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Johann Heinrich Eckhardt 3 November 1896 in Boddiger 15 Mai 1945 in Winterberg war ein deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Leben BearbeitenEckhardt trat am 1 April 1914 als Einjahrig Freiwilliger in das 1 Ober Elsassische Infanterie Regiment Nr 167 der Preussischen Armee ein Mit dem Regiment kam er nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs an der Westfront zum Einsatz und wurde bei den dortigen Kampfen Anfang Dezember 1914 verwundet Nach seiner Gesundung kam Eckhardt zum Ersatz Bataillon des Regiments und absolvierte im April Mai 1915 einen Offiziersaspiraten Kursus im Sennelager Anschliessend zum Leutnant der Reserve befordert kehrte er an die Front zuruck Am 22 August 1915 folgte seine Versetzung in das Infanterie Regiment von der Goltz 7 Pommersches Nr 54 an die Ostfront Hier macht Eckhardt u a die Schlachten vor Dunaburg und Kekkau sowie die Stellungskampfe an der Narajowka mit Ende Mai 1917 verlegte er mit seinem Regiment an die Westfront wo Eckhardt bis Kriegsende im Einsatz war Fur seine Leistungen hatte man ihm neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes auch das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern das Hanseatenkreuz der Stadt Hamburg sowie das Verwundetenabzeichen in Silber verliehen 1 Nach Kriegsende und Ruckfuhrung in die Heimat schloss Eckhardt sich im Marz 1919 dem Freikorps Eulenburg an Er wurde dann am 1 Oktober 1920 als aktiver Offizier in die Reichswehr ubernommen und dem Infanterie Regiment 15 zugeteilt Ende Januar 1921 folgte seine Versetzung in das 3 Infanterie Regiment dem Eckhardt in verschiedenen Funktionen bis Ende September 1928 angehorte Wahrend dieser Zeit stieg er zum Oberleutnant auf und absolvierte die Fuhrergehilfenausbildung Anschliessend in das 7 Preussisches Infanterie Regiment versetzt wurde Eckhardt zeitgleich mit der Beforderung zum Hauptmann am 1 April 1929 zum Chef der 1 Kompanie in Oppeln ernannt Vom 1 Oktober 1934 bis zum 30 April 1935 war er dann beim Stab der Heeresdienststelle Breslau tatig Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war Eckhardt Bataillonskommandeur im Infanterie Regiment 38 und befehligte das Regiment ab Februar 1940 als Kommandeur In dieser Stellung stieg er am 1 April 1941 zum Oberst auf nahm am Uberfall auf die Sowjetunion teil und wurde am 25 Januar 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold sowie am 20 Mai 1942 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 2 Vom 25 April bis zum 16 Juli 1943 befand er sich in der Fuhrerreserve und wurde anschliessend mit der Fuhrung der 211 Infanterie Division beauftragt Am 1 Oktober 1943 wurde Eckhardt unter Beforderung zum Generalmajor zum Kommandeur dieser Division ernannt die in der Folgezeit im Zentralabschnitt der Ostfront zum Einsatz kam In dieser Funktion am 1 April zum Generalleutnant befordert und fur seine Leistungen am 3 November 1944 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 644 Verleihung ausgezeichnet kommandierte Eckhardt den Grossverband auch nach der Umbenennung in 211 Volksgrenadier Division weiter Am 8 Mai 1945 geriet er in US amerikanische Kriegsgefangenschaft Die Amerikaner ubergaben ihn jedoch den Sowjets und Eckhardt verstarb am 15 Mai 1945 in deren Kriegsgefangenschaft Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 3 Dahlmann Fitzlaff Biblio Verlag Osnabruck 1994 ISBN 3 7648 2443 3 S 267 368 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 178 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 287 PersonendatenNAME Eckhardt Johann HeinrichALTERNATIVNAMEN Eckhardt HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 3 November 1896GEBURTSORT BoddigerSTERBEDATUM 15 Mai 1945STERBEORT Winterberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Heinrich Eckhardt General amp oldid 216666667