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Johann II von Nassau Beilstein vor 1492 1513 war von Mai 1499 bis zu seinem Lebensende Graf von Nassau Beilstein Leben BearbeitenJohann wurde als altester Sohn von Heinrich IV von Nassau Beilstein und seiner Frau Eva von Sayn geboren Im Jahr 1492 verlobte er sich mit Maria von Solms einer Tochter Otto von Solms Als Mitgift brachte sie bei ihrer Hochzeit das Dorf Niedershausen zum Haus Nassau Beilstein Heinrich IV von Nassau Beilstein ubertrug seinem Sohn 1498 die Statthalterschaft in den umfangreichen Kurkolner Pfandschaften die insbesondere aus den Amtern Altenwied Linz Lahr und Waldenburg bestanden Im folgenden Jahr nach dem Ableben seines Vaters erbe Johann den ubrigen Besitz Die Teilungsvereinbarungen die er hieruber mit seinen Brudern schloss sind nicht mehr uberliefert Aufgrund finanzieller Probleme musste Johann bereits 1504 Teile des Pfandbesitz weiter veraussern Im Streit um die Herrschaft Herrschaften Gemen und die Vest Recklinghausen konnte er sich nicht gegen die Grafen von Holstein Schauenburg durchsetzen Nach dem erwarteten Aussterben der Herren zu Gemen im Mannesstammn hatte sein Onkel Johann zu Gemen das Haus Nassau Beilstein durch Schenkung und Testament als Nachfolger eingesetzt Den Grafen von Holstein Schauenburg gelang es jedoch dass Erbe aufgrund familiarer Verflechtungen einzuziehen Graf Johann von Holstein Schauenburg war mit Cordula zu Gemen einer Tochter Heinrich zu Gemens verheiratet Johann II von Nassau Beilstein erhielt 1505 lediglich eine Abfindung von 4000 Goldgulden Wegen seiner enger Verflechtungen zu Kurkoln und seiner zahlreichen Pfandschaften hielt sich Johann oft am Hof des Kolner Erzbischofs auf So ist er Teilnehmer des Kolner Reichstag von 1505 und trat 1508 der Kolnischen Erbeinigung von 1463 bei Nach dem Tod seiner ersten Frau vermahlte sich Johann mit Anna zu Lippe eine Tochter von Bernhard VII zur Lippe und die Witwe von Graf Otto von Hoya Johann starb zwischen Marz und August 1513 Nach seinem fruhen Tod kam es zum Streit zwischen seinen Kindern und Geschwister um sein Erbe Sein Bruder Bernhard erhielt aus der Kolner Pfandschaft das Lahr und Anteile an den Amtern Altenwied und Linz Sein Sohn Johann III erhielt zunachst das Stammland um Burg Beilstein im Westerwald Familie BearbeitenJohann war in erster Ehe mit Maria von Solms September 1505 verheiratet Mit ihr hatte er folgende Kinder Johann III Graf von Nassau Beilstein zu Beilstein Heinrich 25 Februar 1525 Johanniter fiel in der Schlacht von Pavia Hermanna vor 1518 7 Juli 1584 Stiftfrau im Kloster Engelthal bei Bonn Eva 1575 Nonne im Benediktinerkloster WalsdorfIn zweiter Ehe heiratete er Anna zu Lippe nach dem 27 Dezember 1533 Aus dieser Ehe gingen keine Kinder hervor Literatur BearbeitenHellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 ISBN 3 922244 80 7 S 283 285 Johann Arnoldi Geschichte der Oranien Nassauischen Lander und ihrer Regenten Neue Gelehrtenbuchhandlung Wiesbaden 1799 S 178 181 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich IV von Nassau BeilsteinGraf von Nassau Beilstein zu Beilstein 1499 1513Johann III von Nassau BeilsteinHeinrich IV von Nassau BeilsteinGraf von Nassau Beilstein zu Liebenscheid 1499 1513Bernhard von Nassau BeilsteinPersonendatenNAME Johann II ALTERNATIVNAMEN Johann II von Nassau BeilsteinKURZBESCHREIBUNG Graf von Nassau BeilsteinGEBURTSDATUM vor 1492STERBEDATUM zwischen Marz 1513 und August 1513 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann II Nassau Beilstein amp oldid 201503094