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James Nathaniel Jim Brown 17 Februar 1936 auf St Simons Island Georgia 18 Mai 2023 in Los Angeles Kalifornien war ein US amerikanischer American Football Spieler auf der Position des Runningback sowie Lacrossespieler und Schauspieler Jim BrownJim Brown 2014Positionen Runningback Fullback Trikotnummer 32geboren am 17 Februar 1936 auf St Simons Island Georgiagestorben am 18 Mai 2023 in Los Angeles KalifornienKarriereinformationenNFL Draft 1957 Runde 1 Pick 6College Syracuse University Teams Cleveland Browns 1957 1965 Karrierestatistikengelaufene Yards 12 312Durchschnitt pro Lauf 5 2Touchdowns 126Statistiken bei NFL comStatistiken bei pro football reference comKarrierehohepunkte und AuszeichnungenNFL Champion 1964 9 Pro Bowl Wahl 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 8 All Pro Wahl 1957 1965 1 2 Mannschaft NFL 75th Anniversary All Time Team NFL 1960s All Decade Team Bert Bell Award 1963 NFL Most Valuable Player Award 1957 1958 1963 1965 3 Pro Bowl MVP 1961 1962 1965 Pro Football Hall of FameCollege Football Hall of Fame Inhaltsverzeichnis 1 Sportkarriere 2 Filmkarriere 3 Privatleben und juristische Probleme 4 Filmografie Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportkarriere BearbeitenBrown wuchs bei seiner Urgrossmutter auf und folgte seiner Mutter erst im Alter von neun Jahren nach New York Er besuchte die Manhasset High School auf Long Island und erwarb in funf Sportarten 13 Varsity Letters was zu uber vierzig Sportstipendienangeboten fuhrte Brown entschied sich das Angebot der Syracuse University anzunehmen die er von 1953 bis 1956 besuchte Hier erfuhr der College Football Star erstmals bewusst Rassismus in den Vereinigten Staaten Er begegnete diesem subtilen Rassismus mit sprodem Wesen schnoddrigem Charakter und brutaler Aufrichtigkeit Die Offentlichkeit erlaubte ihm dies wegen seiner ausserordentlichen Leistungen auf dem Grid Iron Brown spielte zwischen 1957 und 1966 in der US Profiliga National Football League NFL bei den Cleveland Browns die der Liga 1951 beigetreten waren und den professionellen Football in der All America Football Conference AAFC 1946 durch die Verpflichtung zweier afroamerikanischer Spieler nach einem sogenannten Gentlemen s Agreement zwischen 1933 und 1946 reintegriert hatten Er gilt als einer der besten Spieler in der Geschichte des American Football wurde 1957 Rookie of the Year und war neunmal fur den Pro Bowl nominiert 1 Er ist in drei verschiedenen Ruhmeshallen vertreten In der Pro Football Hall of Fame College Football Hall of Fame und der National Lacrosse Hall of Fame Brown ist Mitglied des National Football League 1960s All Decade Teams und im Jahr 1994 wurde er auch Mitglied des National Football League 75th Anniversary All Time Teams 1963 wurde ihm der Bert Bell Award verliehen Filmkarriere BearbeitenNach seiner aktiven Sportkarriere begann er eine zweite Karriere als Schauspieler Hier trat er in einigen grosseren Nebenrollen auf etwa in Das dreckige Dutzend 1967 und Eisstation Zebra 1968 und erhielt sogar Ende der 1960er Jahre ein paar Hauptrollen Doch konnte er nie den grossen Durchbruch schaffen Nachdem er in den 1970er Jahren vor allem in B Filmen und