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Johann Gottlieb Lessing auch Johann Theophilus Lessing 12 November 1732 in Kamenz 6 Oktober 1808 in Chemnitz war ein deutscher Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Schriftstellerisches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur Auswahl 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Johann Theophilus Lessing war der Sohn des Kamenzer Archidiakons Johann Gottfried Lessing und dessen Ehefrau Justina Salome geb Feller 1703 1777 Von seinen elf Geschwistern sind namentlich bekannt Johann Gottfried Lessing 30 November 1725 in Kamenz 3 Dezember 1725 ebenda Dorothea Salome Lessing 4 Februar 1727 in Kamenz 9 September 1803 Gotthold Ephraim Lessing 22 Januar 1729 in Kamenz 15 Februar 1781 in Braunschweig Friedrich Traugott Lessing 18 Januar 1731 in Kamenz 26 April 1734 ebenda Gottfried Benjamin Lessing 12 Dezember 1735 in Kamenz 4 Januar 1764 ebenda Jurist Gottlob Samuel Lessing 23 Januar 1739 in Kamenz 9 Oktober 1803 in Namslau Jurist und preussischer Domanenamts Justiziar Karl Gotthelf Lessing 10 Juli 1740 in Kamenz 17 Februar 1812 in Breslau Erdmann Salomon Traugott Lessing 13 Oktober 1741 in Kamenz April 1760 in Warschau David Gottlieb Lessing 21 Dezember 1744 in Kamenz 8 Februar 1745 ebenda Johann Theophilus Lessing war verheiratet mit Friederike Amalie geb Hagemann unbekannt 25 Juli 1818 in Chemnitz Gemeinsam hatten sie zwei Kinder Friederike Amalie Lessing Friedrich Theophilus Lessing Amtmann Werdegang Bearbeiten Johann Theophilus Lessing besuchte die Schule in Kamenz und studierte Theologie an der Universitat Wittenberg Nach Beendigung seines Studiums bemuhte er sich nach mehrjahriger Hauslehrertatigkeit lange vergeblich um ein geistliches Amt und wurde 1768 Konrektor in Pirna bis er 1778 an das Lyzeum am Jakobikirchplatz in Chemnitz als Konrektor kam 1805 wurde er Rektor des Lyzeums 1 Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Mit seiner Schrift Eclogae regis Salomonis versuchte er 1777 noch vor Johann Gottfried Herder die Hypothese zu begrunden dass das Hohelied eine Art Anthologie erotischer Lieder war und keinerlei Einheitlichkeit aufweise Die einzelnen Idyllen die er hierzu rekonstruiert vergleicht er mit denjenigen des Theokritos und Vergil Er veroffentlichte weitere theologische Schriften Schriften Auswahl BearbeitenTristia prophetae Jeremiae Leipzig 1770 Eclogae regis Salomonis Leipzig 1777 Observationes in vaticinia Jonae et Nahumi Chemnitz 1780 Baritus Leipzig 1782 Literatur Auswahl BearbeitenCarl Gustav Adolf Siegfried Lessing Johann Gottlieb In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 18 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 449 f Johann Gottlieb Lessing In Christian Gottlieb Jocher Allgemeines Gelehrten Lexikon Fortsetzungen und Erganzungen 3 Band Delmenhorst 1810 S 1688 C Kirchner Johann Theophilus Lessing und das Chemnitzer Lyceum zu Ende des vorigen und zu Anfang dieses Jahrhunderts Chemnitz 1882 Einzelnachweise Bearbeiten Historische Commission bei der konigl Akademie der Wissenschaften Lessing Gotthold Ephraim In Allgemeine Deutsche Biographie 1 Auflage Band 19 Duncker amp Humblot Munchen Leipzig 1884 S 756 wikisource org abgerufen am 17 Juli 2019 Normdaten Person GND 116950242 lobid OGND AKS VIAF 37680656 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lessing Johann GottliebALTERNATIVNAMEN Lessing Johannes Theophilus Lessingius Johannes Theophilus Lessing Johannes Theophil Lessing Johann Theophil Lessing Johannes Gottlieb Lessing Johann Theophilus Lessing Joannes TheophilusKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 12 November 1732GEBURTSORT KamenzSTERBEDATUM 6 Oktober 1808STERBEORT Chemnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottlieb Lessing amp oldid 211018611