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Jianzhen chinesisch 鑒真 鉴真 Pinyin Jian Zhen W G Chien chen jap 鑑真 Ganjin 688 763 war ein chinesischer buddhistischer Priester Mit 14 Jahren wurde er Priester im Tempel Dayun Si in China Bis 742 lehrte er im Tempel Daming Si in Yangzhou Statue von Ganjin dem Begrunder der Regelschule Risshu im Tōshōdai Tempel zu NaraTōshōdai Tempel Tōshōdai ji UNESCO Welterbe Ganjins Grab im Tōshōdai TempelIn jenem Jahr suchten ihn die die japanischen Priester Eiei 栄叡 749 und Fushō 普照 8 Jh auf die ihn nach Japan einluden Sie waren vom japanischen Shōmu tennō geschickt worden um in China nach autorisierten Priestern zu suchen die die Ordinationspraxis des Buddhismus und damit die Legitimitat und Zentralisierung der buddhistischen Gemeinschaft sanskritisch Sangha in Japan einfuhren sollten Dies hatte mit den Bemuhungen des Kaiserhauses in der Nara Zeit zu tun Ordnung in die Organisation des Buddhismus zu bringen der im Volk und den einflussreichen Sippen immer mehr Einfluss gewann Da die kiellosen japanischen Schiffe den Wellen und Winden weitgehend ausgeliefert waren waren Fahrten zwischen China und Japan mit grossen Risiken verbunden Nach mehreren Schiffsuntergangen und anderen Ruckschlagen gelang dem inzwischen erblindeten Jianzhen die Uberfahrt im Jahr 753 Er brachte unter anderem Schriften des Vinaya und des Kanons der Tiantai Schule Tiantai zong mit die spater auch von Saichō dem Grunder des japanischen Tendai studiert wurden 754 errichtete er eine Ordinationsplattform im Tōdai Tempel Tōdai ji der vom Tennō Shōmu als zentrale buddhistische Instanz Japans gegrundet worden war Auch Shōmu liess sich von Ganjin ein zweites Mal ordinieren Die Ordination in der korrekten Traditionslinie war im Buddhismus eine gewichtige Angelegenheit Dazu kam dass in Japan die Regierung entschied wie viele Monche pro Jahr ordiniert werden durften Im funften Monat des gleichen Jahres grundete Ganjin die Regelschule Ritsu bzw Risshu Bis zur Grundung der Tendai Schule durfte nur diese Schule Ordinationen durchfuhren Alle nicht dort Ordinierten galten offiziell nicht als Priester Im funften Monat des Jahres 756 wurde er Generalsupervisor der Priester im achten Monat Generaladministrator der Priester 759 grundete er den Tōshōdai Tempel Tōshōdai ji unter der Schirmherrschaft der Kaiserin Kōken Nach seinem Tod 763 wurde ihm postum der kaiserliche Titel Der grosse Lehrer Kakai oder Der grosse Lehrer der das Meer gekreuzt hat Kakai Daishi verliehen Seine Lebensgeschichte wurde von dem Hofgelehrten Omi no Mifune aufgeschrieben Literatur BearbeitenGenkai Aomi no Mabito Takakusu J trans 1928 Le voyage de Kanshin en Orient 742 754 Bulletin de l Ecole francaise d Extreme Orient 28 1 1 41 Genkai Aomi no Mabito Takakusu J trans 1929 Le voyage de Kanshin en Orient 742 754 Bulletin de l Ecole francaise d Extreme Orient 29 1 47 62 S Noma Hrsg Ganjin In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 441 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Statue of Jianzhen Tōshōdai ji Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bild von GanjinPersonendatenNAME JianzhenALTERNATIVNAMEN 鉴真 vereinfachtes Chinesisch 鑒真 traditionelles Chinesisch Jian Zhen Chien chen Wade Giles KURZBESCHREIBUNG chinesischer buddhistischer PriesterGEBURTSDATUM 688STERBEDATUM 763 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jianzhen amp oldid 238045422