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Heinrich Langenbeck 4 Mai 1603 in Hamburg 28 Oktober 1669 in Celle war ein deutscher Politiker in Diensten mehrerer welfischer Herzoge und nahm in dieser Eigenschaft an der Friedensverhandlungen in Osnabruck zum Westfalischen Frieden teil Portrat von Heinrich Langenbeck von Anselm van Hulle 1601 1674 Staat und Universitatsbibliothek HamburgHeinrich Langenbeck Stich von Mattheus Borrekens nach Anselm van Hulle 1648 1717 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLangenbeck entstammte einer Familie die seit mehreren Generationen in Buxtehude Burgermeister und Ratsherren gestellt hatte Sein Vater Johann war Oberalter in Hamburg Heinrich studierte Geschichte Philosophie und Jura und wurde an der Universitat Strassburg 1631 zum Doktor der Rechte promoviert 1634 trat er in die Dienste von August dem Jungeren als Rat von Hause aus der zu diesem Zeitpunkt nur das kleine Amt Hitzacker beherrschte Langenbeck wechselte 1635 in den Dienst von August dem Alteren der sich nach dem Tode von Friedrich Ulrich in Erbstreitigkeit mit Langenbecks vorherigem Dienstherren befand nach Celle Dort blieb er auch unter Augusts Nachfolger Friedrich Dieser ernannte 1643 Langenbeck zum geheimen Kammerrat In dieser Funktion nahm er als Gesandter des Furstentums Luneburg an den Friedensverhandlungen in Osnabruck und Munster teil Christian Ludwig machte ihn 1651 zum Kanzler des Furstentums Luneburg Langenbeck bekleidete damit die zweithochste nach dem Tod des Statthalters 1659 die hochste Position der Verwaltung des Herzogtums 1652 wurde ihm das Dekanat des evangelischen Stifts Bardowick als Pfrunde verliehen Als Christian Ludwig starb versuchte sein Bruder Johann Friedrich die Herrschaft in Luneburg zu erlangen unterlag aber seinem Bruder Georg Wilhelm Langenbeck hatte Johann Friedrich unterstutzt und folgte diesem anschliessend nach Hannover wo Johann Friedrich die Herrschaft uber das Furstentum Calenberg antrat Langenbeck bekleidete im Furstentum Calenberg verschiedene Amter und diente zuletzt als Kanzler 1668 erhielt er das Amt des Probstes am Bonifatiusstift in Hameln Langenbecks Ehe mit Anna Margaretha Schele blieb kinderlos Seine Bibliothek vermachte er der Hamburger Stadtbibliothek Langenbeck wurde im Hamburger Dom bestattet Siehe auch BearbeitenListe der Gesandten beim Westfalischen FriedenLiteratur BearbeitenAdolf Kocher Langenbeck Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 662 664 Gunter Scheel Langenbeck Heinrich Dr In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 428 429 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Langenbeck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Personen Eintrag im Internet Portal Westfalische GeschichteNormdaten Person GND 123976685 lobid OGND AKS VIAF 934568 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langenbeck HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker in welfischen DienstenGEBURTSDATUM 4 Mai 1603GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 28 Oktober 1669STERBEORT Celle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Langenbeck Politiker 1603 amp oldid 236235693