www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den American Football Spieler Zum gleichnamigen Hindernislaufer siehe Deacon Jones Leichtathlet David D Deacon Jones Spitzname The Secretary of Defense 9 Dezember 1938 in Eatonville Florida 3 Juni 2013 in Anaheim Kalifornien war ein US amerikanischer American Football Spieler auf der Position des Defensive Ends Er spielte in der National Football League NFL fur die Los Angeles Rams die San Diego Chargers und die Washington Redskins Ausserdem trat er auch als Schauspieler in Erscheinung Deacon JonesJones 1971 Position Defensive End Trikotnummer 75geboren am 9 Dezember 1938 in Eatonville Floridagestorben am 3 Juni 2013 in Anaheim KalifornienKarriereinformationenNFL Draft 1961 Runde 14 Pick 186College South Carolina StateMississippi Valley State Teams Los Angeles Rams 1961 1971 San Diego Chargers 1972 1973 Washington Redskins 1974 KarrierestatistikenSpiele 191Interceptions 2Sacks 173 5Statistiken bei NFL comStatistiken bei pro football reference comKarrierehohepunkte und Auszeichnungen8 Pro Bowl 1964 1970 1972 8 All Pro 1964 1970 1972 1 2 Mannschaft NFL 75th Anniversary All Time Team NFL 1960s All Decade Team 2 NFL Defensive Player of the Year 1967 1968 Ruckennummer bei den Rams gesperrt St Louis Ring of Fame South Carolina Athletic Hall of Fame 1978 Black Sports Hall of Fame 1995 Florida Sports Hall of Fame Pro Football Hall of Fame 1980 Pro Football Hall of Fame Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend 1 2 Spielerlaufbahn 1 2 1 College 1 2 2 NFL 1 3 Nach der Spielerlaufbahn 2 Auszeichnungen 3 Trivia 4 Filmografie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend Bearbeiten Der 1938 in Eatonville einer Stadt mit uberwiegend afroamerikanischer Bevolkerung geborene Deacon Jones wuchs dort in armlichen Verhaltnissen auf Schon wahrend seiner Jugend war er gezwungen zu arbeiten Um seine Familie finanziell unterstutzen zu konnen betatigte er sich als Melonenpflucker Jones hatte als Jugendlicher die Moglichkeit den afroamerikanischen Baseballspieler der Brooklyn Dodgers Jackie Robinson spielen zu sehen der als Erster die sogenannte Farb Barriere im Baseball durchbrach Jones besuchte die Highschool und spielte dort neben Baseball auch Football und Basketball Daneben war Jones in der amerikanischen Burgerrechtsbewegung aktiv Spielerlaufbahn Bearbeiten College Bearbeiten David Jones erhielt im Jahr 1957 ein Stipendium an der South Carolina State University An diesem College studierten Afroamerikaner Deacon Jones spielte fur die Bulldogs das Footballteam seines Colleges 1958 setzte er ein Jahr aus Nachdem sein College mitbekommen hatte dass er sich fur die Burgerrechtsbewegung engagierte wurde das Stipendium widerrufen Ein Assistenztrainer der Footballmannschaft hatte mittlerweile die Schule verlassen und eine Anstellung an der Mississippi Valley State University gefunden an welcher gleichfalls nur afroamerikanische Studenten eingeschrieben waren Er machte Jones und anderen Spielern ein Wechselangebot welches Jones akzeptierte Er beendete in Mississippi sein Studium Auch auf diesem College war Rassismus allgegenwartig Bei Auswartsspielen seiner Mannschaft mussten er und seine Mitspieler auf Feldbetten schlafen da sich die ortlichen Motels weigerten Zimmer an die Spieler zu vermieten NFL Bearbeiten Deacon Jones wurde im Jahr 1961 in der 14 Runde an 186 Stelle durch die von Bob Waterfield trainierten Los Angeles Rams gedraftet Jones wurde zusammen mit Lamar Lundy in der Defensive Line der Rams eingesetzt Im folgenden Jahr stiess Merlin Olsen zu dem Team aus Los Angeles und 1963 konnten die Rams Rosey Grier verpflichten Die vier Defensespieler bildeten eine der gefurchtetsten Defensive