www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Franz Wagner 14 Juni 1733 in Ulm 23 April 1778 in Osnabruck war ein deutscher Dichter Philologe und Hochschullehrer Leben BearbeitenJohann Franz Wagner wurde 1733 in Ulm als Sohn eines Buchdruckers geboren Er besuchte das dortige Akademische Gymnasium und ging anschliessend auf Veranlassung seines Forderers des Helmstedter Professors Franz Dominikus Haberlin an die Universitat Helmstedt wo er ab 1753 Philosophie Mathematik und evangelische Theologie studierte Bereits 1754 war er als Hauslehrer fur die vier Sohne des Hochschullehrers Christoph Timotheus Seidel tatig Wagner war Mitglied nachfolgend Sekretar und dann Senior der 1746 gegrundeten und von Seidel geleiteten Herzoglichen Deutschen Gesellschaft in Helmstedt Wagner erhielt 1756 vom kaiserlichen Pfalzgrafen und Augsburger Rathsherrn von Hartenstein den Titel eines kaiserlichen gekronten Dichters Wagner wurde zum Doktor der Philosophie promoviert erhielt 1756 die Lehrbefahigung und hielt in Helmstedt Vorlesungen uber Philosophie und Rhetorik Ab 1759 war er Rektor der Helmstedter Stadtschule und gleichzeitig Kustos der Universitatsbibliothek Im Jahr 1762 wurde er als ausserordentlicher Professor fur griechische Sprache und Literatur an das Collegium Carolinum in Braunschweig berufen wo er zusatzlich Konrektor des Gymnasiums Katharineum war Wagner ging 1763 als Professor und Rektor an das Ratsgymnasium in Osnabruck Er starb dort 1778 im Alter von 44 Jahren Wagner verfasste lateinische Dissertationen Gedichte und Rezensionen u a fur die Ephemerides Literariae Helmstadienses Er ubersetzte lateinische Klassiker wie etwa die Werke des Gaius Iulius Caesar 1765 des Curtius Rufus 1768 Ciceros Cato major 1770 die Kaiserbiographien des Sueton 1771 Sallusts De bello Iugurthino 1772 und die erste Dekade des Livius 1776 1777 Schriften Auswahl BearbeitenVersuch eines Beitrags zur Wahrheit und zum guten Geschmacke in Poesie und Prosa 1758 Des Titus Livius aus Padua Romische Geschichte was davon auf unsere Zeiten gekommen ist aus dem Lateinischen ins Deutsche ubersetzt von Johann Franz Wagner 2 Aufl Verlag der Meyerschen Hof Buchhandlung Lemgo 1816 Digitalisat Gaius Iulius Caesar De bello Gallico 1765 Digitalisat Literatur BearbeitenPaul Bahlmann Wagner Johann Franz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 40 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 508 f Isa Schikorsky Wagner Johann Franz Dr phil Prof In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 725 726 Normdaten Person GND 120673789 lobid OGND AKS VIAF 30372868 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagner Johann FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter Philologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 14 Juni 1733GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 23 April 1778STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Franz Wagner amp oldid 199509262