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Johann Daniel Hensel 31 Dezember 1757 in Goldberg 10 Dezember 1839 in Hirschberg war ein deutscher Padagoge Schriftsteller und Komponist 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Buhnen und Musikwerke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Daniel Hensel war der Sohn von Daniel Gottfried Hensel 1726 1780 4 der Musiklehrer in Goldberg war und 1758 als Diakon nach Lowen an der Glatzer Neisse versetzt wurde Johann Daniel Hensel wurde von seinem Vater in Lesen Schreiben Rechnen Zeichnen und Religion ausgebildet 1763 kam erganzend Latein 1766 Franzosisch 1768 Griechisch und kurz darauf Hebraisch dazu Bei einem Freund erhielt er ab 1769 in den Sprachen Englisch Italienisch und Polnisch weiteren Unterricht Bei einem Organisten erlernte er das Klavierspielen erst nach alter Manier mit 10 Jahren nach der Bach schen Manier und mit 12 Jahren vertrat er bereits den Organisten Daneben hatte er noch Unterricht auf der Violine der Bratsche dem Violoncello und der Flote 1772 besuchte er das Lyzeum in Hirschberg dazu erhielt er weiteren Privatunterricht bei Karl Ludwig Bauer in Latein Griechisch Hebraisch und Franzosisch sowie in Dogmatik verbunden mit Polemik und Exegese sowie Propadeutik 1777 verliess er die Schule und begann ein Philologie und Philosophie Studium an der Albertus Universitat in Konigsberg dort horte er Vorlesungen bei Christian Friedrich Reusch Immanuel Kant Theodor Christoph Lilienthal Karl Gottfried Hagen und Wilhelm Bernhard Jester In dieser Zeit erteilte er selbst Unterricht in Latein Franzosisch sowie Klavier Musik 1780 beendete er sein Studium und kehrte nach Lowen zuruck wurde 1781 Hauslehrer und 1782 Rektor der Schule in Strehlen Dieses Amt gab er 1784 wieder auf und ging als Hofmeister zu einem Herrn von Aulock nach Halle in der dortigen Universitat horte er juristische mathematische physikalische philosophische technologische und okonomische Vorlesungen und bei Daniel Gottlob Turk studierte er Komposition 1786 liess er sich in Halle als Privatdozent nieder 1787 wurde er gepruft und erhielt die Erlaubnis Vorlesungen zu halten konnte jedoch aus finanziellen Grunden nicht promovieren so dass er fur sich keine Zukunft als Privatdozent mehr sah und zuruckkehrte 1789 bewarb er sich erfolglos auf das Prorektorat und das Konrektorat in Hirschberg und wurde daraufhin Hauslehrer beim Justizrat Baron von Richthofen in Erdmannsdorf 1792 errichtete er ein Erziehungsinstitut fur Madchen in Hirschberg spater kam auch ein Institut fur Knaben hinzu Im September 1792 heiratete er Karoline Henriette Dupuis de Rosier 5 die Tochter des ehemaligen Zollinspektors aus Wohlau die an seinem Erziehungsinstitut fur Madchen Unterricht als Lehrerin gab Werke Auswahl BearbeitenSystem der weiblichen Erziehung besonders fur den mittlern und hohern Stand nebst einem Anhange uber die Schamhaftigkeit Halle 1787 1788 Gegenstuck zu des Herrn geheimen Kanzeleisekretar Rehbergs in Hanover Abhandlung im Februar und Marz der Berliner Monatsschrift 1788 uber die Frage Sollen die alten Sprachen dem allgemeinen Unterricht der Jugend in den hohern Standen zum Grunde gelegt oder den eigentlichen Gelehrten allein uberlasssen werden Halle Hendel 1788 Johann Daniel Hensel Immanuel Krahn Wdowa Wolfgang Pittschiller Historisch Topographische Beschreibung der Stadt Hirschberg in Schlesien seit ihrem Ursprunge bis auf das Jahr 1797 Hirschberg bey Wolfgang Pittschiller und Comp 1797 1 hierzu nutzte er die von Kaspar Gottlieb Lindner gesammelten Materialien zur Stadtgeschichte Hirschbergs Kurzer Abriss der schlesischen Geschichte Hirschberg W Pittschiller und compagnie 1797 Die Geisterbeschwoerung eine Operette Daphne oder Die Fruehlingsfeier in Arkadien eine Oper Hirschberg Pittschiller 1799 Johann Daniel Hensel Johann Friedrich Wilhelm Doring Friedrich Wilhelm Gotter