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Johann Bonaventura Cartier auch Johann Bonaventur Cartier 1 April 1800 in Olten 24 Oktober 1858 in Solothurn heimatberechtigt in Oensingen war ein Schweizer Politiker Cartierhof in Solothurn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Politisches Wirken 1 4 Mitgliedschaften 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Johann Bonaventura Cartier war der Sohn des Arztes und Politikers Urs Peter Joseph Cartier 1762 1839 1 der sich 1789 als erster akademisch gebildeter Arzt in Olten niedergelassen hatte Er war in erster Ehe mit Elisa von Arx 2 aus Olten verheiratet spater heiratete er in zweiter Ehe Marie 1810 1855 die Tochter 3 des Unternehmers Urs Peter Bally und hatte mehrere Kinder 1845 erwarb er fur 58 000 Schweizer Franken ein herrschaftliches Haus von den Erben von Cleophe von Sury 4 das nach seinem Tod als Cartierhof von seiner Witwe und spater von seinen Kindern Alfred Arthur Pauline und Alice Cartier ubernommen wurde Er liess seine zweite Ehefrau sowie einige Kinder und sich selbst durch den Maler Friedrich Gerhardt portratieren 5 Werdegang Bearbeiten Nach einer kaufmannischen Ausbildung in Neuenburg Le Havre und Como war Johann Bonaventura Cartier von 1825 bis 1833 Stadtrat und in dieser Zeit von 1830 bis 1833 Gemeindeschaffner Vermogensverwalter 6 in Olten Von 1833 bis 1839 war er sowohl Solothurner Grossrat als auch Tagsatzungsgesandter 1839 wurde er Mitglied des Kleinen Rats und Finanzdirektor bevor er von 1841 bis 1851 als Regierungsrat und von 1851 bis 1856 als Oberinspektor und Salzkassierer tatig war Politisches Wirken Bearbeiten Johann Bonaventura Cartier beteiligte sich an der 1830 beginnenden Regenerationsbewegung 1837 trat er fur die Abschaffung der Zehnten ein hierfur wurden ihm zum Dank nach der Annahme des Zehntgesetzes 1837 von den Gemeinden Gretzenbach und Daniken Ehrenbaume gestellt Mitgliedschaften Bearbeiten 1849 wurde Johann Bonaventura Cartier Prasident des Organisationskomitees fur das Fest der Schweizerischen Musikgesellschaft 7 deren mehrjahriger Prasident er auch war Literatur BearbeitenMartin Eduard Fischer Johann Bonaventura Cartier In Historisches Lexikon der Schweiz Johann Bonaventura Cartier In Schanzmuhle und Cartierhof in Solothurn In Jurablatter Band 13 Heft 2 1951 S 37 Digitalisat Johann Bonaventura Cartier In Hugo Dietschi Heilkunde im alten Olten Fortsetzung In Oltner Neujahrsblatter Band 2 1944 S 16 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Martin Eduard Fischer Urs Peter Joseph Cartier In Historisches Lexikon der Schweiz 14 Dezember 2011 abgerufen am 20 Februar 2023 Erich Meyer von Arx In Historisches Lexikon der Schweiz 18 September 2001 abgerufen am 20 Februar 2023 Stammbaume BALLYANA Sammlung Industriekultur Abgerufen am 20 Februar 2023 Erich Meyer Sury In Historisches Lexikon der Schweiz 4 August 2014 abgerufen am 20 Februar 2023 Hugo Dietschi Friedrich Gerhardt In Zeitschrift fur schweizerische Archaologie und Kunstgeschichte Band 10 Heft 3 4 1948 abgerufen am 20 Februar 2023 Schaffner Deutsches Rechtsworterbuch DRW Abgerufen am 20 Februar 2023 Schweizerische Musikgesellschaft In Carl Maria von Weber Gesamtausgabe 19 Februar 2023 abgerufen am 20 Februar 2023 Normdaten Person GND 1048376036 lobid OGND AKS VIAF 307290271 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cartier Johann BonaventuraALTERNATIVNAMEN Cartier Johann BonaventurKURZBESCHREIBUNG Schweizer PolitikerGEBURTSDATUM 1 April 1800GEBURTSORT OltenSTERBEDATUM 24 Oktober 1858STERBEORT Solothurn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Bonaventura Cartier amp oldid 239317141