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Johann Eisenhart 18 Oktober 1643 in Erxleben 9 Mai 1707 in Helmstedt war ein deutscher Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 Weblink 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann war der Sohn des Predigers in Erxleben Andreas Eisenhart 22 September 1614 in Thamsbruck 3 November 1663 in Erxleben und dessen Frau Emerentia 1619 in Salzwedel 25 April 1669 in Osterburg der Tochter des Salzwedler Schulrektors Gerhard Silemann und dessen Frau Anna Strauss Nach anfanglicher Ausbildung durch Privatlehrer hatte er die Schule in Osterburg Altmark 1657 die Schule in Tangermunde und das Gymnasium in Gotha besucht Ab 1663 studierte er an der Universitat Helmstedt zunachst Philosophie ehe er sich auf das rechtswissenschaftliches Studium konzentrierte 1667 war er in Hannover beim Geheimrat und Kanzler Heinrich Langenbeck 1603 1669 angestellt und nach dessen Tod fand er eine Anstellung am furstlichen Archiv in Hannover 1670 setzte er seine Studien in Helmstedt fort wo er 1671 Magister der Philosophie wurde und 1675 zum Doktor der Rechte promovierte Danach hielt er Privatvorlesungen und wurde noch im selben Jahr ausserordentlicher Professor der Rechtswissenschaften 1678 wurde er an der philosophischen Fakultat der Hochschule Professor der Geschichte und Poesie wobei er noch im selben Jahr die Professur der Geschichte an Heinrich Meibom ubergab und ihm dafur die Professur der Ethik ubertragen wurde 1688 wechselte er als Professor des Kriminalrechts an die juristische Fakultat wurde als Nachfolger von Johann Heinrich Botticher 1638 1695 1695 Professor der Pandekten und als Nachfolger von Georg Engelbrecht d A Professor des Kodex Eisenhart hatte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Helmstedter Hochschule beteiligt So war er Ephorus der furstlichen Stipendiaten mehrfach Dekan der Fakultaten und drei Mal Prorektor der Alma Mater In seinen wissenschaftlichen Werken befasste sich Eisenhart der mit Hermann Conring befreundet war vor allem mit dem romischen Privatrecht sowie der Naturrechtslehre Insgesamt wird er als tuchtiger Vertreter der Helmstedter Juristenfakultat charakterisiert 1 Familie BearbeitenAus seiner am 5 Juli 1677 geschlossenen Ehe mit Maria Christina 1686 der Tochter des kaiserlichen Rats und Assessors am kaiserlichen Kammergericht in Speyer Hulderich von Eyben 1629 1699 gingen drei Sohne und drei Tochter hervor Der alteste Sohn und die alteste Tochter starben vor ihrem Vater Bekannt sind zudem die Sohne Johann Burchard Eisenhart und Christian Silemann Eisenhart Seine zweite Ehe ging er am 28 August 1688 in Helmstedt mit Catharina Maria der jungsten Tochter des Professors der Theologie an der Universitat Helmstedt Gerhard Titius 1620 1681 ein Aus der Ehe gingen funf Sohne und funf Tochter hervor Bekannt ist die Tochter Anna Sophia Eisenhart 1720 Er ist der Grossvater von Johann Friedrich Eisenhart Werke BearbeitenDe fide historica commentarius accessit oratio de coniungendis iurisprudentiae et historiarum studiis Helmstedt 1680 1702 1 Institutiones Jurisprudentiae Doctrinae generales Helmstedt 1683 Institutiones Scientiae Juris Naturalis in Moralis Philosophiae Doctrina Helmstedt 1684 De Regali Metallifodinarum Jure Helmstedt 1681 De usu Principiorum Moralis Philosopiae in Jure Civili condendo et interpretando Helmstedt 1676 Manum Mortuam Helmstedt 1693 De jure Diplomatum Helmstedt 1703 Dispositiones Methodicas Novellarum Juris criminalis Pandectarum et Codicis ungedruckt Literatur BearbeitenWolfgang Lent Eisenhart Johannes In Wolfgang Lent Eisenhart Johannes In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 190 Eisenhart Joann In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 8 Leipzig 1734 Sp 615 f Theodor Muther Eisenhart Johannes In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 766 Fritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Selbstverlag Boppard Rhein 1980 Band 10 S 436 R 9699 Weblink BearbeitenDruckschriften von und uber Johann Eisenhart im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Lent Eisenhart Johannes In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 190 m w Nachw Normdaten Person GND 11642687X lobid OGND AKS VIAF 5682309 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eisenhart JohannALTERNATIVNAMEN Eisenhart JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 18 Oktober 1643GEBURTSORT ErxlebenSTERBEDATUM 9 Mai 1707STERBEORT Helmstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Eisenhart Rechtswissenschaftler amp oldid 218303394