Lines der NFL und gingen als Fearsome Foursome in die Geschichte der Liga ein Jones wurde ein Schlusselspieler in der Abwehrreihe der Rams Immer wieder gelang es dem wendigen und schnellen Jones die gegnerische Offensive Line zu uberwinden um den Quarterback attackieren zu konnen Alleine 1967 gelangen ihm 26 Sacks Allen Gegnern seiner Mannschaft gelang es in diesem Jahr nur 25 mal den Quarterback der Rams mit dem Ball in der Hand zu Boden zu bringen Insgesamt erzielte Jones wahrend seiner Spielzeit bei den Rams 165 Sacks Unter Head Coach George Allen gelang Jones und den Rams 1967 der Einzug in die Play offs wo sie aber fruhzeitig an den von Vince Lombardi betreuten Green Bay Packers mit 28 7 scheiterten 1 2 1969 erfolgte der zweite Einzug der Rams in die Play offs Diesmal traf das Team in der ersten Runde auf die Minnesota Vikings die sich mit 23 20 durchsetzen konnten 3 4 Jones wechselte 1972 zu den San Diego Chargers und nach zwei Spieljahren in San Diego zu den Washington Redskins Mit den Redskins die inzwischen ebenfalls von George Allen betreut wurden konnte Deacon Jones nochmals die Play offs erreichen Gegner im ersten Spiel waren ausgerechnet die Rams aus Los Angeles die das Spiel mit 19 10 gewinnen konnten 5 6 Nach der Spielrunde 1974 beendete Jones seine Laufbahn Nach der Spielerlaufbahn Bearbeiten Bereits wahrend seiner Spielzeit betatigte sich Jones als Autohandler und verkaufte Volkswagen Nach seiner Laufbahn arbeitete er bei verschiedenen US amerikanischen Firmen wie der Miller Brewing Company oder Epson Daruber hinaus trat er immer wieder in kleinen Nebenrollen als Schauspieler in Erscheinung So wirkte er unter anderem in der Fernsehserie Alf und in dem Film Der Himmel soll warten mit Jones grundete auch eine Stiftung die junge Menschen fordert Jones war verheiratet und lebte zuletzt in Anaheim wo er auch verstarb Seine Grabstatte ist nicht bekannt 7 Auszeichnungen BearbeitenDeacon Jones wurde achtmal in den Pro Bowl und achtmal zum All Pro gewahlt Seine Ruckennummer 75 wird durch die Rams nicht mehr vergeben sie ehren ihn auf dem St Louis Ring of Fame In den Jahren 1967 und 1968 wurde er zum NFL Defensive Player of the Year gewahlt Deacon Jones ist Mitglied in der Pro Football Hall of Fame im NFL 75th Anniversary All Time Team im NFL 1960s All Decade Team in der South Carolina Athletic Hall of Fame in der Florida Sports Hall of Fame und in der Black Sports Hall of Fame Im Jahr 1999 setzte ihn die Zeitschrift The Sporting News auf Platz 13 der Liste uber die 100 besten Footballspieler aller Zeiten Zu Jones Ehren vergibt die NFL seit 2013 den Deacon Jones Award an den Spieler der die meisten Sacks der Saison erzielt Trivia BearbeitenDie Rockgruppe Steely Dan benannte ihren Song Deacon Blues nach Deacon Jones 8 Filmografie Bearbeiten1969 Verliebt in eine Hexe Bewitched Fernsehserie Episode 6x01 1971 Drei Madchen und drei Jungen The Brady Bunch Fernsehserie Episode 2x16 1972 Banacek Fernsehserie Episode 1x01 1972 Mannerwirtschaft The Odd Couple Fernsehserie Episode 3x08 1972 Visum fur die Holle Black Gunn 1977 1982 Miller Lite Tastes Great Less Filling Miniserie 2 Episoden 1978 Der Himmel soll warten Heaven Can Wait 1978 Die Nordmanner The Norseman 1978 Wonder Woman The New Adventures of Wonder Woman Fernsehserie Episode 3x03 1983 Ein Colt fur alle Falle The Fall Guy Fernsehserie Episode 2x10 1999 G vs E Fernsehserie 3 Episoden verschiedene Rollen Literatur BearbeitenKaren Donnelly Deacon Jones Football Hall of Famers Rosen New York 2003 ISBN 0 8239 3606 6 Weblinks BearbeitenKurzbiografie Geschichte des Sacks PDF 21 kB Deacon Jones bei den Rams Nachruf in der The New York Times Deacon Jones in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Jahresstatistik