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Jean Claude Gaudin 8 Oktober 1939 in Marseille Stadtbezirk Mazargues ist ein franzosischer Politiker UDF UMP LR und war von 1995 bis 2020 Burgermeister von Marseille Zuvor war er auch Prasident des Regionalrats von Provence Alpes Cote d Azur 1986 1998 Senator 1989 1995 und 1998 2017 Minister fur Raumplanung Stadtentwicklung und Integration 1995 1997 sowie Prasident der Communaute urbaine Marseille Provence Metropole 2015 2018 Jean Claude Gaudin 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer ehemalige Lehrer fur Geschichte und Geographie der uber 15 Jahre unterrichtete nahm bereits in jungen Jahren am politischen Leben teil 1965 wurde er das jungste Mitglied des Marseiller Stadtrats 1971 wurde er wiedergewahlt 1973 trat er den Republicains independants Unabhangige Republikaner einer liberalen Partei bei im darauffolgenden Jahr unterstutzte er die Wahlkampagne Valery Giscard d Estaings des damaligen Parteifuhrers der kurz darauf Prasident wurde Im Marz 1978 errang er als Kandidat der burgerlich liberalen Union pour la Democratie Francaise UDF im zweiten Wahlkreis von Bouches du Rhone mit 53 7 der abgegebenen Stimmen einen Wahlsieg gegen den bisherigen sozialistischen Abgeordneten Charles Emile Loo den es ihm auch im Juni 1981 zu verteidigen gelang Seine Abgeordnetenkollegen drangten ihn dann in den Parteivorsitz der UDF Im Marz 1982 gewann er auf den ersten Anlauf die Kantonalwahlen im zwolften Kanton mit dem Rekordergebnis von 72 82 aller abgegebenen Stimmen Bei den Kommunalwahlen 1983 in Marseille fuhrte er die Liste der Opposition gegen den damaligen sozialistischen Innenminister Gaston Defferre an welcher sein langjahriges Amt als Burgermeister trotz eines Vorsprungs von 2 497 Stimmen seitens Gaudin bewahren konnte 1986 fuhrte er bei der Wahl der Nationalversammlung und den Regionalwahlen die Listen der UDF im Departement Bouches du Rhone an In allgemeiner und direkter Wahl wurde er zum ersten Prasidenten des Conseil Regional Regionalrat Provence Alpes Cote d Azur gewahlt Zwei Jahre spater nach dem Auflosen der Nationalversammlung wurde er zum vierten Mal zum Abgeordneten in Bouches du Rhone wiedergewahlt immer noch im zweiten Wahlkreis von Marseille mit uber 60 der abgegebenen Stimmen Seine Parteikollegen sprachen ihm erneut ihr Vertrauen aus indem sie ihn wieder in den Fraktionsvorsitz der UDF in der Nationalversammlung wahlten Marz 1989 kandidierte er das zweite Mal fur das Amt des Burgermeisters von Marseille doch sein Versuch scheiterte abermals Im September desselben Jahres war er Kandidat bei den Senatswahlen da er damit rechnete dass die den Gemeinden naherstehende Haute Assemblee eine Erganzung seiner durch sein regionales Amt dessen Ausubung durch sein Abgeordnetenmandat schwieriger geworden war gewonnenen Handlungsspielraume erlauben wurde Kaum gewahlt half er seinem Stellvertreter dem Medizinprofessor Jean Francois Mattei mit Erfolg dabei ihn in seinem Stammwahlkreis Bouches du Rhone zu ersetzen 1992 erzwang die Erneuerung des Conseil Regional Provence Alpes Cote d Azur eine Wahl bei der Gaudin hier gegen den franzosischen Schauspieler und Geschaftsmann Bernard Tapie und den rechtsextremen Jean Marie Le Pen antrat Gaudin gewann die Wahl Mit einer absoluten Ratsmehrheit von 55 von 101 Stimmen wurde Gaudin am 25 Juni 1995 zum Burgermeister von Marseille gewahlt im September wurde er von den republikanischen und den unabhangigen Senatoren zu ihrem Fraktionsvorsitz im Senat gewahlt Am 7 November des Jahres hielt er als Kopf des Ministere de l Amenagement du Territoire de la Ville et de l integration das er nach Auflosung der Nationalversammlung Juni 1997 wieder verliess Einzug in die zweite Regierung des Premierministers Alain Juppe Am 6 Oktober 1998 wurde er Vizeprasident des Senats Am 15 September 2000 wurde er zum Prasidenten der neuen Communaute Urbaine von Marseille Provence Metropole gewahlt Sie war auf seine Initiative hin nach Lyon und Lille als dritte Communaute Urbaine geschaffen worden und umfasste 18 Gemeinden und 980 000 Einwohner 2001 2008 und 2014 gewann Gaudin die Wiederwahl zum Burgermeister von Marseille Am 17 November 2002 wurde er zum Vizeprasidenten der konservativen Regierungspartei UMP gewahlt am 28 November 2004 wurde er wiedergewahlt Von 2011 bis 2014 war er Fraktionsvorsitzender der UMP im Senat Es gelang ihm Marseille 2013 zur Kulturhauptstadt Europas zu machen 1 Eine Amterhaufung wie bei Gaudin als Verbindung eines kommunalen mit einem nationalen Mandat war in Frankreich haufig seit 2017 ist sie allerdings nicht mehr zulassig Gaudin schied aus dem Senat aus um Burgermeister bleiben zu konnen 2001 wurde ihm die Ehrenburgerschaft der Stadt Jerewan verliehen 2 Auszeichnungen BearbeitenChevalier d Ordre des Palmes Academiques Ritter der Ehrenlegion Grossoffizier des Verdienstordens der Italienischen Republik Offizier des Nationalordens der Republique Cote d Ivoire Grossoffizier des Wissan Al Alaoui Marokko Commandeur de l ordre de Saint Charles des Furstentums Monaco Kommandeur des Gregoriusordens Grosskreuz Ritter Ritterorden vom Heiligen Grab zu JerusalemWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Claude Gaudin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien personliche Seite frz Angaben auf der Seite des Senats frz Einzelnachweise Bearbeiten Oliver Meiler In den Ghettos von Marseille tagesanzeiger ch vom 11 Januar 2013 abgerufen am 11 Januar 2013 Liste der Ehrenburger von Jerewan Internetseite der Stadt JerewanSenatoren aus dem Departement Bouches du Rhone 3 Republik Esquiros E Pelletan Challemel Lacour Barne Velten Monier Peytral Leydet Bayol Flaissieres Boyer C Pelletan Mascle Artaud L Pasquet Schrameck Bergeon Pujes Bon Delpuech Tasso4 Republik Coste Trinquier Carcassonne David Dumont Lasalarie Lieutaud Delpuech Marignan Rapuzzi5 Republik Carcassonne David Defferre Delpuech Rapuzzi Delagnes Rastoin Ciccolini Francou Andrieux Minetti Bonifay Matraja Leccia Camoin Philibert Vallet Vigouroux Gaudin Lafond d Attilio Bret Giraud Picheral Guerini Siffre Andreoni Ghali Gilles Joissains I Pasquet Povinelli Amiel Jouve Ravier Bertrand Normdaten Person GND 136319602 lobid OGND AKS LCCN n84020240 VIAF 80684667 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gaudin Jean ClaudeKURZBESCHREIBUNG franzosischer Politiker Mitglied der NationalversammlungGEBURTSDATUM 8 Oktober 1939GEBURTSORT Marseille Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Claude Gaudin amp oldid 229295232