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Johann Andreas Kranold auch Cranold 1 7 Dezember 1732 oder 17 Dezember 1735 in Hainrode Grafschaft Stolberg Rossla 23 Januar 1792 in Eilenburg war ein deutscher evangelischer Theologe Er war Superintendent in Grafenhainichen und Eilenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Druckschriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKranold wurde in Hainrode im Sudharz als Sohn des Schullehrers Heinrich Georg Kranold und der Katharina Margarethe Wicht geboren Das Geburtsjahr ist umstritten Der Eilenburger Chronist Carl Geissler 1829 nennt 1732 als Geburtsjahr 2 das Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen 2007 gibt als Geburtstag den 17 Dezember 1735 an nennt mit dem 7 Dezember 1732 aber auch ein alternatives Datum 1 Laut der Todesmeldung in der Allgemeinen Literatur Zeitung starb er im 58 Lebensjahr 3 und ware damit in den Jahren 1734 oder 1735 geboren Sowohl die Gemeinsame Normdatei VIAF als auch das VD 18 geben das Geburtsjahr falschlich mit 1753 an Kranold studierte an den Universitaten Leipzig 1755 und Wittenberg Wahrend seiner Studienzeit war er Famulus bei Ernst Friedrich Wernsdorf Er erlangte die Magisterwurde und wurde 1760 in Wittenberg ordiniert Zunachst war er 1760 bis 1768 Pfarrer in Gadegast Danach wechselte er auf die Stelle des Superintendenten und Oberpfarrers von Grafenhainichen 1774 erhielt er einen Ruf in gleicher Stellung nach Bitterfeld Als Kranold kurz darauf auf dem Weg zum Kolloquium am Konsistorium Dresden einen Aufenthalt in Eilenburg hatte erhielt er unerwartet das dortige Leitungsamt angeboten So wurde er 1775 Oberpfarrer an Sankt Nikolai und Superintendent der Ephorie Eilenburg Fur das vakante Amt in Bitterfeld empfahl er seinen Schwager Johann Gottfried Wachsmuth der daraufhin diese Stelle antrat 2 Kranold blieb fur den Rest seines Lebens in Eilenburg und starb dort 1792 nach langwieriger Krankheit 3 Kranold war Autor mehrerer im Druck erschienener Werke darunter eine Abhandlung uber die Geschichte des Archidiakonats und eine Anweisung fur die Konfirmation Ein von ihm mutmasslich verfasstes exegetisches Werk 2 ist nicht mehr nachweisbar Kranold war ausserdem mindestens bis Mitte der 1750er Jahre Mitglied der Rednergesellschaft Sangerhausen Familie BearbeitenKranold heiratete 1761 Johanna Eleonora Wachsmuth die Tochter des Kemberger Diakons Johann Gottfried Wachsmuth Der Ehe entstammten ein Sohn und vier Tochter 1 Ernestina Erdmutha Dorothea Kranold 26 Januar 1762 in Gadegast Friederika Sophia Christiana Kranold 24 Dezember 1763 in Gadegast heiratete am 17 Mai 1785 in Eilenburg den Kemberger Diakon Ernst Traugott Viebig Albertina Augusta Kranold 31 Dezember 1765 in Gadegast Karolina Amalia Kranold 13 Marz 1768 in Gadegast Gottlieb Polikarp Kranold 1839 Dr jur Stadtrichter und Burgermeister in Eilenburg Druckschriften BearbeitenAbhandlung Von dem Schaden der aus Versaumniss der Beredtsamkeit in allen Standen entsteht Mitwirkung Breitkopf Leipzig 1753 Digitalisat Abhandlung von der Beredsamkeit des Pobels Mitwirkung Breitkopf Leipzig 1754 Digitalisat Abhandlung von der Beredsamkeit der Engel Mitwirkung Breitkopf Leipzig 1755 Digitalisat Ode an Herrn Johann Christoph Guntersberg Der Philosophie Magister und der Stadtschule zu Torgau Subrector Eichsfeld Wittenberg 1759 Digitalisat Vom apostolischen Alter der Archidiaconat Wurde Wittenberg 1768 4 Anweisung wie es mit der Confirmation der Katechumenen gehalten werden soll 1777 5 Literatur BearbeitenFriedrich August Weiz Das gelehrte Sachsen oder Verzeichniss derer in den Churf Sachs Incorporierten Landern jetztlebender Schriftsteller und ihrer Schriften Leipzig 1780 S 139 Digitalisat Christian Gottlieb Jocher Allgemeines Gelehrten Lexicon vom Buchstaben K fortgesetzt von Heinrich Wilhelm Rotermund Fortsetzung und Erganzungen zu Christian Gottlieb Jochers allgemeinem Gelehrten Lexico Dritter Band Ka Lu Erg Georg Jontzen Delmenhorst 1810 S 805 Digitalisat Carl Geissler Chronik der Stadt Eilenburg und der Umgebung L Meyner Delitzsch 1829 S 137 138 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Andreas Kranold im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Druckschriften von und uber Johann Andreas Kranold im VD 18 Werke von und uber Johann Andreas Kranold in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Verein fur Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen e V Hrsg Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Band 5 Biogramme Kn Ma Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2007 S 131 a b c Carl Geissler Chronik der Stadt Eilenburg und der Umgebung L Meyner Delitzsch 1829 S 137 138 Digitalisat a b Allgemeine Literatur Zeitung vom Jahre 1792 Zweyter Band April May Junius Jena und Leipzig 1792 S 586 Compendium historiae litterariae novissimae oder Erlangische gelehrte Anmerkungen und Nachrichten auf das Jahr 1769 Vier und zwanzigster Jahrgang Bayreuth 1769 S 129 Digitalisat Acta historico ecclesiastica nostri temporis oder gesammlete Nachrichten und Urkunden zu der Kirchengeschichte unserer Zeit Carl Ludolf Hoffmann Weimar 1777 S 78 85 Digitalisat Normdaten Person GND 12172056X lobid OGND AKS VIAF 8250048 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kranold Johann AndreasALTERNATIVNAMEN Cranold Johann Andreas Kranold Johannes AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM unsicher 7 Dezember 1732 oder 17 Dezember 1735GEBURTSORT HainrodeSTERBEDATUM 23 Januar 1792STERBEORT Eilenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Andreas Kranold amp oldid 239209284