der Rams 1967 Statistik Play off Spiel Rams gegen Packers 1967 Jahresstatistik der Rams 1969 Statistik Play off Spiel Rams gegen Vikings 1969 Jahresstatistik der Redskins 1974 Statistik Play off Spiel Redskins gegen Rams 1974 Deacon Jones in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 9 Januar 2023 englisch Steely Dan explains name checking Alabama Crimson Tide 10 September 2015 abgerufen am 3 November 2023 englisch NFL 1960s All Decade TeamSonny Jurgensen Bart Starr Johnny Unitas John David Crow Paul Hornung Leroy Kelly Gale Sayers Jim Brown Jim Taylor John Mackey Del Shofner Charley Taylor Gary Collins Boyd Dowler Bob Brown Forrest Gregg Ralph Neely Gene Hickerson Jerry Kramer Howard Mudd Jim Ringo Doug Atkins Willie Davis Deacon Jones Alex Karras Bob Lilly Merlin Olsen Dick Butkus Larry Morris Ray Nitschke Tommy Nobis Dave Robinson Herb Adderley Lem Barney Bobby Boyd Eddie Meador Larry Wilson Willie Wood Jim Bakken Don ChandlerNFL 75th Anniversary All Time TeamSammy Baugh Otto Graham Joe Montana Johnny Unitas Jim Brown Marion Motley Bronko Nagurski Walter Payton Gale Sayers O J Simpson Steve Van Buren Lance Alworth Raymond Berry Don Hutson Jerry Rice Mike Ditka Kellen Winslow Roosevelt Brown Forrest Gregg Anthony Munoz John Hannah Jim Parker Gene Upshaw Mel Hein Mike Webster Deacon Jones Gino Marchetti Reggie White Joe Greene Bob Lilly Merlin Olsen Dick Butkus Jack Ham Ted Hendricks Jack Lambert Willie Lanier Ray Nitschke Lawrence Taylor Mel Blount Mike Haynes Dick Lane Rod Woodson Ken Houston Ronnie Lott Larry Wilson Ray Guy Jan Stenerud Billy JohnsonCleveland Rams Los Angeles Rams St Louis Rams Mitglieder in der Pro Football Hall of FameGeorge Allen 2002 Bob Brown 2004 Isaac Bruce 2021 Eric Dickerson 1999 Marshall Faulk 2011 Tom Fears 1970 Bill George 1974 Sid Gillman 1983 Winston Hill 2021 Elroy Hirsch 1968 David Deacon Jones 1980 Dick Lane 1974 James Lofton 2003 Tom Mack 1999 Ollie Matson 1972 Tommy McDonald 1998 Joe Namath 1985 Merlin Olsen 1982 Orlando Pace 2016 Dan Reeves 1967 Les Richter 2011 Andy Robustelli 1971 Tex Schramm 1991 Jackie Slater 2001 Aeneas Williams 2014 Norm Van Brocklin 1971 Dick Vermeil 2022 Kurt Warner 2017 Bob Waterfield 1965 Ron Yary 2001 Jack Youngblood 2001 Los Angeles Chargers San Diego Chargers Mitglieder in der Pro Football Hall of FameLance Alworth 1978 Don Coryell 2023 Fred Dean 2008 Dan Fouts 1993 Sid Gillman 1983 Charles Joiner 1996 Deacon Jones 1980 Larry Little 1993 John Mackey 1992 Ron Mix 1979 Junior Seau 2015 LaDainian Tomlinson 2017 Johnny Unitas 1979 Kellen Winslow 1995 Boston Braves Boston Redskins Washington Redskins Mitglieder in der Pro Football Hall of FameGeorge Allen 2002 Champ Bailey 2019 Cliff Battles 1968 Sammy Baugh 1963 Bill Dudley 1966 Albert Glen Turk Edwards 1969 Ray Flaherty 1976 Joe Gibbs 1996 Darrell Green 2008 Russ Grimm 2010 Chris Hanburger 2011 Ken Houston 1986 Sam Huff 1982 Sonny Jurgensen 1983 Deacon Jones 1980 Stan Jones 1991 Paul Krause 1998 Vince Lombardi 1971 George Preston Marshall 1963 Wayne Millner 1968 Bobby Mitchell 1983 Art Monk 2008 John Riggins 1992 Dave Robinson 2013 Deion Sanders 2011 Bruce Smith 2009 Dick Stanfel 2016 Charley Taylor 1984 Jason Taylor 2017 Normdaten Person LCCN n82156750 VIAF 23496314 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 Mai 2018 PersonendatenNAME Jones DeaconALTERNATIVNAMEN Jones David D KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer American Football SpielerGEBURTSDATUM 9 Dezember 1938GEBURTSORT Eatonville Florida Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 3 Juni 2013STERBEORT Anaheim Kalifornien Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deacon Jones amp oldid 239032175