Blaxploitation Produktionen zu sehen war konnte er seit 1987 Running Man mit Arnold Schwarzenegger wieder Rollen in grossen Hollywoodproduktionen bekommen In One Night in Miami Regina Kings Leinwandadaption des gleichnamigen Buhnenstucks von Kemp Powers wird Jim Brown von Aldis Hodge verkorpert Privatleben und juristische Probleme BearbeitenIm September 1959 heiratete Jim Brown seine erste Ehefrau Sue Jones mit der er drei gemeinsame Kinder bekam Zwillinge die 1960 geboren wurden und einen 1962 auf die Welt gekommenen Sohn Im Jahr 1965 wurde Brown erstmals verhaftet da er in seinem Hotelzimmer die 18 jahrige Brenda Ayres misshandelt haben soll Er wurde zwar von den Vorwurfen der Misshandlungen freigesprochen doch musste er ein Jahr spater 1966 erfolgreich eine Vaterschaftsklage abwehren die Ayres eingebracht hatte indem sie behauptete der Vater ihres gerade geborenen Kindes sei Brown 1968 wurde Brown wegen Mordversuchs angeklagt als das Model Eva Bohn Chin schwer verletzt am Boden liegend im Stockwerk unterhalb von Browns Wohnung aufgefunden wurde Brown wurde freigesprochen da sich Bohn Chin geweigert hatte mit der Staatsanwaltschaft zu kooperieren allerdings wurde er zu einer Geldstrafe von 300 Dollar verurteilt da er bei der Beweisaufnahme am Tatort einen Polizisten angegriffen hatte Diese Eskapaden waren fur Sue Brown zu viel 1968 reichte sie die Scheidung ein die 1972 rechtskraftig wurde Im Dezember 1973 verlobte sich Brown mit einer 18 jahrigen Studentin Diane Stanley die Verlobung wurde nach nur vier Monaten im April 1974 gelost 1975 wurde Brown zu einem Tag Gefangnis zwei Jahren auf Bewahrung und zur Zahlung von 500 Dollar Schmerzensgeld verurteilt da er seinen Golfpartner Frank Snow bis zur Bewusstlosigkeit gewurgt hatte 1985 wurde beabsichtigt Anklage gegen Brown zu erheben da er eine 33 jahrige Frau vergewaltigt haben soll das Verfahren wurde eingestellt Ein Jahr spater 1986 war er mit einer Frau namens Debra Clark verlobt Brown wurde kurzzeitig verhaftet da er seine Verlobte tatlich angegriffen haben soll Clark weigerte sich jedoch Anklage zu erheben 1997 heiratete er seine zweite Frau Monique mit der er zwei weitere Kinder bekam Diese Ehe war ebenfalls von Gewalt gepragt so wurde er im Jahr 1999 wegen Androhung von Gewalt verhaftet Im selben Jahr kam es zur Anklage da er in einem Wutanfall das Auto seiner Frau mit einer Schaufel beschadigt hatte Jim Brown wurde zu einer dreijahrigen Bewahrungsstrafe zur Zahlung von 1800 Dollar und zum Ableisten von 400 Stunden gemeinnutziger Arbeit verurteilt Zusatzlich hatte er ein Jahr psychologische Beratung in Anspruch nehmen sollen eine Bewahrungsauflage die er jedoch ablehnte 2000 wurde er zu einer sechsmonatigen unbedingten Gefangnisstrafe verurteilt die er im Jahr 2002 antrat Wegen guter Fuhrung wurde er bereits nach drei Monaten entlassen Brown starb am 18 Mai 2023 in seinem Zuhause im kalifornischen Los Angeles im Alter von 87 Jahren 2 Filmografie Auswahl Bearbeiten1964 Rio Conchos 1967 Das dreckige Dutzend The Dirty Dozen 1968 Katanga The Mercenaries 1968 Eisstation Zebra Ice Station Zebra 1968 Die ganz grosse Kasse The Split 1969 Aufstand der Verdammten Riot 1969 100 Gewehre 100 Rifles 1970 tick tick tick 1970 El Condor 