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Johann Friedrich von Cochenhausen 11 Juli 1728 in Stralsund 10 September 1793 in Dunkirchen Frankreich war ein hessischer Generalmajor und ein Ritter des Ordens Pour la vertu militaire Leben BearbeitenJohann Friedrich von Cochenhausen war der Sohn des Gottfried von Cochenhausen Er erhielt eine sorgfaltige Erziehung besuchte kurze Zeit die Universitat Greifswald und trat dann unter Konig Friedrich von Schweden der zugleich Landgraf von Hessen Cassel war und ihn als Page mit nach Cassel genommen hatte 18 Jahre alt in hessische Dienste Am 13 Mai 1746 wurde er zum Fahnrich ernannt und ging mit dem in englischen Sold getretenen Korps nach Schottland um den Pratendenten Carl Eduard Stuart zu bekampfen Am 24 Mai 1752 wurde er zum Leutnant am 1 Juli 1758 zum Kapitan und am 14 Januar 1762 zum Major befordert Er machte samtliche Feldzuge der alliierten Armee unter Herzog Ferdinand von Braunschweig mit In der Schlacht bei Hastenbeck am 26 Juli 1757 wurde er schwer verwundet Am 30 Mai 1766 avancierte er zum Oberstleutnant Er befand sich bei dem Hessischen Korps das 1776 in englischem Sold kam und nach Amerika geschickt wurde Er wurde Generalquartiermeister im Stab unter Knyphaussen 1 Er nahm so an der Seite Englands im Amerikanischer Unabhangigkeitskrieg gegen dessen abtrunnige Kolonien unter George Washington teil 2 Am 21 Dezember wurde er zum Obersten befordert und am 18 Januar 1781 erhielt er den Orden Pour la vertu militaire Nach seiner Ruckkehr mit den hessischen Truppen 1784 garnisonierte er in Eschwege und wurde am 28 Mai 1791 zum Generalmajor befordert auch war er Kommandeur des Regiments Erbprinz Wahrend des Feldzugs 1792 in der Champagne gegen Napoleon Bonaparte kommandierte er die im Land verbliebenen Truppen fuhrte bei der Ersturmung von Frankfurt am 2 Dezember 1792 eine Brigade und es gelang ihm die franzosischen Truppen zwischen Frankfurt und der Stadt Bockenheim zu stellen und ihr eine empfindliche Schlappe beizubringen In der Schlacht bei Hondschoten am 8 September 1793 wurde er todlich verwundet indem ihm durch einen Kartatschenschuss beide Beine zerschmettert wurden Er geriet bei weiterem Ruckzug in franzosische Gefangenschaft und starb zwei Tage spater in Dunkirchen wo er von den Franzosen mit allen Ehren beerdigt wurde 3 Familie BearbeitenEr heiratete am 22 Februar 1762 Dorothea von Oberg 20 April 1736 15 April 1807 aus dem Hause Duttenstedt einer sehr vornehmen braunschweigischen Familie welche 1803 in den preussischen Grafenstand erhoben wurde Sein Sohn war Christian Friedrich von Cochenhausen 1769 1839 der ebenfalls als Kommandeur und Generalleutnant in kurhessischen Diensten stand 4 Seine Tochter Christine 1775 1807 war die Mutter des Berliner Generalpolizeidirektors Karl Ludwig Friedrich von Hinckeldey 1805 1856 Einzelnachweise Bearbeiten Max von Eelking Die deutschen hulfstruppen im nordamerikanischen befreiungskriege 1776 bis 1783 Teil 1 S 256 Kurzbiographie In Rudolf Witzel Hessen Kassels Regimenter in der Alliierten Armee 1762 Norderstedt Books On Demand 2007 S 252 Adam Ludwig von Ochs Biographie des generals von Ochs Ein politisch militairischer Beitrag zur Geschichte des nordamerikanischen und des franzosischen Revolutionskrieges so wie der Feldzuge in Spanien Russland und Deutschland Verlag Luckhardt 1827 S 326 hier online Friedrich August Schmidt Bernhard Friedrich Voigt Neuer Nekrolog der Deutschen Teil 1 Verlag B F Voigt 1841 S 358 359 S 358 ff Normdaten Person GND 137562357 lobid OGND AKS VIAF 81737355 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cochenhausen Johann Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Cochenhausen Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG hessischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 11 Juli 1728GEBURTSORT StralsundSTERBEDATUM 10 September 1793STERBEORT Dunkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich von Cochenhausen amp oldid 228688124