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Johann Baptist Grach 21 Marz 1793 in Trier 5 Januar 1851 in Zeltingen war ein deutscher Weingrosshandler Gutsherr und Abgeordneter Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Politik 4 Familie 5 Geschwister 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenJohann Baptist Grach war ein Sohn des vermogenden Weingutbesitzers und langjahrigen Trierer Stadtbeigeordneten Emmerich Grach und dessen Ehefrau Maria Anna geb Welcken Leben BearbeitenGrach studierte nach seiner schulischen Ausbildung Handelswissenschaften an der Universitat Bordeaux Nach Beendigung seines Studiums ubernahm er ein durch seinen Vater im Jahre 1806 erworbenes Weingut in Kues sowie das Weingut Freiherr von Schorlemer seines Schwiegervaters Karl Everad Ellinckhuysen Spater erwarb er den Kreutnerhof in Zeltingen und im Jahre 1839 war er Mitbegrunder der Mosel Dampfschiffahrts Gesellschaft Politik BearbeitenSeine erste politische Tatigkeit nahm Grach von 1843 bis 1845 als liberaler Oppositioneller im rheinischen Provinziallandtag fur den Wahlbezirk Trier auf In den Jahren 1847 und 1848 war er fur den Kreis Bernkastel 1 Mitglied des Vereinigten Ersten 2 und Zweiten preussischen Landtags in Berlin Am 11 Marz 1848 war Grach einer von 29 Liberalen Unterzeichnern der sogenannten Bonner Adresse an den preussischen Konig Friedrich Wilhelm IV bei der man sowohl fur die Nationale Einheit als auch fur innere Reformen eintrat Im April 1848 wurde er Vorsitzender des Wahlkreiskomitees in Bernkastel Bei den Maiwahlen 1848 wurde er als Mann mit grossem Vermogen und Experte fur Moselwein zum ersten demokratischen Abgeordneten fur den Kreis Zell in die Preussische Nationalversammlung gewahlt Als er in Berlin einen Antrag einreichte die Anzahl der katholischen Feiertage auf zwei Feiertage Christi Himmelfahrt und Weihnachten zu begrenzen und die ubrigen Feiertage auf den jeweils folgenden Sonntag zu verlegen sorgte dies in Zell fur einige Irritationen Nach dem Verzicht des Trierer Anwalts Heinrich Mittweg bei den Maiwahlen 1848 zum stellvertretenden Abgeordneten fur das Preussische Abgeordnetenhaus machte auch Grach dem jungeren gewahlten Zeller Franz Friedrich Muller den Weg frei der sein Mandat in Berlin ubernahm Familie BearbeitenJohann Baptist Graach war seit 1820 mit Catharina Josephine geb Ellinckhuysen 1804 1882 verheiratet Catharina war eine Tochter des Weinhandlers Gutsbesitzers und rheinischen Deputierten Karl Everad Ellinckhuysen 1763 1837 aus Zeltingen Geschwister BearbeitenJohann Georg Grach 1784 1868 war mit Maria Catharina Mohr 1788 1834 verheiratet Anna Johanna Grach 1784 1856 war mit dem Verleger und Trierer Stadtrat Johann Jakob Lintz 1776 1848 verheiratet Johann Michael Grach 1785 1856 war seit 1819 mit Rosa Franziska Viktoria geb Keller verheiratet Anna Katharina Grach 1789 1826 war mit Franz Anton Weissebach 1778 1857 verheiratet Siehe auch Grach Weingutsbesitzer Literatur BearbeitenAlfons Friderichs Hrsg Grach Johann Baptist In Personlichkeiten des Kreises Cochem Zell Kliomedia Trier 2004 ISBN 3 89890 084 3 S 130 Heinz Monz Hrsg Grach Johann Baptist In Trierer Biographisches Lexikon Wissenschaftlicher Verlag Trier Trier 2000 ISBN 3 88476 400 4 S 140 Heinz Gunther Bose Die ersten demokratischen Wahlen im Kreis Zell 1848 49 In Heimatjahrbuch Cochem Zell 1995 S 239 248 Weblinks BearbeitenJohann Baptist Grach in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Gutsbesitzer Graach Zeltingen Preussens erster Reichstag Eine Zusammenstellung der standischen Gesetze Erster Teil Berlin 1847 in der Google Buchsuche Gutsbesitzer Graach Zeltingen Adress Kalender fur die Mitglieder des Vereinigten Landtages 1847 in der Google BuchsucheNormdaten Person GND 1051191610 lobid OGND AKS VIAF 308714381 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grach Johann BaptistKURZBESCHREIBUNG deutscher Weingrosshandler und PolitikerGEBURTSDATUM 21 Marz 1793GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 5 Januar 1851STERBEORT Zeltingen Rachtig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Baptist Grach amp oldid 231203300