1972 Slaughter 1973 Der Sohn des Mandingo Slaughter s Big Rip Off 1973 Meuterei auf der Teufelsinsel I Escaped from Devil s Island 1975 Einen vor den Latz geknallt La parola di un fuorilegge e legge 1976 Todliche Rache Kid Vengeance 1987 Running Man The Running Man 1988 Ghettobusters I m Gonna Git You Sucka 1996 Mars Attacks 1998 Spiel des Lebens He Got Game 1998 Small Soldiers Sprechrolle 1999 An jedem verdammten Sonntag Any Given Sunday 2005 Animal Gewalt hat einen Namen Berwell 2014 Draft DayWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jim Brown Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jim Brown in der Internet Movie Database englisch Jim Brown in der Notable Names Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Russell T Wiggington The Strange Career of the Black Athlete African Americans and Sports Westport London 2006 Praeger Publishers ISBN 0 275 98223 8 Seiten 57 61 in Englisch Tom Withers All time NFL great running back social activist Jim Brown dead at 87 Memento vom 14 Juni 2023 im Internet Archive In sfgate com 18 Mai 2023 abgerufen am 18 Mai 2023 amerikanisches Englisch NFL 1960s All Decade TeamSonny Jurgensen Bart Starr Johnny Unitas John David Crow Paul Hornung Leroy Kelly Gale Sayers Jim Brown Jim Taylor John Mackey Del Shofner Charley Taylor Gary Collins Boyd Dowler Bob Brown Forrest Gregg Ralph Neely Gene Hickerson Jerry Kramer Howard Mudd Jim Ringo Doug Atkins Willie Davis Deacon Jones Alex Karras Bob Lilly Merlin Olsen Dick Butkus Larry Morris Ray Nitschke Tommy Nobis Dave Robinson Herb Adderley Lem Barney Bobby Boyd Eddie Meador Larry Wilson Willie Wood Jim Bakken Don ChandlerNFL 75th Anniversary All Time TeamSammy Baugh Otto Graham Joe Montana Johnny Unitas Jim Brown Marion Motley Bronko Nagurski Walter Payton Gale Sayers O J Simpson Steve Van Buren Lance Alworth Raymond Berry Don Hutson Jerry Rice Mike Ditka Kellen Winslow Roosevelt Brown Forrest Gregg Anthony Munoz John Hannah Jim Parker Gene Upshaw Mel Hein Mike Webster Deacon Jones Gino Marchetti Reggie White Joe Greene Bob Lilly Merlin Olsen Dick Butkus Jack Ham Ted Hendricks Jack Lambert Willie Lanier Ray Nitschke Lawrence Taylor Mel Blount Mike Haynes Dick Lane Rod Woodson Ken Houston Ronnie Lott Larry Wilson Ray Guy Jan Stenerud Billy JohnsonCleveland Browns Mitglieder in der Pro Football Hall of Fame Doug Atkins 1982 Jim Brown 1971 Paul Brown 1967 Willie Davis 1981 Len Dawson 1987 Joe DeLamielleure 2003 Len Ford 1976 Frank Gatski 1985 Otto Graham 1965 Lou Groza 1974 Gene Hickerson 2007 Henry Jordan 1995 Leroy Kelly 1994 Dante Lavelli 1975 Mike McCormack 1984 Tommy McDonald 1998 Bobby Mitchell 1983 Marion Motley 1968 Ozzie Newsome 1999 Mac Speedie 2021 Joe Thomas 2023 Paul Warfield 1983 Bill Willis 1977 Normdaten Person GND 1024131599 lobid OGND AKS LCCN n50040061 VIAF 77557971 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brown JimALTERNATIVNAMEN Brown James NathanielKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Runningback und Lacrossespieler sowie SchauspielerGEBURTSDATUM 17 Februar 1936GEBURTSORT St Simons GeorgiaSTERBEDATUM 18 Mai 2023STERBEORT Los Angeles Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jim Brown Footballspieler amp oldid 237393924