William Shakespeare Die Geisterinsel Ein Singspiel in vier Handlungen Hirschberg Pittschiller 1799 Karl Ludwig Bauer gewesener Rektor zu Hirschberg einer der grossten Philologen unsrer Zeit ein biographisches Denkmal und Nachrichten von seinen Schriften Hirschberg 1801 Allgemeine Sprachlehre als Grundlage jeder besondern Sprachlehre nebst einem Anhange vom Versbaue Leipzig 1807 2 Tagebuch der Stadt Strehlen in Schlesien von 1806 1809 Hirschberg 1809 Kurzer Abriss der schlesischen Geschichte als Leitfaden beim Unterrichte in niedern Schulen in Verbindung mit dem Handbuche der schlesischen Geschichte Breslau C F Barth jun 1812 Handbuch der schlesischen Geschichte fur Liebhaber und Schullehrer in niedern Schulen auch als Leitfaden in den obern Klassen zu gebrauchen Breslau C F Barth jun 1813 Der Freiheitskrieg Teil 1 Hirschberg Krahn 1815 3 Der Freiheitskrieg Teil 2 Hirschberg Krahn 1816 Die Feier des grossen in seiner Art einzigen Friedensfestes den 18 Januar 1816 zu Hirschberg Hirschberg C Krahn jun 1816 Auszug aus dem Lehrbuch der schlesischen Geschichte fur niedere Schulen Glogau Heilmann 1824 Handbuch der schlesischen Geschichte nebst Anhang die Jahre 1824 1833 umfassend Glogau 1824Buhnen und Musikwerke BearbeitenAusubende Klavierschule Erster Gang Von Johann Daniel Hensel Erstes Heft Hirschberg auf Kosten des Verfassers und in Kommission bei Breitkopf und Hartel in Leipzig 1796 97 Der Geburtstag des guten Fursten Operette Strehlen 1784 Cyrus und Kassandra nach Karl Wilhelm Ramler Halle 1786 Daphne oder die Fruhlingsfeier in Arkadien Hirschberg 1790 Loblied auf Friedrich Wilhelm III Konig von Preussen gedichtet nach der Marseiller Hymne zu singen von Herklots und aufs neue in Musik gesetzt Hirschberg Wolfgang Pittschiller amp Co 1798 Galops in D Dur Schottische in D Dur Sonatas in C DurQuelle 6 7 Literatur BearbeitenRegina Fuhrmann Johann Daniel Hensel Johann Daniel Hensel lt 1757 1839 gt und seine Bedeutung fur die Geschichte der Madchenbildung Koln Phil Diss v 17 Jan 1922 Carl Julius Adolf Hoffmann Die Tonkunstler Schlesiens ein Beitrag zur Kunstgeschichte Schlesiens vom Jahre 960 bis 1830 8 Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich August Schmidt Bernhard Friedrich Voight Neuer nekrolog der Deutschen B F Voigt 1842 google de abgerufen am 5 November 2017 Deutsche Biographie Hensel Johann Daniel Deutsche Biographie Abgerufen am 5 November 2017 Karl Gabriel Nowack Schlesisches Schriftsteller Lexicon oder biobibliographisches Verzeichniss der im zweiten Viertel des 19 Jahrhunderts lebenden schlesischen Schriftsteller W G Korn 1836 google de abgerufen am 6 November 2017 Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller H Hizler Fleischer 1805 google de abgerufen am 6 November 2017 Johann Daniel Hensel Historisch topographische Beschreibung der Stadt Hirschberg in Schlesien seit ihrem Ursprunge bis auf das Jahr 1797 Pittschiller 1797 google de abgerufen am 6 November 2017 Johann Daniel Hensel Abgerufen am 6 November 2017 RISM OPAC Suche Abgerufen am 6 November 2017 Carl Julius Adolf Hoffmann Die Tonkunstler Schlesiens ein Beitrag zur Kunstgeschichte Schlesiens vom Jahre 960 bis 1830 enthaltend biographische Notizen uber schlesische Komponisten musikalische Schriftsteller und Padagogen Virtuosen Sanger Kantoren Kammermusiker Instrumentenmacher so wie uber beforderer und Liebhaber der Tonkunst In Kommission bei G P Aderholz 1830 google de abgerufen am 6 November 2017 Normdaten Person GND 127738118 lobid OGND AKS LCCN n2015009416 VIAF 13340510 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hensel Johann DanielKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge Schriftsteller und KomponistGEBURTSDATUM 31 Dezember 1757GEBURTSORT GoldbergSTERBEDATUM 10 Dezember 1839STERBEORT Hirschberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Daniel Hensel amp oldid 235626098