichen und des kirchlichen Rechts Er hat sich in dieser Zeit fur das erste entstehende stadtische Museum Wallrafianum in der Trankgasse 7 und das ebenfalls neu zu strukturierende Historische Archiv der Stadt verdient gemacht 1837 heiratete er im vorgeruckten Alter von 55 Jahren Seine Ehefrau Maria Theresia Josepha Walburga Fuchs geb Plasmann 1790 1866 entstammte einer angesehenen Kolner Kaufmannsfamilie 3 Fuchs war zunachst Sekretar beim franzosischen Tribunal erster Instanz im Kolnischen Hof in der Trankgasse Nr 7 das dort dem 1798 eingerichteten Zuchtpolizeigericht nachfolgte Mit Ende der franzosischen Besatzung 1815 wurde es konigliches Kreisgericht spater dann Landgericht Nach einem Neubau fur das Gericht konnte 1827 die Stadt das alte Gebaude ubernehmen und fur Wallrafs Sammlungen bestimmen Heute steht an dieser Stelle das Deichmannhaus Fuchs war Schuler und Freund von Ferdinand Franz Wallraf nach dessen Tod im Marz 1824 er als einer der Testamentsvollstrecker fungierte Er bemuhte sich zusammen mit einer vom Rat eingesetzten Kommission der sich mehrere Kunstfreunde anschlossen um die Ordnung und Inventarisierung der der Stadt vermachten Wallrafschen Kunst und Altertumersammlung in dessen letzter Wohnung Am Hof 1 Erst zwei Jahre spater am 10 April 1826 konnte diese Inventarisierung beendet werden 1827 zog die Sammlung dann in die Trankgasse Erster Kurator wurde 1828 der Kolner Kunstsammler Matthias Joseph de Noel 4 Als Vertrauter von Oberburgermeister Johann Adolph Steinberger wurde Fuchs zum Stadtsekretar ernannt Von 1815 bis zu seinem Tod leitete Fuchs nebenamtlich das Kolner Stadtarchiv In dieser Zeit ordnete er es neu und sorgte dafur dass es der wissenschaftlichen Forschung zuganglich gemacht wurde Aufgrund seiner Verdienste verlieh ihm die Universitat Bonn die Ehrendoktorwurde 5 Fuchs verstarb 1857 im Alter von 74 Jahren und wurde auf dem Kolner Melaten Friedhof HWG zwischen Lit A B beigesetzt Der Grabstein tragt ein falsches Todesjahr In Koln Ehrenfeld wurde 1938 die Fuchsstrasse nach ihm benannt 6 Literatur Quellen BearbeitenHermann Keussen Fuchs Johann Peter In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 208 f Der erste Kolner Stadtfuhrer aus dem Jahre 1828 bearbeitet und kommentiert von Uwe Westfehling Bachem Koln 1982 ISBN 3 7616 0615 X Carl Dietmar Die Chronik Kolns Chronik Verlag Dortmund 1991 ISBN 3 611 00193 7 Anmerkungen Bearbeiten Schleicher Totenzettel Bd II S 58 u 60 sowie Vogts Melaten Nr 69 Sterbeurkunde Nr 358 vom 13 Februar 1857 Standesamt Koln In LAV NRW R Zivilstandsregister Abgerufen am 26 Marz 2022 Heiratsurkunde Nr 264 vom 23 Mai 1837 Standesamt Koln In LAV NRW R Zivilstandsregister Abgerufen am 26 Marz 2022 Der erste Kolner Stadtfuhrer von 1828 S 167 ff Die Chronik Kolns S 252 Rudiger Schunemann Steffen Kolner Strassennamen Lexikon Stadtbezirk 4 Jorg Rushu Selbstverlag Koln 2018 S 28 Leiter des Historischen Archivs der Stadt Koln Johann Jakob Peter Fuchs Leonard Ennen Konstantin Hohlbaum Joseph Hansen Erich Kuphal Hermann Kownatzki Erich Kuphal Arnold Guttsches Hugo Stehkamper Everhard Kleinertz Bettina Schmidt Czaia Normdaten Person GND 13600167X lobid OGND AKS VIAF 80420149 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fuchs Johann Jakob PeterKURZBESCHREIBUNG Verwaltungsbeamter im Koln der Franzosenzeit und zu Beginn der preussischen VerwaltungGEBURTSDATUM 9 Marz 1782GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 12 Februar 1857STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Jakob Peter Fuchs amp oldid 226712710