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Johann Adolph Darnstedt 1769 in Auma Sachsen Weimar 8 Mai 1844 in Dresden war ein deutscher Zeichner und Kupferstecher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Hegereiterbrucke im Plauenschen Grund bei DresdenWahrend seiner Kindheit siedelte die Familie im Jahr 1784 nach Dresden um Hier entdeckte man sein kunstlerisches Talent und folgerichtig studierte er von 1787 bis 1791 an der Dresdener Kunstakademie Zeichenunterricht Er war dort Schuler bei Adrian Zingg 1 Anschliessend war er Schuler beim Hofkupferstecher Christian Gottfried Schulze und widmete sich vornehmlich der Landschaftsstecherei Nach Beendigung seiner Studien wurde er in Dresden freischaffend tatig Im Jahr 1796 entstanden 16 Landschaften aus dem Plauenschen Grund auf der Kunstausstellung 1801 in Dresden sorgten sie fur grosses Aufsehen Durch seine hohe Detailtreue und anspruchsvolle Arbeit entwickelte er sich zum erstrangigen und begehrtesten Kupferstecher seiner Zeit Vom Generaldirektor der Kunstakademie Dresden dem Grafen Marcolini wurde er dem sachsischen Kurfursten empfohlen Von 1804 an arbeitete er uberwiegend fur Kurfurst Friedrich August I und nahm an Kunstausstellungen teil In den Jahren 1808 und 1810 erhielt er die Goldmedaille der Mailander Kunstakademie fur Kupferstecher Am 5 Januar 1811 wurde er zum Mitglied der Kunstakademie Dresden und bereits am 31 Dezember 1815 zum ausserordentlichen Akademieprofessor berufen Im selben Jahr ernannte die Berliner Kunstakademie ihn zum Mitglied 2 im Jahr 1814 folgte die Mailander Kunstakademie und wenig spater die Petersburger und Kopenhagener Kunstakademie mit ihren Berufungen Neben seiner Dresdner Arbeit fertigte er Stiche fur das Musee Napoleon in Paris an Ebenso fertigte er Stiche fur Johann Christian Klengel Philipp Otto Runge Frederik de Moucheron und Joseph Wynants in deren Auftrag Fur den Dresdner Archaologen Wilhelm Gottlieb Becker illustrierte er die Bande 1 und 3 des Augusteum Dabei fanden die 40 Stiche vom Seifersdorfer Tal wiederum allerhochste Anerkennung Die Kunstler Johann Gottfried Abraham Frenzel Johann Gottlob Schuman und Eduard Harnapp waren unter anderen seine Schuler Im Jahr 1819 erkrankte er am Schwarzen Star wegen der Verschlechterung seines Gesundheitszustandes beendete er sein kunstlerisches Wirken am 1 Januar 1829 Seine Werke befinden sich in zahlreichen Sammlungen in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Dresdner Stadtmuseum im Dresdner Kornermuseum im Stadtmuseum Nurnberg und Berlin Werke Auswahl Bearbeiten1792 40 Stiche vom Seifersdorfer Tal bei Dresden 1796 16 Landschaften aus dem Plauenschen Grund bei Dresden 1801 Der Weise und Der Weise unter den Hirten Dresden 1803 bis 1805 Die Tageszeiten Dresden 1818 Ansicht der Domkirche zu Koln gestochen nach Domenico Quaglio sein Hauptwerk Literatur BearbeitenCarl Clauss Darnstadt Johann Adolf In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 759 Ernst Sigismund Darnstedt Johann Adolph In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 8 Coutan Delattre E A Seemann Leipzig 1912 S 408 409 Textarchiv Internet Archive Heike Luddemann Darnstedt Johann Adolph In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 24 Saur Munchen u a 1999 ISBN 3 598 22764 7 S 299 Weblinks BearbeitenAnsicht der Bergstadt Wildenmann in der Deutschen Fotothek Johann Adolph Darnstedt Acht Ansichten aus dem Plauenschen Grund bei Dresden 1799 Einzelnachweise Bearbeiten Archiv der Hochschule fur bildende Kunste Dresden Johann Adolph Darnstedt Akademie der Kunste Normdaten Person GND 119181797 lobid OGND AKS LCCN no2010200017 VIAF 64275813 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Darnstedt Johann AdolphALTERNATIVNAMEN Darnstedt AdolphKURZBESCHREIBUNG deutscher Zeichner und KupferstecherGEBURTSDATUM 1769GEBURTSORT Auma Sachsen WeimarSTERBEDATUM 8 Mai 1844STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Adolph Darnstedt amp oldid 212972029